Mobiler Einkaufsservice etc

Hallo,

hat jemand schon Erfahrung mit einem eigenen Nebengewerbe o.ä. in dem man älteren und behinderten Menschen o.a. anbietet, für sie einkaufen zu fahren oder sie zum Arzt zu fahren oder Botengänge o.ä. durchzuführen?
Bei uns in der Umgebung gibts nirgends so einen Anbieter und ich dachte mir, das wäre eine sinnvolle Nebenbeschäftigung, zumal man Menschen damit helfen könnte.

Bitte schreibt mir eure Meinungen und Erfahrungen hier rein.

Danke, Jessi

Bei uns in der Umgebung gibts nirgends so einen Anbieter und
ich dachte mir, das wäre eine sinnvolle Nebenbeschäftigung,
zumal man Menschen damit helfen könnte.

Das ist das Leid von Caritas und co. die bieten sowas schon seit Jahrzehnten an. Warum das keiner weiss müßte man die mal fragen.

Zum anderen: Die idee ist toll, nur:

Die Dienstleitung ist so teuer, daß sich das der normale „ältere, behinderte, sonstwie Bedürftige“ nicht leisten kann.

Zumindest nicht dann, wenn du es als erwerbstätigkeit betrachtest und du nicht riskieren willst, daß das FA dir „Hobby“ bescheinigt.

gruss#

Hallo,

Bei uns in der Umgebung gibts nirgends so einen Anbieter und
ich dachte mir, das wäre eine sinnvolle Nebenbeschäftigung,
zumal man Menschen damit helfen könnte.

>Die Idee find ich grunsätzlich ok.

Das ist das Leid von Caritas und co. die bieten sowas schon
seit Jahrzehnten an. Warum das keiner weiss müßte man die mal
fragen.

Wußte ich auch nicht :smile:

Zum anderen: Die idee ist toll, nur:

Die Dienstleitung ist so teuer, daß sich das der normale
„ältere, behinderte, sonstwie Bedürftige“ nicht leisten kann.

Das kommt darauf an, wie man diese Dienstleistung gestaltet.
Was spricht dagegen, wenn er z.B. Schüler für diese Arbeiten
gewinnt ? Schließlich können die auch Zeitungen austragen,
also warum dann nicht für alte Menschen einkaufen ?
Ein Problem wird`s, sobald ein Auto benötigt wird.
Ich hab jedoch schon Schüler gesehen, die haben sich
zum Austragen Ihrer Zeitung von der Mama fahren lassen :wink:

Zumindest nicht dann, wenn du es als erwerbstätigkeit
betrachtest und du nicht riskieren willst, daß das FA dir
„Hobby“ bescheinigt.

gruss#

Das Problem werden die Kosten sein, das stimmt.
Er könnte aber auch eine Sammelbestellung im Seniorenwohnpark
aufnehmen und braucht dann nur einmal fahren, wodurch sich die
Kosten dann natürlich entsprechend aufteilen.

So ganz so blöd find ich die Idee nicht.
Viel erfolg !

Gruss
Olli

Hm,

also das mit der Caritas weiss irgendwie niemand. Wieso welche enormen Kosten?
Ich dachte mir, ich such mir nen Halbtagsjob, dass meine Sozialversicherungen bezahlt werden und dann meld ich noch ein Nebengewerbe an für diesen Mobilen Service.

Welche Kosten meint ihr? Wäre doch nicht teuer für die oder denjenigen. Ich würd einfach nur meine Kilometer anhand der Kilometeroauschale berechnen und halt noch paar Euro für die Dienstleistung als Stundenlohn oder so. Hm oder vielleicht eine Pauschale?
Weiss noch nicht so recht.

Schreibt bitte weiter eure Meinungen, hilft mir echt weiter!!!

Gruß, Jessi

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Hallo Jessica,
in Köln gibt es ein ähnliches Angebot, ich habe die Gründerin vor wenigen Wochen kennen gelernt. Sie macht das jedoch Vollzeit. Das Problem ist, das solange Caritas,… diesen Service kostenlos anbieten, warum sollen Leute dafür zahlen? Kalkuliere das doch mal durch was so ein Botengang kostet. Mit Benzin, Autoverschleiß, Arbeitszeit,… wird das nicht wenig.
Wenn du magst kann ich dir den Kontakt zu ihr vermittel, dann könnt ihr euch ja mal austauschen.
Grüße
Angela

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Hallo Angela,

auja, mit der würd ich mich gern mal unterhalten!
Schickst Du mir die Kontaktinfos mal per Mail?
[email protected]

Hm, aber macht das Caritas auch Botengänge oder fährt die alten Leute dorthin wo sie hinwollen?

Gruß, Jessi.

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Hallo,

hat jemand schon Erfahrung mit einem eigenen Nebengewerbe o.ä.
in dem man älteren und behinderten Menschen o.a. anbietet, für
sie einkaufen

Wie schon gesagt, kenne ich als Dienstleistung von Pflegediensten (früh sagen, abends wirds vorbeigebracht) bzw. vom Kiosk/Getränkemarkt an der Ecke bzw. der Eismann mit dem Wagen.

zu fahren oder sie zum Arzt zu fahren

Taxis ?, ich kenne mich nicht aus, aber vielleicht liegt ja der Fallstrick in der ‚gewerblichen Personenbeförderung‘ und den entsprechenden Aforderungen ?

oder Botengänge o.ä. durchzuführen?

