Hallo,
ich bin Hochschulabsolvent und stehe vor dem Einsteig ins Arbeitsleben. Meine bisherigen Jobs waren, von verschiedenen Praktika abgesehen, glücklicherweise von den Arbeitszeiten meist so, dass ich fast jeden Tag eine Gelegenheit finden konnte, einen Mittagsschlag zu halten. Aber ich befürchte, wenn ich mich nun für einen 40-Stunden-Vollzeit-Bürojob entscheide, wird es damit vorbei sein.
Ich persönlich halte den Mitttagsschlaf für extrem wichtig und wohltuend. Wenn ich keinen Mittagsschlaf halte, bin ich nachmittags in der Regel deutlich weniger leistungsfähig. Ich habe auch immer das Gefühl, dass es mir mein Körper in irgendeiner Form heimzahlt, wenn ich ihm keinen Mitttagsschlaf gewähre. Ich mein, ich brauche keinen Wissensschaftler, der mir das bestätigt, aber die Wissenschaft scheint den Nutzen eines Mittagsschlafs zu bestätigen:
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2010-10/Nickerc…
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/schlafen-…
Leider ist es so, wie in den Artikeln ja schon beschrieben, dass das Thema Mittagssschlaf ein absolutes Tabuthema im Arbeitsleben ist. Zu groß ist die Angst, als Faulpelz oder gar Arbeitsverweigerer zu gelten. Wenn ich also als Neueinsteiger daherkäme und um einen Mitttagsschlaf bäte, würde ich es wohl kaum durch die Probezeit schaffen.
Habt ihr Ideen, wie ich mir meinen Mittagsschlaf im Arbeitsleben erkämpfen könnte, ohne Chefs und Kollegen von den Kopf zu stoßen?
Viele Grüße,
Irmfried