Mittelgroßen Betrag grün bzw. nachhaltig anlegen?

Hallo, ich habe über einige Zeit einen mittelgroßen Betrag angespart. Dieser liegt derzeit noch auf einem Tagesgeldkonto. Ich bekomme bereits wiederholt Angebote meiner Hausbank das Geld andersweitig zu investieren. Die Angebote überzeugen mich jedoch nicht und ich habe Angst mein Geld wird u.a. in die Waffenherstellung angelegt. Damit komme ich nicht klar.

Wie und wo kann ich das sinnvoll und grün tun?

Danke!

Guten Tag CaroKaffee,

ich empfehle eine Blick auf die Seiten von ÖkoWorld. Die Fonds wie z.B. ÖkoVision Classic sind für jeden Anleger erhältlich und seit Jahren zuverlässige Anlagen.

Natürlich sollte sich jeder, der in einen solchen Fonds investiert, vorher über die Chancen und Risiken aufklären lassen. Dies übernehmen unabhängige Finanzberater, wie man sie z. B. über WhoFinance gut finden kann.

Wenn man sich dann zur Anlage entscheidet, ist darauf zu achten, dass man keinen Ausgabeaufschlag zu zahlen hat, die Vergütungen, die der Berater erhält von diesem ausgewiesen und an den Anleger ausbezahlt werden und der Berater über einen Honorarvertrag vergütet wird (z. B. Stundenhonorar für die Beratung und Fixum für die Depotverwaltung).

Viel Erfolg!
ADKY

Liebe „CaroKaffee“, ein Tegesgeldkonto ist die wohl schlechteste Anlage, würde ich verlassen. Die Angebote der Hausbank werden sicherlich erheblich lukrativer sein. Ich bin zwar nicht über die Höhe informiert, aber auch bei einem „mittelgroßem“ Betrag würde ich den Betrag in drei Teile aufteilen: 1/3 sehr langfristig zu einem festen (hohem) Zinssatz (ZB: festverzinsliche Wertpapiere, Bundesschätze, etc. das 2. Drittel: Sparbücher, Laufzeit 1-4 Jahre, den „Rest“, entweder wie bisher Tagesgeld, oder Sparbuch, kommt immer auf die Höhe der restlichen Summe an. Mein Rat war immer, soviel zur Verfügung zu haben, um alle Eventualitäten finanziell abdecken zu können.
Dies ist nur eine Variante, die ich bei sehr „zaghaften“ Kunden angeboten habe, die nichts vom Risiko, z.B. bei Wertpapieren(Aktien) gehalten haben. Es ist schwierig eine derartige „Beratung“ auf diesem Weg zu machen, hoffe dennoch Ihnen etwas weiter geholfen zu haben. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen aber auch telefonisch zur Verfügung: 04841 4044046, eMail: [email protected], mein Name ist Jürgen A. Teichler - Dass mit unserem Geld im Endeffekt auch Waffen beschafft werden, werden wir in keinem Fall vermeiden können, nur aktiv beteiligen wir uns daran deshalb garantiert nicht! Ich hoffe Ihnen etwas weiter geholfen zu haben, wollte Ihnen aber auch aufzeigen, daß man dies nicht in ein paar Worten beantworten kann und auch nicht versucht werden sollte, da jeder Geldanleger anders ist, man hier keine 08/15 Antworten geben sollte und auch, wenn man ehrlich ist, nicht geben kann! Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag, würde mich freuen, von Ihnen zu hören! Verwenden Sie bitte weiter Ihr Pseudonym: CaroKaffee!
Ihr Jürgen A. Teichler

Hallo Caro,
habe leider das gleiche Problem.
Eine alternative wäre die Facebook-Aktie?

Gruß Drieser

Wie und wo kann ich das sinnvoll und grün tun?