Bei uns in der Umgebung gibts nirgends so einen Anbieter und
ich dachte mir, das wäre eine sinnvolle Nebenbeschäftigung,
zumal man Menschen damit helfen könnte.

Helfen sicher, aber an Geld verdienen glaube ich nicht so recht.

Ciao maxet.

anmerkung
hallo, jessica,

die schlechteste idee ist das wohl nicht. allerdings hätte ich ein großes problem
damit, einer armen alten oma 5 euro gebühr für das mitbringen von drei litern
milch, einem brot und ein paar äpfeln zu berechnen.

grüße,

david

Hallo David!

… allerdings hätte ich
ein großes problem
damit, einer armen alten oma 5 euro gebühr für das mitbringen
von drei litern
milch, einem brot und ein paar äpfeln zu berechnen.

Dienstleistung hat nun einmal ihren Preis. Dieses Land besteht nicht aus „armen, alten Omas“, sondern aus mündigen Bürgern, die selbst entscheiden, wofür sie ihr Geld ausgeben. Mancher findet es überhaupt nicht spaßig, eine Getränkekiste die Treppen hoch zu schleppen. Ein anderer traut sich nicht in das Gewühl des Kaufhausparkplatzes und etliche sind nicht so gut zu Fuß, um an der Kasse zu stehen und danach eine Einkaufstasche zu tragen, sind vergeßlich oder einfach nur zu träge. Letzteres kann unabhängig vom Alter passieren.

Wer einen ordentlichen Service bietet, mitdenkt, seine Kunden kennt und von alleine danach fragt, ob noch genug Katzenstreu, Margarine, Brot und eine aktuelle Programmzeitschrift im Hause ist, kann sich auch angemessen bezahlen lassen. Natürlich fährt man nicht für eine Tüte Backpulver quer durchs Land, denn die Dienstleistung ist für 5 € nicht zu erbringen. Wenn man regelmäßig den Wocheneinkauf für mehrere Kunden tätigt und dafür pro Nase z. B. 50 € monatlich berechnet, ist manchem eine große Sorge genommen. Da muß dann alles enthalten sein, vom Wegbringen leerer Pfandflaschen bis zur sauberen Abrechnung. Wenn die Kunden für den Service ordentlich bezahlen, brauchen sie nicht mehr bei Nachbarn und Bekannten als Bittsteller auftreten.

Wenn Anbieter und Kunden gleichermaßen einen Nutzen haben, ist ein Geschäft ein gutes Geschäft. Billig ist nicht erforderlich, angemessen reicht.

Wer soetwas professionell gestaltet, richtet sich auf einem Läppi eine Excel-Datei ein und weiß dann sofort, welche Marke Korn Opa Schmidt bevorzugt, welches Futter der Fiffi von Frau Müller frißt und merkt ohne deren Herumgedruckse, daß nach einem Monat wieder die Inkontinenzeinlagen für Frau Meier fällig sind.

Wenn man pfiffig genug an die Sache heran geht, existiert man mit auskömmlichen Preisen sogar gegen die kostenlose Konkurrenz der Caritas und wird recht bald auch jüngere Kunden haben, die selbst einkaufen könnten, aber weder Zeit noch Lust dazu aufbringen.

Gruß
Wolfgang

2 Like

Hallo!
Die Idee finde ich an sich gut und schön, wenn man davon selbst nicht leben
muss. Das Problem sehe ich in der sich abzeichnenden Konkurrenz der sog. 1 Euro-
Jobs nach Hartz IV. Gerade die Pflegeorganisationen wollen oder sollen doch jede
Menge Arbeitslose einstellen, die dann den sozialen Stundenlohn um 1-2 Euro pro
Stunde aufstocken können.

Gerade dieser Dienstleistungssektor wird da doch diskutiert. Du müsstest Dich
also zumindest ab 2005 auf eine derartige Konkurrenz einstellen, besonders wenn
Dein Modell erfolgreich wäre. Spätestens dann würde es kopiert werden, d.h.
irgendein Heimträger käme auf die Idee, dies mit staatlicher Unterstützung
professioneller aufzuziehen.

Andererseits : Falls du selber die staatlichen Segnungen mitnehmen könntest,
wärst Du vielleicht ein paar Wochen und Monate vor den anderen am Markt.

Martin

Hallo,

hat jemand schon Erfahrung mit einem eigenen Nebengewerbe o.ä.
in dem man älteren und behinderten Menschen o.a. anbietet, für
sie einkaufen zu fahren oder sie zum Arzt zu fahren oder
Botengänge o.ä. durchzuführen?
Bei uns in der Umgebung gibts nirgends so einen Anbieter und
ich dachte mir, das wäre eine sinnvolle Nebenbeschäftigung,
zumal man Menschen damit helfen könnte.

Bitte schreibt mir eure Meinungen und Erfahrungen hier rein.

Danke, Jessi

Hallo,

also ich bestelle auch oft über einen Einkaufsservice und ich zahle für eine Lieferung von paar sachen aus einem Geschäft nur 3,50€.
www.arranja.de berechnet seine Lieferkosten in Zeiteinheiten sprich für ein paar sachen aus einem Geschäft benötigt mein Shopper nicht länger als 15 minuten und das wären dann eine Zeiteinheit von 3,50€ plus natürlich die Produkte.