Möchte mir einen Pudelmischling zulegen - was ist zu beachten?

Hallo,

ich möchte mir im kommenden Sommer einen Pudelmischling zulegen.
Hund überhaupt, weil ich aufs Land ziehe, viel Platz habe und gern einen Spazierpartner hätte.
Pudel weil diese allgemein als sehr freundliche Hunde beschrieben werden und es sie in passender Größe gibt,
Mischling, weil diese meist gesünder sind, keiner Qualzucht entstammen und mir Rassereinheit ohnehin wurscht ist.

Ich habe schon 2 Katzen, eine wird sich mit keinem Hund vertragen, aber sich entziehen können und einem kleinen Hund Paroli bieten können, der Kater hingegen will gern einen Spielpartner, da könnte ein kleiner Pudel (bis ca.10 kg) passen - aber das ist nat. Glückssache.
Hundeerfahrung habe ich von daheim mit Schäfer- und Jagdhunden. Denke, dass ich mit der Erziehung etc. klar komme.

Nur: auf was muss ich beim Kauf und der Mischung achten?

Welche Pudelmischungen sind empfehlenswert für eine eher ruhige Lebensweise und Katzen?
Welche Pudelmischungen sind weniger zu empfehlen?
Welche Impfungen etc. sollten vorhanden sein und gibt es Belege dazu?

Mit welchem Preis muss man für einen solchen Welpen rechnen?

Gruß, Paran

Hi.

Die Einstellung ist schon mal klasse. Ob gesünder… keine Ahnung. Auf alle Fälle weniger anfällig und oftmals auch der treuere Begleiter.

Na, das ist in dem Segment aber eher schon ein „Brocken“

Auch keine Ahnung. Aber du wirst auch nicht, so meine Meinung, irgendwelche Mischungen von der Stange kaufen können. Solch liebenswerten Tiere werden doch nur von privat in gute Hände vermittelt. (Zumindest sollte es so sein)

Oftmals nur wenige Euronen, oder für lau, da es dem Besitzer wichtiger ist den Nachwuchs in guten Händen zu wissen.

Hcc, Parovirose und Tollwut sollten etwa um die 8. Woche im Impfbuch stehen. Hier kann man auch Rückschlüsse ziehen, ob der Welpe nicht ggf. zu früh vom Muttertier getrennt wurde.

Das Einzige und Wichtigste, auf das du beim Kauf achten solltest, ist, dass du den Hund nicht bei irgendeinem Privat"züchter" kaufst, sondern in einem gut geführten Tierheim.

Dort hast du nämlich nicht nur die Gewissheit, dass du keinen dubiösen Hundevermehrer unterstützt, sondern kannst den Hund vorher auch bereits kennenlernen. Bei Spaziergängen im Vorfeld kannst du feststellen, ob ihr miteinander harmoniert, und die Mitarbeiter des Tierheims können dir Informationen zu seinem Charakter und seiner Katzenverträglichkeit geben. Wer weiß, vielleicht wartet ja bereits jetzt der perfekte Hund in einem Tierheim auf dich, der gar kein Pudelmischling ist.

Die Schutzgebühr ist von Tierheim zu Tierheim unterschiedlich, aber in der Regel nicht allzu hoch, und außerdem umfasst sie alle bis zum Abgabezeitpunkt notwendigen Impfungen. Entwurmungen und Entflohungen.

:paw_prints:

Hallo,

ich erinnere mich, dass Jule959 als Hundekennerin dieser Annahme immer widersprochen hat, weil Mischlinge auch ungünstige Erbanlagen von beiden Seiten haben können.

Ich hätte grundsätzlich allerdings gewisse Bedenken, der Katze einen Hund als Lebenspartner zuzumuten - und dem Hund einen spielfreudigen Kater. Kann gut gehen, kann aber auch schief gehen. Zur Sicherheit im Zusammenleben von Hund und Katz lies mal diesen Thread: Katze und Hund spiel gefährlich? Da werden verschiedene Aspekte angesprochen.