Bei „klassischen“ Banken und auch bei den sog. Ökofonds wie von Sarrasin kannst Du da leider nie ganz sicher sein. Bei den Angeboten der GLS, Triodos, Umweltbank oder Ethikbank wird genau offen gelegt, wohinein die Gelder investiert werden. Und nie nach „Best in Class“-Ansatz, also das am wenigsten „nicht Grüne“ Unternehmen wird genommen …
Schau mal auf die Seiten von ECOreporter.de oder GeldmitSinn.de, da sind viele Tipps und Empfehlungen, wie man echte nachhaltige Angebote erkennt und wer die anbietet

Hallo,
auf keinen Fall auf den Bankberater hören. Die handeln nur im Interesse ihrer Bank und nie im Interesse des Kunden. Weiß ja nicht bei welcher Hausbank Sie sind, am besten Geld auf Tagesgeldkonto lassen wo es z.Z. ca. 1,5 % Zinsen gibt (z.B. bei „Moneyou“ oder „Cosmosdirekt“
LG Franzilein

Hallo CaroKaffee,

es tut mir leid, die Attribute, „nachhaltig“, „keine Waffen“ und „grün“ sind meinem Vorgehen und Denken fremd, denn es sind von den Finanzjongleuren vorgeschobene Trendbegriffe, um eingleisig denkende Anleger um einige kleine Prozentpünktchen weiter zu schröpfen. Fehlt noch: „halal“.

Vorsicht bei allen Empfehlungen der „Hausbank“.
Mit Garantie: gut für die Bank, fraglich, ob gut für Sie!

Stellen Sie hier im Kreis die offene Frage:
Wohin mit wieviel bis wann bei welchem Risiko?

Das kann man beantworten.

Gruß und viel Erfolg, JB

Wie und wo kann ich das sinnvoll und grün tun?

Du kannst zu den klassischen ethischen Banken gehen. Da hast Du im Prinzip dieselben Produkte wie bei Deiner Hausbank, nur eben halt alles garantiert nachhaltig, ethisch.
Oder direkt in Zinsanlagen oder geschlossene Fonds von solchen Anbietern investieren, die nur in Erneuerbare Energien anlegen. Informiere Dich aber bitte vorher über die Risiken einer solchen Anlage - da ist keine Einlagensicherung, längere Festlegungsfristen, aber auch höhere Zinsen.
Eine Übersicht von solchen Anbietern gibt es z.B. bei http://www.greenvalue.de
Ich selbst habe was bei http://www.udi.de angelegt. Wichtig auch: ja nicht alles in solche Produkte, maximal 10 bis 15 % und den Rest in sichere Geldanlagen!

Hallo alle Experten,

da ich neu hier bin kenne ich mich noch nicht so mit der Handhabung des Forums aus (zuviele Buttons und überall Werbung, weiss überhaupt nicht wo ich klicken soll zum Antworten :frowning:)

Jedenfalls danke für eure zahlreichen Antworten. Mir war schon bewusst, dass ich ggf. mehr Infos preisgeben muss, das wollte ich aber nicht gleich beim ersten Post. Es handelt sich um ca. 10.000 EUR, die ich wohl wirklich aufteilen werde, wie von Herrn Teichler angesprochen.

Ich habe die Zeit genutzt und ein wenig recherhiert. Über Ökofinanz21 (oder so ähnlich) und eine Biokontakte-Seite bin ich auf www.gruenesgeld24.de gestoßen. Hatte auch schon kurz Kontakt mit Frau Junker. Habt ihr bereits Erfahrungen mit denen gemacht? Mein erste Eindruck war soweit gut, hat sich angehört als hätte es Hand und Fuß".

VG Caro

PS: meinen Nickname behalt ich natürlich gerne bei :wink:

Hallo CaroKaffee!
Der Begriff „grün“ ist leider in der Finanzdienstleistungsbranche nicht vernünftig oder gar eindeutig definiert.
Deshalb bitte erst einmal ggf. gemeinsam mit einem bankenunabhängigem Berater „grün“ definieren. Der Hausbank „Berater“ kann das nicht, denn er wird immer die hauseigenen Produkte anbieten, auch wenn sie nicht grün sind.

Nach der Definition grün verbunden mit einer Risikoklasseneinstufung (auch für Bankeen per Gesetz vorgeschrieben)findet jeder unabhängige Berater auch das passende Produkt.

