Mobbing vom Lehrer achtun lang

Letztens bei dem Geburtstag meiner Oma hörte ich dass meine kleine Cousine (sie ist 8) in der Schule von ihrer Lehrerin gemobbt wird, z.B. Die Lehrerin knallt mit der Hand oder mit dem Zeigestab bei einem kleinen Rechtschreibfehler auf ihren Tisch und macht sie die ganze Zeit runter mit Beschimpfungen, außerdem wendet sich dies nur gegen 3 Kinder in der Klasse, sie hat außerdem in einer Mathematik LK 10 von 20 Punkten was eigentlich eine 4 ist, aber sie gab ihr eine 6.Mein Onkel und meine Tante haben schon versucht etwas aus ihr oder ihrem Bruder (der auf die gleiche Schule und in die selbe Klasse geht)herauszubekommen, aber die Lehrerin schüchtert die Schüler ein, bei dem letzten Elternstammtisch konnte man auch nicht an die Lehrerin herankommen, sie bekamen nur einen Zettel vorgelegt auf dem stand dass sie die Schule wechseln sollte, aber es ist besser wenn die Kinder in die gleiche Schule gehen, da sie nicht getrennt werden wollen also müssen sie zusammen wechseln was ihr Bruder wiederum nicht will, da er in dieser Schule seine Freunde hat, zum Direktor können sie aber auch nicht, da die Lehrerin mit diesem ganz dick befreundet ist, es sind insgesamt 7 Autoritätspersonen (die sich aber Gegenseitig runter machen), meine kleine Cousine ist wirklich nicht dumm, sie ist sogar ziemlich schlau.Sie und ihr Bruder konnten vor der Schule schon rechnen und schreiben, doch jetzt kommt sie immer totel traurig aus der Schule, untereinander reden die Eltern nur mit vorgehaltener Hand, aber bis auf 2 Familien macht keine was dagegen.Der Rausschmiss hilft aber auch nichts da die Lehrerin in 2 Jahren in Rente geht.

Was könnten sie denn noch machen?
Ich hoffe jemand von euch kann mir und meinen Verwandten einen guten Rat erteilen.

Ein schwieriges Thema, da das Kind durch einen Lehrer gemobbt wird.
Bitte dringend eine persönliche Mobbingberatung in Anspruch nehmen. Hier gibt es in jeder größeren Stadt eine entsprechende Mobbingberatungsstelle.

Wichtig sind Infos bzgl. des Mobbings seitens der Cousine und deren Bruder. Nur haben die Kinder Angst, dass sie dann noch mehr dem Druck ausgesetzt werden. Was oft auch geschieht.
Auch wenn die Lehrerin dicke mit dem Schulleiter ist, so ist der Schulleiter verpflichtet, der Sache nachzugehen. Aber versuchen Sie bitte, OHNE Schuldzuweisungen auf den Schulleiter und die Lehrerin zuzugehen. Auf einen Gesprächstermin bestehen (ohne Kind) - und zwar schriftlich.

Sollten Sie hier nicht weiterkommen, wenden Sie sich bitte an den Schulrat.

Um ihr Kind vorerst ein wenig zu stabilisieren, wäre es sicher sinnvoll, es für einige Tage zuhause zu behalten. Wichtig auch, alles schriftlich zu fixieren, da Sie in der Beweispflicht stehen. Gibt es Kinder in der Klasse, mit denen die Cousine sich gut versteht? Verbündete suchen.

Rechnen und Schreiben vor Schulbeginn: haben Sie das Kind schon auf eine evtl. Hochbegabung testen lassen?

Bei Mobbing unter Schülern kann man erfolgreich mit der NBA-Methode arbeiten, sprich: es wird eine Unterstützergruppe gebildet, deren Teilnehmer aus einem Freund, passiven und aktiven Schülern (die Mobbing zwar sehen, aber nichts tun und denen, die den Mobber durch anfeuern oder lachen unterstützen) und dem Mobber selbst besteht. Es werden Ideen seitens der Kinder gesammelt, was sie machen können, damit es der Gemobbten wieder besser geht. Die Ideen werden anschließend umgesetzt. Dafür wird die Verantwortung an die Gruppenmitglieder übergeben. Es folgen Nachgespräche. Hohe Erfolgsquote. Eine Verhaltensänderung findet in der Regel statt. Es wird nicht nach den Geschehnissen gefragt, sondern nur auf Lösungsmöglichkeiten geschaut. Es gibt keinerlei Bestrafungen - für niemanden. Dieses Wissen führt dazu, dass die Gruppe motivierter an die Umsetzung der erarbeiteten Ziele herangeht.