Viele Grüße,

Jule

Das hier angesprochene mit den ungünstigen Erbanlagen ist vollkommen richtig bezüglich der Gesundheit.

Die Empfehlung da in ein Tierheim zu gehen bezüglich der Katzensache halte ich auch für richtig, denn da bekommt man oftmals „Gebrauchthunde“ die genau diese Eigenschaft schon mitbringen und das ganze wesentlich weniger unproblematisch abläuft.

Katzen und Hunde sind im Grunde genommen kein Problem insofern man eine langsame Annäherung gewährleistet.

Hallo,

vielen Dank für die Impftips.
Was das Gewicht angeht: bis 10 kg kann auch 5 oder 7kg sein.
Für wenige Euronen halte ich allerdings für unwahrscheinlich. Habe Interessehalber mal nach Welpenangeboten geschaut und war erstaunt, dass Mischlingswelpen für 350.- bis 500.- angeboten werden. Wenig ist das m.E. nicht.

Gruß, Paran

Kannst du das bitte meinen Katzen, speziell dem Kater, näher erläutern. Nur, damit sie es auch verstehen.

Belustigte Grüße

Data

3 Like

Hallo,

Pudelmischungen sind in Tierheimen recht selten, habe schon mal geschaut.
Außerdem möchte ich lieber einen Welpen, auf keinen Fall einen wirklich älteren Hund, da man schließlich an so einem Tier hängt und es traurig ist, wenn es nur noch wenig Lebenserwartung hat.

Gruß, Paran

Hallo,

können sicher. Aber häufiger wirkt sich die Mischung positiv aus. Wie bei allen Lebewesen.

Gruß, Paran

Hallo,

ich kenn ja meine Miezen. Der Kater wird einen Welpen wahrscheinlich beschmusen und bespielen und ein gutes Verhältniss entwickeln.
Bei einem erwachsenen Hund kann das ev. auch klappen, aber da halte ich die Chance für deutlich geringer. Auch bei Tieren funktioniert das Kindchenschema (und dieser Kater war einmal ein Superpapa).

Die Katze wird keinen Hund mögen, sie mag schon keine anderen Katzen. Einen Welpen wird sie allerdings eher als neuen Mitbewohner akzeptieren, als erwachsene Hunde. In Erwachsen mag sie nur Menschen.

Gruß, Paran

Hallo,
vor 5 Jahren haben wir uns nach langer Suche spontan für eine Pudel-Tibetterrier Hündin aus dem Tierheim entschieden (damals 5 Jahre)
Wie wir nun wissen, ist diese Mischung sehr beliebt, da sie nicht haart und keinen Fellwechsel hat. (Allergiker geeignet!) Charakterlich kann ich mich vollkommen mit ihr identifizieren: Offen, ehrlich, manchmal dickköpfig, aber immer den Menschen und Tieren freundlich zugewandt.
So entschieden wir uns im Januar 2016 für eine zweite Hündin dieser Kreuzung. Wir haben sie für 450 Euro aus seriösem Einzelwurf bekommen. Unsere Alte hat die Kleine sofort adoptiert und uns somit eine große Freude gemacht und auch viel Arbeit abgenommen…( schade, dass ich hier keine Fotos einstellen kann…)
Unsere Hunde sind überall beliebt und haben schon manch lustigen Kontakt her gestellt. Wir würden uns immer wieder für diese Kreuzung entscheiden.
Hunde verursachen Kosten, was manch einem Neuhundefreund nicht bekannt ist. Daher finde ich es auch oK eine Schutzgebühr für einen Welpen zu verlangen, auch wenn er eben ein Mischling ist. Wer das nicht zahlen kann oder will, wird mit den lafenden Kosten nicht klar kommen wollen… Und man übernimmt natürlich für das Tier eine lebenslange Verantwortung; finanziell und moralisch. So sehen wir das jedenfalls…
Wir wünschen eine gute Entscheidung!

