Also in Anregung des Rätsels mit den Blauäugigen Inselbewohnern hier mein Rätsel:
Im tiefsten Mittelalter im tiefsten Mittelengland liegt das altehrwürdige Kloster Middlethritham. Die dortigen Mönche unterliegen den äuserst strengen Sitten und Gebraeuche ihres altehrwürdigen Ordens:
So ist es den Mönchen dort strengstens untersagt zu sprechen, sich durch Zeichen zu verständigen oder ähnliches. Desweiteren sind alle Spiegel vom Klostergelaende verbannt, so dass es den Mönchen nicht möglich ist ihr eigenes Antlitz zu erblicken. Alle Mönche treffen sich am Mittag im Refektorium, um ihr bescheidenes Mahl zu sich zu nehmen. Dort ist die einzige Gelegenheit die anderen Mönche zu sehen, den Rest des Tages verbringt ein jeder asketisch
in völliger Einsamkeit auf seiner Stube.
Eines abends kommt ein päpstlicher Legat auf seinem weissen Ross ins Kloster geritten und verkündet folgende grauenvolle Nachricht:
Im Kloster sei eine Krankheit ausgebrochen, mindestens einer der versammelten Mönche trage sie bereits in seinem Leib. Die von der Krankheit befallenen Mönche erkenne man an einem deutlich sichtbaren Mal auf der Stirn, das der betroffene Mönch aber nicht ertasten oder anderweitig erkennen könne. Die Krankheit sei zum Glück nicht ansteckend, so dass die Anzahl der momentan erkrankten Mönche sich nicht erhöhen könne. Trotzdem sei es der Wunsch des
Heiligen Vaters in Rom, dass die von der Krankheit befallenen Mönche sich in der Bereitschaft dem Orden das Überleben zu sichern selbst das Leben nehmen sollten, sobald sie sicher seien, die Krankheit in sich zu tragen. Trotz dieser Ausnahmesituation seien die strengen Ordensregeln unter allen Umständen beizubehalten. Gott sei mit Euch …
Sprach`s, schwang sich auf sein weißes Ross und verschwand in der Dämmerung …
Siehe, am 13. Tag nach der Abreise des päpstlichen Legats brachte sich der letzte von der Krankheit befallene Mönch um.
Hier nun die Frage: Wieviele Mönche waren krank ?