Mobbing entsteht IMMER aus dem MANGEL an Bedürfniserfüllung des Mobbers.

Ich drücke Ihnen und Ihrer Familie ganz fest die Daumen, dass das Mobbing umgehend und endgültig gestoppt wird. Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein klein wenig helfen.

LG
Kati

___________________________________________

Hallo,
dass wird schwierig, gegen eine ganze Gruppe Lehrer anzutreten. Die anderen Eltern werden im Härtefall nicht helfen. Leider wird die Menschheit immer feiger.

Und immer wieder das direkte Gespräch mit der Lehrerin und dem Rektor suchen!

Mir fällt im Moment nur ein, ein Tonbandgerät mit in die Schule zu nehmen, und das Kultusministerium einzuschalten!
Bei Mathe ist die Note über das Ministerium zu überprüfen, dass wäre bei einem Aufsatz schon schwieriger!
(Möglichst Arbeiten von Mitschülern zum Vergleich besorgen!)
Und immer präsent in der Schule sein, auch mal in den Unterricht platzen, um das Kind „zu einem Arzttermin“ abzuholen.

Wünsche viel Erfolg!
Und einmal die kleine Maus von mir knuddeln :smile:

Bitte auf dem laufenden halten!

LG Ex - Engel

Hallo,

es ist immer das Beste, das Gespräch mit der Lehrerin zu suchen. (Elternsprechtag??) Danach würde ich es auch bei dem Direktor versuchen und wenn das auch nichts bringt wenden Sie sich an die Landesschulbehörde. Das würde ich auch in das Gespräch mit dem Rektor einfließen lassen. Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit dass ihre Cousine innerhalb der Schule die Klasse wechselt. Wenn es mehrere Betroffene gibt, ist es immer gut, wenn diese sich zusammenschließen. Gemeinsam ist man stärker. Auf einigen Schulen gibt es auch schon Vertrauenslehrer, mit denen man über solche Probleme reden kann.
Ich hoffe, dass ich damit etwas helfen konnte und wünsche ihrer Cousine für den weiteren Lebensweg veständnisvolle und tolerante Lehrer.
mfg
Sabine Kruse

Hallo,

nur ganz kurz, da ich wenig Zeit habe.
Ich würde auf alle Fälle mit dem

  • Rektor (egal ob befreundet oder nicht)
  • Klassenlehrer
  • Elternvertreter
  • Eltern der anderen Kinder
  • Schulsozialarbeiter

  • Gespräche führen. Vielleicht sogar mit allen Beteiligten, denn alleine kommt man da nicht so ohne weiteres raus.

Viel Erfolg

Stefan

Da kann ich leider nicht weiterhelfen.

Wenn das alles so zutrifft und der Schulerlternbeirat auch nichts unternimmt, obwohl der dazu verplichtet ist, bleibt nur noch der gang zu einem Rechtanwalt sowie eine Anzeige bei der Polizei wegen Mobbing gegen diese Lehrkraft zu erstatten.

Cha Cha Bings

klingt nen bißchen nach migrationshintergrund - cousine mit kopftuch vielleicht ? ich weiß die frage ist böse !
eltern die gemeinsam dagegen vorgehen wollen sollten einen vertauenslehrer von der schulbehörde einschalten, die schulbehörde benennt solche fachkräfte die auch dann mal sich in den unterricht setzen oder das vermittelnde gespräch mit schülern, eltern und lehrer einleiten. ein befreundeter rechtsanwalt könnte eine dienstaufsichtbeschwerde entwerfen und diesen entwurf dem direktor und der lehrerin zuschicken mit der bitte um vorherige rücksprache vor ingangsetzung eines offiziellen verfahrens ! das hilft ungemein !!
letztendlich hat aber sone lehrerin immer das druckmittel zensuren in der hand.
liiert hin oder her, die betroffenen eltern sollten immer das gespräch mit dem direktor suchen und nachhören was der sagt, wenn er nach einem solchen gespräch dann den entwurf einer dienstaufsichtbeschwerde in den händen hält wird er wissen, wenn er nix unternimmt, daß er auch gefährdet ist ! also nicht einschüchtern lassen:

  1. vertrauenslehrer einschalten
  2. gespräch mit direktor und vertrauenslehrer suchen
  3. schulpsychlogischen dienst einschalten, vielleicht kennen die ja ähnliche probs aus der vergangenheit der lehrerin
  4. dienstaufsichtbeschwerde wegen mobbing oder fehlender diversity-regeln formulieren lassen
  5. vorabinfo dann an schuldirektor und lehrerin
  6. dienstaufsichtbeschwerde an den schulsenator richten

in der 2. schulklasse kann mann aber auch das kind einfach mal bgleiten und sich als eltern in den unterricht mitsetzen - in NRW ist das erlaubt - hilft für Kind und Klasse auch schon mal.

