mögliche Probleme beim Einbau von RAM?

Computer: Hardware Speichermedien
#1

Hallo

Vielleicht ne blöde Frage, aber ich bin seit vielen Jahren „Anfänger mit Vorkenntnissen“, kann man auch Halbwissen nennen. Und etwas vorsichtig, seit mir vor einigen Jahren mal ein PC beim Rumbasteln abgeraucht ist :wink:

Ich hab zu den verbauten 2 x 2 GB RAM nochmal 2 x 2 GB dazugekauft und eingebaut (möglich wären insgesamt 16 GB). Passen müsste er, beides Hynix PC3-10600, der neue ist auch für diesen PC vom Hersteller zugelassen. Die Modellnummern unterscheiden sich geringfügig, aber es gibt ja auch ein paar Jahre Altersunterschied zwischen den Teilen.

Beim Wiedereinschalten blieb aber der Bildschirm schwarz. Das war mir nach einigen Minuten nicht mehr geheuer, habe dann ausgeschaltet und die neuen Bausteine wieder rausgenommen. Gepiepst hatte zumindest bis dahin nichts. Nun:

Spielt es eine Rolle, welcher in welchem Slot steckt? Laut Beschreibung des Mainboards ist zugeordnet:
Channel A: Slot 1
Channel B: Slot 2
Channel A: Slot 3
Channel B: Slot 4
Bei nur 2 Bausteinen sollten die in Slot 3 und 4 stecken, tatsächlich waren sie in 1 und 4. Aber das dürfte egal sein, ist ja je einer für jeden Channel.
Ich hatte die beiden neuen also in die freien Slots 2 und 3 gesteckt. Sollte ich die besser für den gleichen Channel einstecken?
Oder gibt es andere Fehlerquellen?
Oder hätte ich nur länger warten sollen als 5 Minuten?

Thx für Meinungen!

#2

Hallo,
es wäre nett gewesen wenn in deinem langen Text die genaue Boardbezeichnung zu finden wäre. Dann wäre es ein Leichtes mal im Manual nach zu schauen um sicher zu gehen.

Wenn das Board im Dual-Channel-Betrieb laufen soll ist es besser 2 baugleiche RAM-Module in jeweils den gleichen Channel zu packen (A-A, B-B) und nicht wie du es gemacht hast (A-B, B-A).
Erfahrungsgemäß:
alte Module in Slot 1 und 3, neue Module in Slot 2 und 4
(ohne Gewähr, da nur im Boardmanual die genaue Bestückung ersichtlich ist)

Idealerweise sollten die baugleichen Module auch aus einem Kit stammen, dann sind sie vom Hersteller für den Dual-Channel-Betrieb getestet.

Natürlich könnte es auch sein, dass die neuen Module nicht kompatibel oder defekt sind. Das findest du am besten durch Überkreuz-Tests heraus.

Auf der Gparted-Live-CD ist das Speicher-Testprogramm memtest. Du kannst es aber auch separat im Internet finden.

Grüsse max

#3

Dann wäre es ein Leichtes mal
im Manual nach zu schauen um sicher zu gehen.

Hallo,

in dem, was ich hier habe, steht nicht mehr drin, als ich schrieb. Aber das MB heißt D2917 http://www.rz.uni-bayreuth.de/de/documents/db_infos_…

Also, wie vermutet, versuche ich es besser mit Umstecken.
Mein Problem war primär, ob dabei etwas passieren könnte.

LG Mare

#4

http://www.rz.uni-bayreuth.de/de/documents/db_infos_…

Das ist ja mal eine ganz andere Hausnummer. Wenn du gleich die Modellbezeichnung genannt hättest, dann hätte ich auch den RAM-Typ in meine Überlegung einfließen lassen können.

Das Board ist sowohl für ECC-RAM als auch für nonECC-RAM ausgelegt. Ein Mischbetrieb kann, wenn überhaupt, nur im Dual-Channel-Betrieb möglich sein.

In Desktop-Rechnern werden fast ausschließlich nonECC-Module verwendet, dagegen bei Servern und in Workstations häufig bis gelegentlich ECC-RAM-Module.

Also, wie vermutet, versuche ich es besser mit Umstecken.
Mein Problem war primär, ob dabei etwas passieren könnte.

Es besteht die geringe Wahrscheinlichkeit, dass das funktioniert.
Besser ist jedoch über die Bezeichnungen der RAM-Module heraus zu finden welche RAM-Typen du hast.

Die andere Frage wäre - hast du überhaupt ein 64-Bit Betriebssytem auf dem Rechner?
Denn nur dann kann das System auch die kompletten 8 GB RAM verwalten.

Grüsse max