Mobile 24 V USV mit 18 V Akku

Hallo

Ich suche eine Lösung, mit der ich mit einer unregelmäßigen Stromquelle (LKW / 24 V, nicht Fahrzeugbatterie) eine Kühlbox (24 V) durchgehend betreiben kann. Zum überbrücken der Zeit, wenn der Motor/Lichtmaschine des LKW nicht läuft, soll ein 18 V Akku von Kraftronic zum Einsatz kommen. Diese Akkus wären bei Ausfall (defekt oder entladen) schnell austauschbar.

Gibt es vielleicht ein fertiges System, welches bei 24 V Eingang, 24 V Ausgang und mit einem austauschbaren 18 V Akku (eventuell mit NTC-Kontrolle) funktioniert?

Bei meiner bisherigen Recherche bin ich auf „DollaTek ZK-4KX CNC-DC-Buck-Boost-Wandler CC CV 0,5-30 V 4A-Leistungsmodul einstellbar geregelt“ mit 88% Wirkungsgrad gestoßen. Mein erster Gedanke war, zwei solcher Module hintereinander zu schalten, mit dem Akku parallel dazwischen. In dieser Anordnung wäre auch eine universellere Nutzung möglich, bezüglich Eingangs- und Ausgangs-Spannung und auch, welcher Akku-Typ verwendet wird. Interessant wäre jetzt, einen Mikrocontroller an die beiden IO-Einheiten der Wandler anzuschließen, um eine halbwegs gleichmäßige Ladekurve bei häufigem Lastwechsel programmieren zu können. Und - falls notwendig bzw. sinnvoll - den NTC auslesen zu können.

Wäre ein solcher Aufbau aus vorkonfektionierten Modulen sinnvoll möglich?
Und wenn ja, gibt es vielleicht sinnvollere Wandler-Module?
Oder gibt es einfachere Lösungen für eine regelbare Strom- und Spannungsbegrenzung auf der Eingangsseite für eine programmierte Ladekurve, wenn die Eingangsspannung immer über der Ladespannung des Akku liegt?

Besten Dank für Eure Gedanken
Anderson

warum so kompliziert? Kauf dir einfach eine Powerbank, die einen 24V Ausgang hat und lade die über das Bordnetz.

Zündung aus: Powerbank speist die Kühlbox und wird entladen.
Zündung an: Powerbank speist die Kühlbox und wird geladen.

Die Powerbank hat üblicherweise geregelte Spannungswandler, sodass die 24V am Ausgang ziemlich stabil sein sollten.

Moin,

Prüfe doch zuerst, ob die 24 Volt festgenagelt sind oder, wie bei KFZ Bordnetzen üblich, es sich um die nominalen Spannungen handelt, die um 20% nach oben oder unten im Betrieb abweichen. Wer dazu bessere Zahlen hat, bitte nennen.
Da Akkus keine Labornetzteile sind, müssen somit alle Verbraucher mit einem Spannungsbereich klar kommen. Eventuell kann deine Kühlbox, deren Typbezeichnung und Hersteller du uns listigerweise verschweigst, mit diesen Bereichen direkt umgehen.

-Luno

Klassischerweise werden Auto-Akkus (die mit Blei) mit einer Spannung geladen (nicht mit einem Strom wie zB bei Ni-Cd-Akkus). Die muss natürlich höher sein als die Nennspannung von 12V bzw 24V. Lichtmaschinen geben drum wenn ich mich recht erinnere normalerweise konstant 14V bzw 28V ab. Das ist dann auch die Bordnetzspannung bei laufendem Motor.

J~

Moin,

Danke für den Denkschubs. Die Ladeschlussspannung beträgt im zyklischen Betrieb um die 14,4 Volt (x2 bei 24 Volt) und Bereitschaft 13,6 Volt. Bei noch 20% Kapazität können unbelastet rund 11,6 Volt anstehen. Dazwischen bewegen sich die Spannungen, mit denen man mindestens rechnen muss, auch ein Hersteller von Zubehör für Kraftfahrzeuge.
Eine Kühlbox für exakt 24 Volt Spannung ergibt nämlich keinen Sinn in einem Haushalt. Bei einem LKW schon, aber dann mit den oben genannten Spannungsbereichen.
Wahrscheinlich handelt es sich um eine Box mit einem Peltier Element, es gibt beim amerikanischen Buchhändler einige, die man mit 12, 24 oder 230 Volt betreiben kann und für den Einsatz im Fahrzeug angepriesen werden.

-Luno

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Super! Danke!
Auf den Begriff „24 V Powerbank“ war ich bei der Suche nicht gekommen.
Hat genau zum gewünschten Ziel geführt.
Manche bieten sogar mehr Lade- und Anschlußmöglichkeiten, als ich im ersten Moment angedacht hatte (abhängig vom Preis…).
Deshalb vielen lieben Dank.

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Mein Problem ist: Ich habe noch keine Ahnung, welche Kühlbox es denn werden soll.
Aber ein erster Überblick in der der Suchmaschine zeigt, das vermutlich alle „24 V“ Kühlboxen auch mit einem größeren Spannungsbereich klarkommen müssten.

Der geregelte Wandler war nur eine erste Idee, wie man das ganze umsetzen könnte.

Aber mich würde auch weiterhin interessieren, ob eine Lösung des Problems mit einem Standard-Werkzeug-Akku und fertigen Komponenten relativ einfach möglich wäre. (Auch wenn ich für mein spezifisches Problem eine Lösung gefunden habe - danke an PrestonA.)

Trotzdem Danke für Deine Mühen

Wenn sie zuverlässig kühlen soll, ggf. auch mal richtig kalt werden muss oder leicht warme Sachen schnell herunterkühlen muss und du zudem wenig Strom verbrauchen möchtest, dann nimm eine Kompressorkühlbox.
Die sind aber teuer.

Richtig! Die Pelztier Dinger haben einen äußerst bescheidenen Wirkungsgrad.

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und machen Geräusche nehme ich an? Wobei das mit anderen Boxen auch so ist, wenn diese eine Lüfter haben (so wie meine).

VG
J~

Es mag Unterschiede geben. Meine ist so leise wie ein Haushaltskühlschrank. Wenn im LKW geschlafen wird, könnte es den Fahrer stören - aber das ist individuell.

Ein bisschen Off-Topic:

Eine Kompressor-Kühlbox sollte es schon werden. Mit anderen habe ich bereits schlechte Erfahrungen gemacht. (Die reichen - meiner Meinung nach - nicht mal für „ein kühles Bier“. Von verlässlich kühlen oder gar gefrieren kann keine Rede sein.)

Mit der Lärmbelastung muß ich noch schauen, ob und was ich da vielleicht tricksen kann (Isolation ohne die Wärmeableitung zu blockieren).

Wichtigstes Argument: möglichst geringer Energieverbrauch, da die Box schließlich auf Akku laufen soll.

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