Hola Pit,
Vorab: Vielen, vielen herzlichen Dank für deinen schönen, lustigen und aufschlussreichen Artikel! Ich habe ihn sehr genossen, wirklich! :o)))
Schade, dasss ich dich dafür nur ein Sternchen geben kann!
in einer Deiner Antworten hast Du sinngemäß gesagt, dass Du
das deutsche Schulsystem nicht verstehst. Das liegt absolut
nicht daran, dass Du Spanierin bist - das versteht auch kein
Deutscher.
Looooooooooooooooool! Das finde ich eine aussagekräftige Antwort! Und eine lustige dazu!
Es ist imho eigentlich nicht so hilfreich (kann es im allgemein betrachtet und auf Dauer nicht sein) wenn ein ganzes Staat eben nicht ein, nicht zwei, nicht drei,… nein! Ganze SECHSZEHN Ministerien für ein und dasselbe hat: Die Bildung ihrer Bürger!
Ich glaube das ist nicht logisch und schwer nachzuvollziehen. Zumindest aus „ausländischen“ Sicht.
Auch was ich auch nicht nachvollziehen kann (und wenn ich es hier erzähle, bekomme ich mindestens einen verständnislosen Kopfschütteln) ist die Tatsache, dass bereits mit ganzen NEUN Jahren, ist ein Kind in Deutschland gezwungen, sich für einen den weiterführenden Wegen zu entscheiden. Logisch, dass es Möglichkeiten gibt, diesen Weg zu revidieren und ändern! Aber für mich wäre logisch, dass diese Entscheidung erst in späteren Jahren (und nicht vor, sagen wir mal, 13 oder 14 Jahren) getroffen werden muss und dann für gelegentliche „Umstellungen“ einen Ausweichweg errichtet wird. Aber welches Kind, sage ich mal, mit 10, weiß schon, wohl VOR der Pubertät und ohne einen eigenen Überblick, was er sein möchtet? Und das mit vernünftigen Aussichten (zB. ein Kind, dass sehr gut in Mathe und weniger in Deutsch ist, wird wohl kaum Journalismus studieren) einen objektiven Entschluss fassen kann? In dem Alter sind doch die Kinder kaum aus dem „Lokomotivführer/Prinzessin“-Alter heraus! Und gerade in der Pubertät ändert sich nochmals (fast) alles!
Ich finde das heutige, spanische (mir bereits größtenteils unbekannte) Schulsystem auch nicht das Wahre. Aber vom Grundprinzip und zumindest in der Theorie, wesentlich reifer, durchdachter und nachvollziehbarer als die deutsche.
Es wurde ja schon gesagt, dass es 16 verschiedene Systeme
gibt, die nach einer Art Grundprinzip funktionieren. Man kann
es fast mit einem Küchenrezept vergleichen:
Looooooooooooooooooooooooooooooooollll!
Man nehme einen Hauptschulabschluss, einen Realschulabschluss,
ein Fachabitur (= Fachhochschulreife) und ein Abitur (=
allgemeine Hochschulreife).
In den Genuss dieser Zutaten müssen alle Deutschen kommen
können.
Ich verstehe was du sagst, aber ich denke Du meinst: „In den Genuss einer diesen Zutaten…“
Aber die Köche in den Kultusministerien der Länder
dürfen entscheiden, auf welchem Weg ihre Landeskinder das
Sahnehäubchen Abitur erreichen und genießen dürfen.
Ja. Es ist offensichtlich.
Wenn dann eine Landesregierung wechselt, gibt es wieder einen
neuen Kultuskoch, und der erfindet wieder ein neues Rezept.
…und wie war das? Hilfst Du mir bitte auf den sprung? „Viele Köche…“ ;o))
Ich finde es aber nach wie vor unglaublich,
dass ein Staat 16 Kultusministerien hat!
Das finde ich nicht nur unglaublich, sondern es ist ein
unverstehbarer Irrsinn.
Danke! Als Ausländerin wollte ich das nicht so krass ausdrücken…
Genaueres weiß ich nicht über die Sache, aber ein paar
„Radilanskis“ haben schon einmal zu laut darüber nachgedacht,
den Bereich Bildungswesen zu vereinheitlichen und einem
Bundesministerium zu unterstellen. Da haben die Kultusminister
der Länder Angst um ihre Pöstchen bekommen und so laut
geweint, dass nichts getan wurde.
Looooooooooooooooooool! Das scheint wohl, weltweit, die Hauptaufgabe eines Politikers zu sein.
Wenn ich groß bin, will ich Poltiker werden! Übrigens: Darf ich Politiker werden mit Hauptschulabschluss? ;o))
Falls sich doch einmal etwas tun sollte, ziehen die Bayern
bestimmt nicht mit - die haben schließlich einen Freistaat ;-»
Hihihihihihihi
Der deutsche Wortschatz im Bezug auf Schulsysteme und Aus- und
Weiterbildung in Deutschland ist mir völlig unbekannt.
Glaub mir: was das Bildungssystem angeht, kennt ein Deutscher
nicht einmal den Wortschatz seines eigenen Bundeslandes.
Na ja… Hihihihihi. Das kann ich nachvollziehen, indem ich mit der spanischen Sprache vergleiche: Was in einem Land A üblich und im tagtäglichen Gebrauch normal ist, ist im Land B nicht bekannt. Beides ist einwandfreies Spanisch und beides kann man im RAE finden (d.h. es ist gültig und richtig), aber sonst muss man es eben nachschlagen. Die sonstige Grammatik ist aber identisch für alle.
Und ein Lehrer aus dem Bundesland A versteht nicht alles, was
sein Kollege aus dem Bundesland B ihm erzählt. Denn was in A
Dingsbums heißt, wird in B Dumsdings genannt, und die
Einrichtung Tralala in A gibt es nicht in B, weil Trblblb zu
schwierig auszusprechen ist.
Loooooooooooooooooooool! S.o.
Liebe Grüße, und lass Dich nicht entmutigen!
Vielen Dank, Dir auch! Ein wunderschönes 2011 wünsche ich Dir, mit viel Glück, Freude und Gesundheit!
Schöne Grüße und danke für diesen heiteren Artikel,
Helena
PS. Ich hoffe ich habe niemandem mit meiner Meinung verletzt. Wenn ja, möge man mich entschuldigen! Es ist nur die Sicht eines Ausländers über das Schulsystem, in dem es geraten ist.