freundliche Grüße , Susi&Bernd mit Flöckchen&Nelly

Hallo,

Danke für den Vorschlag.
Das ein Haustier kostet weiß ich, zwei Katzen kosten auch - zwar keine Häufchenbeseitigungssteuer, dafür aber weit mehr an Katzenstreu und dem Tierarzt habe ich genug bezahlt, um mir statt dessen eine gute Kuh kaufen zu können.
Ich wollte nur wissen, womit ich rechnen muss, was realistisch ist.

Fellwechsel ist mir wurscht, fällt zwischen den Katzenhaaren nicht auf, Allergie ist kein Thema.

Gruß, Paran

Ich möchte eindringlich für einen „älteren“ Hund aus dem Tierheim plädieren.

Ein Hund, der drei oder vier Jahre alt ist, hat noch jede Menge Lebenszeit vor sich, insbesondere, wenn er in einer eher handlichen Größe daherkommt, ist aber oftmals schon nahezu unvermittelbar, weil die meisten Leute eben Welpen wollen. Ein Welpe ist aber nur etwa ein Jahr lang klein und süß, den Rest seines hoffentlichen langen Lbens ist er aber ebenfalls ein erwachsener Hund.

Außerdem ist bei einem Welpen keineswegs garantiert, dass er sich mit Katzen gut verstehen wird. Gerade, wenn es sich um einen Mischung unbekannter Herkunft und Abstammung handelt, kann es durchaus passieren, dass sich entgegen des knuffigen Aussehens ein Jagdhund in ihm versteckt, der später mit ihm durchgeht.

Ein erwachsener Hund ist jedoch bereits erzogen und hat im Alltag gezeigt, inwieweit er mit wem verträglich ist.

Du solltest dich zudem, sofern es dir nicht um das Aussehen geht, nicht so sehr auf einen Pudelmischling versteifen - es warten mit Sicherheit jede Menge freundliche und Katzen wohlgesonnene Hunde in handlicher Größe (wobei meiner Efahrung nach größere Hunde meist katzenfreundlicher sind als kleine - aber das nur am Rande) auf ein neues Zuhause.

:paw_prints:

Ja also wen ich in der Nähe wohne könnte ich das auch Deinen Katzen beibringen, man kann nicht jede Katze mit jedem Hund vergesellschaften, dass ist klar, aber desahalb hab ich auch geschrieben „Katzen und Hunde sind im Grunde genommen kein Problem“.

Oftmals liegt nämlich genau in der langsamen Annäherung das Problem begraben.

Gewährleiste ich, dass Hund und Katze sich erst einmal durch ein Gitter oder ähnliches gesichert beschnuppern können, kann ich genau da ansetzen und mit lerntheoretischen Grundlagen beide mit Hilfe von positiven Erlebnissen in Anwesenheit des vermeintlichen Kontrahenten davon überzeugen, dass das positive Erlebnis immer in Anwesenheit des anderen auftritt, mit der Zeit (deshalb auch langsame Annäherung) verknüpft der Hund sowie auch die Katze das Gegenüber mit etwas positivem.

Wie schon geschrieben, Katzen die komplett ohne Hunde aufgewachsen sind und vielleicht noch ungünstige Lernerfahrungen gemacht haben und dann noch individuell betrachtet, da kann es mitunter vorkommen das manche Tiere eben auch nicht zusammenführbar sind, aber das sind m. Erfahrung n. eher Ausnahmefälle.

Man muß eben nur wissen wie. :wink:

Hallo,

ich suche konkret einen Pudelmischling. Tierheime in meiner Nähe sind die Berliner. Schau mal, wieviele Pudelmischlinge unter 5 Jahren dort angeboten sind.
Ich habe keinen gefunden.

Gruß, Paran