Liebe WWW-lers!
Nun habe ich es geschafft und am Samstag habe ich mir die MoMA-Ausstellung in die Neue Nationalgallerie in Berlin angeschaut.
Kurz gesagt: Wer sich für die Malerei des 20. Jahrhunderts auch nur geringfügig interessiert, ist für ihn diese Ausstellung ein Muß. Alles was Rang und Name hat, ist dort vertreten und dazu noch Meisterwerke. Eigentlich ist es so toll, daß ich kaum weiß wie un wo ich mit dem Bericht anfangen soll. Nur sagen, daß ich hellauf begeistert bin.
Wir sind extra aus Nürnberg für diese Ausstellung nach Berlin gefahren. Das einzige „Aber“ an diese Austellung ist, daß die Säle etwas laberyntisch sind, so daß man nicht genau weiß in welche Reihenfolge man sich alles anschauen soll. Ah! Und mehr als zufällig haben wir eine Möglichkeit gefunden, ohne VIP-Karte „nur“ knapp 1 Std anzustehen: Es gibt nämlich 2 Schlangen. Schlange A ist direkt auf der Straße und dient ausschließlich den Kauf der Eintrittskarte. Schlange B ist unmittelbar am Museumswand und dient dazu, nicht alle Menschen gleichzeitig in die Austellungsräumen zuzulassen. Wenn man das weiß (und wir haben es, wie gesagt, eher zufällig davon erfahren), ist es recht einfach: Man geht zu 2. oder mehr gemeinsam hin. Der 1 Mensch stellt sich auf Schlange A und gleichzeitig der anderer Besucher auf B. Wenn A die Karten hat, stellt sich zu B. Und dann kann es nicht mehr lange dauern. Schon gar nicht 2 bis 3 Std. Wir haben 1 knappe Stunde gebraucht um vor Matisse zu stehen… ;o))))
Die Ausstellung an sich ist es einmalig udn spitzenklasse. Und das, imho, unabhängig davon, ob man schon das MoMA in NYC besichtigt hat (so wie ich) oder nicht. Denn nach Berlin sind Meisterwerke eingereist und das in einer überschaubare Anzahl. Damit meine ich, daß die Direktoren der beiden Museen und die Sponsoren haben vermutlich eine „Wunschliste“ erstellt und nur diese Kunstwerke werden ausgestellt. Ein „großes problem“ (wenn ich mich so ausdrücken darf) bei MoMA ist der, daß man nicht alles sehen kann, was man mag, denn dafür ist die Sammlung dort viiiel zu umfangreich. Hier sind die sog. „Wichtigsten“ oder gar „bekanntesten“ gereist.
Was mich am meisten beeindrückt hat, ist die Unmengen an Gemälde von Pablo Ruiz Picasso zu bewundern sind. Es sind auch fast alle seine „Epochen“ vertreten und so kann man sich eine Ahnung davon machen, was für ein Genie und großer Meister der Malerei er auch war. Von Dalí sind auch die „Weichen Uhren“ zu bewundern. Dort ist es mir aufgefallen, daß vielen menschen erst jetzt gemerkt haben, wie wirklich klein dieses Gemälde ist… Auch atemberaubend schön sind die „Waterlilies“ von Monet in einem Panel von ca 13 mtr. lang (wenn ich mich an den Massen richtig erinnere…) Etliche Hopper, Andy Warhol, seltsame Bilder von G. O’Keefe (ohne Blumen!), Miró, Matisse, Cezanne, Gaugin, Seurat, Chagall, De Chirico, Kandinski, Mondrian,… sind weiter zu sehen.
Also auf jeden Fall ein Besuch wert. Ich freue mich,(wieder) dieses Museum besichtigt zu haben und nochmals habe ich das auch sehr sehr genossen… Ich würde es jedesmal wieder rein gehen udn kann ihn nur wärmstens empfehlen.
Ich hoffe ich habe Euch Lust gemach auf eine Reise nach Berlin!
Ganz liebe Grüße,
Helena