50 % leistung ist ne glatte 5 nicht ne 4 ! du irrst, aber für 2. Schuljahr magst du rechthaben !

alles immer in kleinen schritten und keine scheu das gespräch zu suchen - schlimmstenfalls gibt auch eine beschwerde gegen den direktor
gruß
michael

In der Grundschule werden Grundlagen gelegt. Wenn Deine kleine Kusine jetzt schon Angst hat und nicht mehr gern zur Schule geht, die Noten jetzt schon leiden, finde ich das wirklich schade für das Kind. Das mit dem Schule wechseln klingt, als sei es ein schneller und effektiver Weg. Geschwister müssen doch nicht unbedingt auf dieselbe Schule gehen, fördert doch auch die Selbständigkeit, oder?

Damit möchte ich nicht sagen, dass man diesen Terror stillschweigend hinnehmen und woanders hingehen sollte. Nur scheint alles andere langwieriger und schwierig zu sein, mit fraglichem Erfolg. Die Leidtragende ist Deine Kusine.

Warum nicht zum Direktor gehen und auf grobe Regelverstöße hinweisen? Freundschaft hin oder her, hier geht es um Befugnisse und Grenzen. Wegen der Note, auch wegen dem rüden Verhalten, würde ich mich an die übergeordnete Behörde (Schulaufsichtsamt) wenden, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Lehrerin so viel Ermessensspielraum hat. Möglich, dass die dort ein paar Tipps haben. Vielleicht ist die Lehrerin schon vorher unangenehm aufgefallen?

Schade, dass die meisten Eltern nicht mitziehen. Aber immerhin gibt es da zwei weitere Elternpaare. Mit denen können sich Deine Tante und Dein Onkel zusammen tun. Möglich, das es schon viel bewirkt wenn die Lehrerin merkt, sie bekommt Gegenwind von verschiedenen Stellen. Möglich auch, dass ein Gespräch hilft, vielleicht deutlicher und rigoroser, mit Androhung von Konsequenzen. Die dann natürlich auch folgen müssen.

Geht es, dass ein paar Eltern am Unterricht teilnehmen? Oder gibt es einen Schulpsychologen oder Sozialarbeiter der das kann? Das würde die Lehrerin sicher bremsen.

Wichtig wenn man den Kampf aufnimmt, ist ein Mobbing-Tagebuch. Darin ist jeder Verstoß, jeder Vorfall dokumentiert. Überhaupt ist es wichtig, Fakten zu sammeln, möglichst viele. Es ist wichtig, dass die Kinder sagen was geschieht.

Ganz spontan kommt mir noch ein Einfall: Die Lehrerin macht weiter? Was ist, wenn jeden Tag nach Schulschluß mindestens ein Elternteil auf sie wartet und sie unauffällig zu ihrem Wagen begleitet? Zeigt, dass ihr nicht bereit seid, ihr Verhalten hinzunehmen? Es geht auch noch drastischer, da kommt öfter mal ein Erwachsener und heftet sich an ihre Fersen. Vielleicht macht mal einer eine beifällige Bemerkung über ihr schickes Auto (das sie doch sicher gegen Sachbeschädigung versichert hat). Vielleicht habt Ihr da kreativere und etwas weniger boshafte Ideen, was ich meine ist, Druck ausüben, Präsenz zeigen und nicht nachlassen.

Mehr kann ich dazu auch nicht sagen, außer, dass ich Deiner kleinen Kusine die Daumen drücke.

;Leider ist es bei einem solchen Fall nicht so einfach, guten Rat zu geben. Ich kann nur dringend empfehlen, sich nach einer (kostenlos für Eltern und Kinder arbeitenden) Beratungsstelle in der Umgebung umzusehen. Psychologen und Sozialpädagogen sind dort tätig. Diese Stellen in ländlichen Gegenden zumeist vom Kreis, in größeren Städten von diesen unterhalten, haben die Aufgabe, Eltern und Kinder zu unterstützen. Sie können auch in Absprache mit Kind und Eltern Kontakt zur Schule aufnehmen. Sie arbeiten vertraulich.