Übrigens, es spielt bei dieser Vorgehensweise überhaupt keine Rolle, ob ein kleiner, mittelgroßer oder riesiger Betrag angelegt werden soll.
Ich kenne Kunden für sind 50.000 € mittelgroß, für andere sind 3.000 € mittelgroß.

Fonds-Center Gießen, Uwe Lehmann, ein unabhängiger Berater

Sage deiner Bank was du möchtest und sie sollte in der Lage sein dir zu helfen. Ich denke ein Ethik oder Ökofonds sollte das Richtige sein.

Herzliche Grüße

Hallo Caro,
was verstehst du unter einem mittelgroßen Betrag? Nur konkret mit Zahlen kann man diese Fragen beantworten. Einige Tipps könnte ich dir da schon geben. Bei jeder sache sollte aber immer im Vordergrund stehen:smiley:ie SICHERHEIT DEINES GELDES!! ES gibt viele Renditeversprechen, die stimmen. Diese aber zu kennen bedarf es Insiderwissen und Kontakten. Selbst die Banken wissen nicht alles, sind aber meistens involviert.
Mit der Wahl deines Tagesgeldkontos hast du bereits einen guten Schritt gewagt. Alles andere, wenn ich ungefähr weiß, um welche Summe es sich handelt. Hier im Netz reicht eine Andeutung oder eine pers. Mail an mich.

Alles Gute, Pitt

Hallo Herr Lehmann,

ich wusste nicht genau wo ich antworten kann/soll und hatte oben bereits etwas zum Betrag geschrieben:

"
Hallo alle Experten,

da ich neu hier bin kenne ich mich noch nicht so mit der Handhabung des Forums aus (zuviele Buttons und überall Werbung, weiss überhaupt nicht wo ich klicken soll zum Antworten :frowning:)

Jedenfalls danke für eure zahlreichen Antworten. Mir war schon bewusst, dass ich ggf. mehr Infos preisgeben muss, das wollte ich aber nicht gleich beim ersten Post. Es handelt sich um ca. 10.000 EUR, die ich wohl wirklich aufteilen werde, wie von Herrn Teichler angesprochen.

Ich habe die Zeit genutzt und ein wenig recherhiert. Über Ökofinanz21 (oder so ähnlich) und eine Biokontakte-Seite bin ich auf www.gruenesgeld24.de gestoßen. Hatte auch schon kurz Kontakt mit Frau Junker. Habt ihr bereits Erfahrungen mit denen gemacht? Mein erste Eindruck war soweit gut, hat sich angehört als hätte es Hand und Fuß".

VG Caro

PS: meinen Nickname behalt ich natürlich gerne bei :wink: "

Ich denke das ist ein guter Punkt, ein Berater von Grünesgeld hat mich genau das auch gefragt, dass ich mir ersteinmal Gedanken machen soll, was für mich grün bedeutet. Er hat mir dafür einen recht großen Fragebogen mitgegeben in dem ich so Multiplechoice - Fragen beantworten soll. Da bin ich gerade dabei…Nicht ganz einfach :wink:

VG Caro

Hallo Caro!
Bitte unterscheiden zwischen offenen Fonds (Investmentfonds, die Sondervermögen darstellen und eine sechstellige Wertpapierkennnummer haben) und geschlossenen Fonds (Unternehmensbeteiligung mit 100% Verlustrisiko). Bei 10.000 € rate ich dringend von einer Anlage in einer unternehmerischen Beteiligung ab; Investmentfonds dagegen sind o.k.; über die Risiken (Skala 1-7) erfährt man einiges in dem jeweiligen „Wichtige Anlegerinformationen“ des betreffenden Investmentfonds; jeder Berater muss dieses Infoblatt dem potentiellen Anleger vor Abschluss aushändigen/zumailen.
Und noch etwas: Die Firma www.gruenesgeld24.de gibt im Impressum auf ihrer Internetseite an, nur die §34d Genehmigung und nicht die §34c Genehmigung zu besitzen; 34c ist jedoch zwingend notwendig, um Imvestmentfonds zu vermitteln; bitte klären, vielleicht wurde ja nur vergessen im Impressum daraufhinzuweisen. 34d ist nur für Versicherungen.
www.Fonds-Center-Giessen.de
Gruß Uwe Lehmann