Ich ergänze mal…
Die Landung kann spannend werden, ist aber auch ohne Piloten
möglich bis zu dem Zeitpunkt der Schubumkehr(wenn vorhanden),
Störklappen auffahren, bremsen und zum Gate lenken.
Der Autopilot kann das, was der Mensch nicht kann: Bei fehlender Sicht (Nebel) landen. Alles andere kann der Mensch - und der Autopilot nicht, d.h. bei starkem Wind, Böen, etc. MUSS der Pilot landen.
Und wenn der Automat landet, kann er das auch nur, wenn das Fugzeug fertig konfiguriert ist, d.h. Landeklappen und Fahrwerk von Hand ausgefahren.
Für mich als Gast
entschieden sie sich für die manuelle Landung und es ging ein
fieser Seitenwind. War nur die Frage ob Slippen oder
Schräganflug.
Das ist keine Entscheidung „für den Gast“. Mehr als 99% aller Landungen werden von Hand gemacht, nur ein kleiner Rest automatisch, da der Überwachungsaufwand und die Vorkehrungen flugplatz- und flugzeugseitig sehr hoch sind.
Das war ein wirkliches Erlebnis zu sehen, was auch da an
Prozeduren notwendig ist. Was mir noch deutlich geblieben ist,
war der Zuruf 80 knots. Ich denke, daß das die Grenze zwischen
Durchstarten und bremsen bis zum Ende ist.
Durchstarten ist nicht mehr möglich, sobald die Schubumkehr aktiviert ist. Der Callout „80“ kts ist nur ein Hinweis auf die aktuelle Geschwindigkeit, um zum einen eine bessere Abschätzung zu haben (…es fühlt sich schon fast nach Stillstand an, ist aber immernoch eine Geschwindigkeit >140km/h…) und zum anderen, wann der Umkehrschub wieder auf Leerlauf zurückgefahren werden sollte.
Gruß,
Nabla