Mohrenkopf: der Bericht

Hallo zusammen,

ich hatte ja vor einiger Zeit nach dem „Mohrenkopf“-Rezept gefragt und zu meiner grossen Überraschung gelernt, dass die Teile tatsächlich Mohrenköpfe heissen :wink:

Also: ich habe folgendes Rezept als Basis genommen: http://www.chefkoch.de/rezepte/2021721327839388/Mohr… bin aber stellenweise von der Anleitung abgewichen. Da wollte ich Euch dann was dazu fragen:

  1. Warum sollte man das Eiweiss mit 50 g Zucker steif schlagen und das Eigelb mit 100 g? Ich habe eh etwas Schiss vor Eischnee und habe den deshalb ohne Zucker aufgeschlagen und halt die ganzen 150 g ins Eigelb getan. Was wäre passiert, hätte ich’s anders gemacht?

  2. HEISSES Wasser ins Eigelb? Auch das hab ich mich nicht getraut, ich hab gefürchtet, das gerinnt mir. Habe deshalb gut handwarmes Wasser genommen.

  3. immer wieder auskühlen lassen: in einem anderen Rezept hatte ich gelesen, dass man da „richtig schnell“ sein muss und „den noch heissen Pudding“ in die Teigdinger kippen solle. Ich hab dann so ne Zwischenlösung gemacht: den einigermassen heissen (weil halt noch flüssigen) Pudding in die halbwegs ausgekühlten Teigdinger gekippt. Dachte mir auch, dass dann der Pudding vielleicht besser in den Teig „fliesst“

  4. kommt echt noch „mohrenkopfiger“: ich habe bei der mittleren Schicht in der Mitte einen Ring ausgestochen und den auch noch mit Pudding gefüllt

  5. Mangels Muffinform hab ich die Teile übrigens in Tassen gebacken :wink:

Und das Fazit: sie kommen an Heikes Rezept näher ran als der letzte Versuch :smile: Aber ganz 100% wird’s auch nie gelingen, denn das wurde ja in Mamas guten braunen Auflaufförmchen gebacken und die sind noch bei Mama *g*

*wink*

Petzi

Hallo Petzi,

Ich kenne weder das Rezept noch das Endergebnis, aber ein oder zwei Anmerkungen habe ich:

  1. Warum sollte man das Eiweiss mit 50 g Zucker steif schlagen
    und das Eigelb mit 100 g? Ich habe eh etwas Schiss vor
    Eischnee und habe den deshalb ohne Zucker aufgeschlagen und
    halt die ganzen 150 g ins Eigelb getan. Was wäre passiert,
    hätte ich’s anders gemacht?

Was ist das Eischneeproblem? Zucker in das geschlagene Eiweiß rieseln lassen und weiterschlagen. Da kann man nix kaputt machen. Der Eischnee wird fester als ohne Zucker.

  1. HEISSES Wasser ins Eigelb? Auch das hab ich mich nicht
    getraut, ich hab gefürchtet, das gerinnt mir. Habe deshalb gut
    handwarmes Wasser genommen.

Heißes Wasser gibt durch das Gefäß nicht soviel Hitze ab, dass das Eigelb gerinnt.

Zu 3) kann ich nichts sagen und 4) und 5) hast du ja selbst als gut / machbar befunden.

Jetzt probier das nochmal. Und dann nochmal. Und dann gehst du zu Mama und machst du das in ihrer Küche. Und dann klaust du ihr die Förmchen und benutzt sie zuhause. Und dann stelltst du weiter oben irgendwo die Frage, wie du zur Haustür rauskommen sollst, wenn du dich eigentlich nur noch kugeln kannst.

Siboniwe

Hallo

Ich schlage Eiklar immer mit Zucker auf, selbst wenn es im Rezept anders angegeben ist.

Mit Zucker wird der Schnee glatter und nicht so flockig.

150g Zucker auf 4 Eigelb ist etwas heftig, da wird die Eigelbmasse sehr fest und kompakt…

Ich hätte es so gemacht wie angegeben evtl. sogar den Zucker zu gleichen Teilen auf Eiklar und Eigelb aufgeteilt.

Den Pudding sollte man schon so heiß wie möglich einfüllen.
Er lässt sich so besser verteilen und hält die Schichten nach dem auskühlen auch besser zusammen.

Gruss
Frank