Hallo zusammen;
in einem 1901 verfassten Text aus dem Oberamt Urach, Württemberg, beschreibt der Autor ländliche Osterbräuche.
Darin kommt der Begriff „Märzeschneckla“ vor, das mir völlig unbekannt ist und zu dem ich bisher auch nichts finden konnte.
"Am Samstagabend erhalten die Burschen
von ihren Mädchen — als Gegengeschenk für
die Bretzeln — Ostereier, ca. 1 Dutzend.
Kinder holen Moos zum Hasennest u. Märzeschneckla.
An Ostern beschenken Eltern u. Paten die
Kinder mit Eiern, die mittags die Anhöhen
hinabgerugelt werden."
I kenn’ Märzebliemla, Märzegleckla, Märzehammele, Märzekätzla, … aber was en Gott’s Nama send denn Märza"schneckla"???
Wann’s ebber woiß, wär’s schee, wann er (oder sui) me 's au wissa lau dät!
Danke für Eure Mühe!
Es grüßt
Renardo