Liebe Gemeinschaft, ich bin Lehrerin in einer Waldorfschule und möchte als nächstes Projekt im Zuge des Kunstunterrichts mit meinen Schülerinnen und Schülern Modellierpaste selber machen. Habt Ihr schon einmal so etwas gemacht? Auf was muss man achten? Danke und beste Grüße!
Moin,
such mal mit „salzteig“.
Gruß Volker
Und Knete.
Hallo.
In einer anderen Frage schreibst Du was von „Leichtstrukturpaste“.
Wie schwer und stabil soll das Resultat denn werden? Was soll damit gemacht werden?
Gips bindet schnell ab und ist schwer, Salzteig muss gebacken werden,
Pappmaché ist leicht, braucht aber Trockenzeit und schrumpft nach.
Ich püriere dafür Zeitungsstreifen mit einem Stabmixer in einem Wassereimer zu einem flüssigen Brei. Diesen Brei durch ein feinmaschiges Metallsieb drücken, um ihm möglichst viel Wasser zu entziehen. Das Ergebnis mit angerührtem Tapetenkleister (ca 100 ml auf 1 Kilo Papierklumpen) gut durchmischen, bis eine gut formbare, aber nicht zu instabile Paste entsteht. Durch Zugabe von handesüblichem Weissmehl kann man noch feintunen.
Das Zeug lässt sich in Plastiktüten in kalten Räumen ca 2 Wochen aufheben, bevor es anfängt zu stinken.
Die getrocknete Masse wird schon bei nur wenigen Millimetern Stärke sehr hart, ist leicht, gut bohr- und schleifbar.
Gruß
orangegestreift