möchte eine lernwerkstatt handwerk für Jugendliche in kempen gründen,wie kann ich das finanzieren?

Guten Abend

HIER MEINE IDEE:

Seit meiner Lehrzeit(Maler-und Lackierer) ist mir klar,dass jugendliche in handwerklichen berufen oft schlecht oder gar nicht praktisch gefördert und/oder ausgebildert werden.
Eine lernwerkstatt kann diesen jugendlichen ermöglichen sich einen einblick in die verschiedenen handwerklichen berufe zu verschaffen.

das bedeutet:
1.jugendliche,die sich in ihrer berufswahl noch nicht sicher sind und in keinem ausbildungsverhälnis stehen können hier erste praktische erfahrungen sammeln.
2.jugendliche,die in einem ausbildungsverhälnis stehen können hier ihre praktischen defizite ausgleichen und ihre fähigkeiten erweitern.

ein hand in hand arbeiten mit jugendamt,jobcenter,handwerkskammer und berufsschulen ist unabdinglich.

meister und/oder qualifizierte gesellen der verschieden berufe sowie werkzeuge und anderes equipment muss gefährleistet sein.

in meiner stadt gibt es ein oder zwei gebäude,die in guter lage liegen und groß genug sind.

DAS WAR NUN MEINE IDEE!!

und jetzt das problem:

wie kann ich das finanzieren?
ich habe kein eigenkapital.

Ich hoffe jemanden zu finden,der mir helfen und/oder tipps geben kann wie ich „meinen Traum“ verwirklichen kann.

danke schonmal im voraus.

k.rehm

Hallo Herr Rehm

Wie Sie bereits gesagt haben, müssen Sie mit diversen Organisationen zusammen arbeiten. Darum ist es am einfachsten, wenn Sie mit Ihrer Idee auf diese Organisationen zugehen. Ausserdem können Sie bei der regionalen Wirtschaftsförderung anfragen.

Viel Erfolg und Grüsse
J. Fülscher

Hallo Herr Rehm,

die Idee ist sicher Interessant, lässt aber viele Fragen offen. Wesentliche Punkte sind hierbei, welche Investitionen notwenig sind, mit welchen laufenden Kosten Sie zu rechnen haben und wie diese gedeckt werden sollen. Es fehlt also ein Business Plan. Erst wenn man die notwendigen Mittel (Investitionsbedarf) kennt, kann man sich Gedanken zur Finanzierung machen.

Hier gibt es unterschiedliche Ansätze, wo man Gelder herbekommen kann, auch wenn man „kein“ Eigenkapital einbringen kann.
Das Arbeitsamt kann einen Einstieg in die Selbständigkeit unterstützen. Es gibt soziale Förderprogramme von Stadt und Land, bei denen man sich um Beihilfen Bewerben kann. Und wenn man den bürokratischen Weg zu umständlich findet, dann kann man auch online nach Geldgebern suchen (z.B. smava.de).

Ich hoffe, dass ich somit erste Ideen liefern konnte, wie es weitergehen kann/sollte.

Viel Erfolg und nicht vergessen: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.

Hallo Herr REhm,

danke für die Anfrage. Die Idee ist natürlich gut, wir können ja überall gar nicht genug in die Ausbildung unserer Jugend stecken!

Die genannten Kooperationen sind natürlich zwingend notwendig,so eine Institution kann ja nur innerhalb dieses Netzwerks funktionieren.

Das mit „kein Eigenkapital“ hört sich so an, als wollten Sie daraus ein Unternehmen machen (und sich damit selbstständig, oder? Oft sind das ja öffentl. Einrichtungen, die sowas betreiben. Oder aber Fortbildungsträger, die sich aus den Töpfen der Agentur für Arbeit oder sonst. Sozialen Töpfen speisen lassen.

Ist die Frage, ob sich sowas tatsächlich als wirtschftl. Betrieb führen lässt. Denkbar ist Alles! Wer bezahlt dafür? Davon hängt es natürlich auch ab, ob und wie man sowas aufbauen und finanzieren kann.

Also eine interessante Idee, wirklich gut, aber konzeptionelol gilt es da Vieles zu bedenken.

Wie stellen Sie sich das denn vor?

Gerne mehgr Infos unter [email protected]

Viele Grüße

Michael Paul
braintools consult gmbh
www.braintools.de

Hallo lieber K.Rehm,
dein Engagement und dein Idealismus ehren dich.
Richtig ist schon mal die enge Koopertion mit den genannten Stellen.
Benötigt wird also Geld für die monatliche Pacht des Gebäudes,eventuelle Verwaltung (Ausstellen von Zertifikaten,Nachweise…),permanente Anschaffung von Material und Werkzeug…
Zunächst würde ich das Vorhaben als gemeinnützigen verein versuchen anzumelden um eine Steuerfreiheit zu erlangen…
Ohne Sicherheiten in eine Bank zu marschieren ist ziemlich hoffnungslos…
Zuschüsse müssen her…und vielleicht private Sponsoren.

viele Grüße

Reiner

Hallo!

Zunächst eine super Idee! Und die Finanzierung ist ja meist der Haken an der ganzen Sache.

Was schon richtig erkannt ist:
„ein hand in hand arbeiten mit jugendamt,jobcenter, handwerkskammer und berufsschulen ist unabdinglich.“

Aber nicht nur das. Stadt, Landkreis und größere Firmen profitieren über kurz oder lang ebenfalls von solch einer Lernwerkstatt!
Genau hier ist der Ansatzpunkt.

Meiner Meinung nach wäre es zunächst daran ein Konzept zu erstellen, wer - was - wann - wie.
Zudem müsste man auch herausfinden, wer bei diesen ganzen Institutionen der richtige Ansprechpartner ist. Gespräche führen - Konzept vorstellen…

Alles in Allem eine langwierige Sache! Aber ohne dies geht es wohl nicht. Um Jemanden von einer Idee zu überzeugen, muss er dies sehen und sich vorstellen können.

Das man das aus eigenen Mitteln finanzieren kann - ich denke eher nicht. Es muss ein Institut dahinter stehen. Denn es ist nicht damit getan eine Lernwerkstatt mit Räumlichkeiten, Geräten etc. auszustatten. Auch die laufenden Kosten (die meist sehr hoch sind) müssen gedeckt sein. Und ich gehe davon aus, dass auch ein Privathaushalt davon zu finanzieren ist…

Gutes Gelingen und viel Geduld und Spucke wünsche ich!

Kummerland

Hallo

Grundsätzlich ist es so, dass ich inzwischen gegen das Schuld- und Zins-Geldsystem arbeite, dass quasi ungedeckt Vermögen von Schuldnern belastet. Daher kann ich nur den Tipp geben: Finger weg! Nicht verschulden!

Nur mit echten Werten hantieren! Freunde, Bekannte andere bitten etwas dazu zu geben! Im Moment bricht aus Meiner Sicht das Geldsystem der Eliten auseinander!

Hier kann man u.a. gute Infos zur Lage erhalten:
wakenews.net.

Sorry, mehr kann ich dazu nicht sagen!

MFG

Guten Tag Frau/Herr Krehm,

zunächst sollten Sie Ihre Idee in einem Businessplan konkretisieren, damit die Finanzierungshöhe sichtbar wird. Dann - so würde ich es empfehlen - sollten Sie mögliche Projektpartner (also Arbeitsamt, Handwerkskammer…) ansprechen.

Schönen Gruß
Barbara Eichelmann aus Darmstadt