Möglichkeiten für 'Geistig-Zurückgebliebenen'?

Hallo liebe Helfer und Wissende,
ich habe folgendes Problem:
Mein Onkel hat Schneider gelernt, ist mittlerweile 53 Jahre alt und hat sein Leben lang im elterlichen Betrieb gearbeitet. Da seine Eltern vor Jahren gestorben sind und meine Mutter den Betrieb (auch aus gesundheitlichen Gründen) nicht mehr allein führen konnte, ist er auch auf Drängen ihres Bruders (meines Onkels) hin aufgegeben worden.
Er bezieht eine kleine Rente und hat eine eigene Wohnung, insofern wäre er finanziell versorgt, sollte jedoch natürlich eine Art Beschäftigung haben. Sicher ist es in dem Alter eh schon schwierig, Arbeit zu finden. Problematisch ist allerdings nur, dass er eigentlich geistig nicht auf der Höhe ist. Ich würde sagen, dass er einen niedrigen IQ hat, langsam und verpeilt ist und in der Gesellschaft immer aufgrund unser ländlichen Umgebung und durch die Hilfe seiner Familie durchgekommen ist.
Meine Frage: Welche Tätigkeiten kann so jemand machen bzw. wo kann er aufgenommen werden? Er möchte sehr gern in einer Gemeinschaft leben oder eben einen geregelten Tagesablauf haben. Er wollte auch schon ins Kloster, wurde aber nicht angenommen.
Kann so jemand zur Lebenshilfe? Ist er dafür nicht zu ‚gesund‘? Was gibt es noch für Einrichtungen, die solchen Menschen helfen?
Vielen Dank für Eure Hilfe!

Hallo Angela.
Die Idee mit der Lebenshilfe ist doch richtig. Gehe doch einfach mal zu deiner nächst gelegenen Einrichtung und rede mit den Verantwortlichen. Es kann ja sogar durchaus so sein, dass er dann dort in seinen Beruf auch eine Beschäftigung finde. Und wenn er nur für die anderen Mitbewohner näht. Es lässt sich sogar vielleicht eine neue „Arbeitsrichtung“ für die Einrichtung daraus „stricken“.
Nur wer nicht fragt, der weiss auch nix genaues.
MfG
Hans13

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