Hallo,
ich komme auch aus NRW und in „unserer“ Grundschule war es sehr erwünscht, dass Eltern (natürlich nicht alle zusammen) hospitieren. Man wurde von den Lehrern auch regelmäßig auf den Elternabenden darauf hingewiesen.
Wenn nun eine Mutter da war, war das entsprechende Kind eigentlich eher stolz wie Kalle und hat sich nicht geschämt. Die Beteiligung der Eltern war eher etwas Normales. Ich denke, deshalb haben sich die anderen Kinder auch nicht gewundert.
Wenn es „nur“ die Religionsnote ist, kannst du es damit abtun, dass vielleicht auch die Relilehrerin ein bisschen neben der Spur läuft. Dann hast du die Möglichkeit deinen Sohn von Reli abzumelden.:
Zum 2. Punkt:
Ich bin nicht gläubig, meine Kinder sind nicht getauft. Trotzdem haben sie alle auch in der weiterführenden Schule am Religionsunterricht teilgenommen.
In diesem Fall ist es sogar so, dass der Sohn zu Hause vom Glauben spricht, dass er den Kommunionsunterricht wohl mit großem Interesse besucht. Er interessiert sich für das Thema und (ich denke) den Eltern ist die Religion einigermaßen wichtig.
Wieso sollte man das Kind dann vom unterricht abmelden? Nur, weil (vielleicht!!!) die Lehrerin „neben der Spur“ läuft? Das finde ich nicht nachvollziehbar und sogar falsch.
Der erste Weg würde auch mich zur Klassenlehrerin führen, zusammen mit der Religionslehrerin. Wenn die Kinder ihre Hefte in der Schule haben, können Eltern überhaupt nicht darauf einwirken, was die Kinder damit in der Schule machen. Ich finde diese Regelung übrigens teilweise echt unsinnig. (andere Diskussion…) Aber wenn die Lehrer schon meinen, dass das alles Sache der Schule ist, sollten sie die Kinder vielleicht auch öfter daran erinnern, ihre Hefte in den Reli-Unterricht mitzunehmen.
Natürlich wird/ kann das Kind sich während einer Hospitation anders verhalten, als es das ohne Mutter im Nacken täte. Das bezieht sich auch auf die Lehrerin. Ich persönlich würde, wenn ich unbedingt hospitieren möchte, in 2 verschiedene Stunden gehen. Vielleicht kann man da schon einen Unterschied erkennen, auch wenn das Kind sich ein bissi „verstellt“
Wünsche Euch viel Erfolg!