Unser Sohn, 9 Jahre, wird von einem Mitschüler stark verbal gemobbt. Zudem kommt das Problem das eine Fachlehrerin unseren Sohn nicht „LEIDEN“ kann. Hier werden, trotz Aussagen der anderen Mitschüler, die Dinge verdreht und das Opfer Täter Bild wird verdreht. Als Eltern stehen wir Ohnmächtig da, wissen nicht mehr weiter. Gespräche mit Fachleherer, Klassenlehrer oder Direktorin zeigen keine Wirkung oder Besserung der Situation. Unser 9 jähriger Sohn zeigt Körperliche Symptome, wie Erbrechen, Überlkeit. Zudem weint er wenn er zur Schule muss. Nun steht der Wechselauf eine Weiterführende Schule an und unser Sohn hat Angst, das ihm die Grundschule den weg auf Gymnasium verbaut.
Wer weiß welchen Weg, welche Mittel wir einsetzen können, um unserem Sohn zu helfen?
Vielen Dank im vorraus!!!
Hallo BERT
Ich denke, dass Ihr etwas vom Wichtigsten für Euer Kind tut: Ihr glaubt ihm und Ihr versucht die Situation zu ändern. Es ist für ein Kind von unbeschreiblicher Wichtigkeit, ob die Eltern hinter ihm stehen und es unterstützen, oder ob sie den Anderen recht geben. Euer Sohn bekommt so Stärke, die schlimmen Jahre zu überstehen.
Welche weitere Möglichkeiten es im Moment gibt, um Eurem Kind zu helfen, weiss ich leider nicht.
Ich wünsche Euch viel Kraft und Durchhaltewille und dass Euer Sohn bald mit Freuden in die Schule gehen kann, weil sich die Situation geändert hat.
Gruss Milupina
Hallo Bert,
das ist leider sehr schlimm für deinen Sohn, sowie auch für Euch, die Eltern. Ich bin nur Experte, da ich selbst Mutter bin - also kein professioneller Experte. Aus eigener Erfahrung (zwar nicht mit Mobbing, aber Ablegen meines Sohnes in eine Schublade, da er lebhaft ist) muss ich sagen, dass es nur sehr sehr wenige Lehrer gibt, die einen in so einem Fall unterstützen. Die Initiative muss von euch ausgehen. Kostet extrem viel Kraft und ist auch nicht in kurzer Zeit erledigt. Ich kann nur etwas Hilfestellung geben und Anregungen. Zum einen muss euer Sohn in einem anderen Bereich gestärkt werden - evtl. einen Kampfsport (nicht zur Verteidigung, aber für das eigene Selbstvertrauen). Einfach einen Bereich schaffen, ganz weg von der Schule, in dem er sich wohlfühlt und sich komplett ablenken kann. Zum anderen würde ich mir wirklich professionelle Hilfe holen. In einer kinderpsychologischen Praxis, einfach recherchieren, ob es dies in eurer Nähe gibt. Nicht erschrecken vor dem Wort Psych… Die Zeiten sind nun einmal heute so, dass die Ellenbogengesellschaft die sensiblen Menschen trifft. Die andere Seite, die austeilt ist immer in der Gruppe oder zumindest zu zweit. Das ist dann Gruppendynamik. In unserem Bundesland (Baden-Württemberg) fällt ab kommenden Schuljahr die Grundschulempfehlung der Lehrer weg. Die Eltern dürfen also die Kinder in die Schule schicken, die sie möchten. Überlegt euch noch, euren Sohn in eine komplett neue Klasse zu tun. Ist zwar schwer - aber was hat er jetzt? Ich wünsche viel Kraft und alles Gute von petrolöm
Hallo
das mit Ihrem junior tut mir leid.
Wenn alle Versuche mit der Schule keine Wirkung gezeigt haben, würde ich ein Treffen mit dem Mitschüler und seinen Eltern vorschlagen. Oft ist es so, dass sich Kinder, wenn sie sich erst einmal näher kennen auch gut miteinander auskommen.Vorurteile, Mißgunst usw können so ausgeräumt werden.
Eine andere Möglichkeit wäre der Schulpsychologe, nach Gesprächen mit dem Kind, könnte er unter Umständen auf die Schulleitung einwirken.
Für den Übertritt in eine weiterführende Schule würde ich dem Kind empfehlen an einem Kurs teilzunehmen, in dem das Selbstwertgefühl. Selbstbehauptung usw gestärkt werden ( asiatische Sportarten scheinen sich hierfür gut zu eignen.
Ich hoffe es klappt dann in der neuen Schule besser.
mfg
judith
Lieber Bert,
diese Situation ist sicherlich sehr schwierig. Wichtig ist zu schauen, wo der Ursprung liegt. Was steckt hinter dem Mobbing… das gilt heraus zu finden in weiteren Gesprächen mit allen Beteiligten. Nicht locker lassen, an einen Tisch setzen. Es gibt da auch an vielen Schulen Mediatoren. Ein Mediator kann auch bestellt werden. Erst wenn die Ursache klar ist, kann ein Weg gefunden werden.
Die andere Ebene ist Euer Sohn - wenn er schon solch starke Zeichen zeigt, ist höchste Zeit, professionelle Hilfe zu holen. Hier gibt es oft von staatlichen Einrichtungen auch kostengünstig gute Unterstützung und Beratung.
Die Grundschulempfehlungen sind abgeschafft, daher liegt es in Eurer Hand, Euren Sohn aufs Gymnasium zu schicken. Allerdings sollte diese Entscheidung in jedem Falle zum Wohle des Kindes getroffen werden. Das Gymnasium stellt oft schon ab der 5. Klasse - speziell wenn es 8-zügig ist, eine Riesenherausforderung für die Kinder dar. Ich gebe zu bedenken, dass es viele andere Wege zu einem gehobenen Bildungsabschluss gibt und der Weg über das Gymnasium nicht für jedes Kind der richtige ist.
Um eine konkretere Aussage zu treffen fehlen mir detaillierte Informationen und auch die Sichtweise der anderen Schüler, der Lehrer und der Direktion, so dass ich hier nicht detaillierter antworten kann. Ich hoffe, ich konnte dennoch mit meinen Lösungsansätzen behilflich sein.
in jedem Fall: - Liebe und Unterstützung ist für ein Kind das Wichtigste.
Herzlichst
Sabine
Vielen Dank, für Ihre Antwort und die Tipps.
Bert aus K
Wir bedanken uns für die Hilfe und Tipps
Bert aus K
Vielen Dank für die Antwort und Tipps
Bert aus K
Vielen Damk für die Antwort und Tipps
Bert aus K