Bei offensichtlichen Verstößen gegen die Grundsätze der Gerechtigkeit, z. B. willkürlicher Notengebung kann man sich, falls der Weg zur Schulleitung nicht zum Erfolg führt, auch bei der Schulaufsicht (Staatliches Schulamt) beschweren und die Prüfung des Vorganges beantragen.

Leider ist in sehr vielen Fällen der Schulwechsel (an größeren Schulen vielleicht auch nur der Klassenwechsel) auf Antrag der Eltern die beste Hilfe. Wenn es nicht möglich ist, eine Lehrerin wie hier zur Einsicht zu bringen und einer Änderung des Umgangs mit dem Kind im Guten zu veranlassen.

Ich hoffen, das bringt die Familie weiter.
Gruß
Horst Kasper

Also es ist so dass sie so gesehen keinen migrationshintergrund hat nur sind ihre Eltern nicht ursprünglich aus diesem Dorf.

Ich habe heute erfahren dass meine Cousine diesen Monat psychologisch überprüft wird, wahrscheinlich machen sie auch einen IQ Test.

Ich habe heute erfahren dass meine Cousine diesen Monat
psychologisch überprüft wird, wahrscheinlich machen sie auch
einen IQ Test.

Wenn die Mutter das Kind zum Psychologen (Beratungslehrer oder Schulpsychologe) begleitet, sollte sie unbedingt die Gelegenheit nutzen und das Problem mit den Schikanen durch die Klassenlehrerin ansprechen.

Gruß
Horst Kasper

Hallo Smilevrone,

nun, ob es Mobbing ist, oder nicht, kann nur durch direkte Gespräche herausgefunden werden.

Die Eltern haben Angst, sich mit der Lehrerin anzulegen, weil die es dann möglicherweise an den Sprösslingen auslässt.

Alternativen? Gespräch mit der Lehrerin, Gespräch mit dem Schulsozialpädagogen, Gespräch mit dem Direktor, versetzen in Parallelklasse, andere Schule suchen.

Konnte ich im ersten Anlauf helfen?

Mit freundlichen Grüßen aus dem Südwesten

Ihr Martin Adler
http://www.Martin-Adler.org

Ich denke, da kann man wenig machen außer die Schule wechseln.

Alles Gute, Gerti

klingt ja schlimm was ihre cousine mitmacht. in ihrer schilderung kommt nicht vor, dass deren eltern direkt mit der lehrerin gesprochen hätten. wenn sie das schon vergeblich versucht haben, könnten sie nach der direktion die nächste ebene darüber über diese misstände informieren. eine elternvertretung sollte auch ansprechpartner sein, gemeinsam sollte es leichter sein etwas zu unternehmen. auch eine schulpsychologische beratung könnte nützen, um zu belegen, dass die kinder von der lehrerin eingeschüchtert werden. alles gute
mfg
andreas fida-taumer
www.arbeitspsychologische-praxis.at

Meine Cousine kann wieder aufatmen, „jemand“ hat einer Behörde (ich weiß leider nicht wer) einen Tipp gegeben, daraufhin haben die Eltern alle eine anonyme Aussage gemacht und die Lehrerin wurde raus geschmissen, es hat sich sogar heraus gestellt dass sie die Kinder auf die Hand und den Kopf geschlagen hat.

Noch einmal ein recht herzliches Dankeschön an alle die gepostet haben.

Eure Smilevrone.

Halo, ich war lange krank, daher die späte Antwort. Die eindeutige Lösung gibt es nicht. Ich würde mich an die aufsichtsführende Behörde wenden, in NRW wäre das z.B. die Bezirksregierung, früher auch Regierungspräsident genannt. Termin geben lassen und reden (schriftlich wird wahrscheinlich abgewimmelt) Habe ich mal bei einem meiner Kinder gemacht, hat gewirkt. Das wirkt insbesondere, wenn man ungerechtfertigte Noten rügen kann, unangemessene Behandlung, etc.
Ingeborg

Sie hatten mich vor einiger Zeit mal angeschrieben. Wie geht es Ihnen und Ihrem Kind denn heute? Hat sich die Situation gebessert? Ich hoffe doch sehr!!!

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir mal schreiben würden.

Liebe Grüße,
Kati