Mondlandung fake - helft mir mal

Wenn wir grade dabei sind: Die Original-Tonspur von der Aufnahme der Mondlandung ist geleakt worden. Darauf ist unmittelbar nach dem ersten Schritt von Neil Armstrong auf der Mondoberfläche zu hören: „Eis gefällig, die Herrschafda? Bier, Limo, Hoiße Wirschdla?“ Die Stimme gehört unverkennbar dem Mann vom Tübinger Kiosk am Markt.

Damit ist die Weltgeschichte wieder in Ordnung gebracht - es war seit 1969 unerklärlich, wie jemand irgendwo hinkommen kann, wo nicht vorher schon ein Schwabe gewesen ist.

Schöne Grüße

MM

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Die kannst Du nicht verwirren. Verschwörungstheoretiker übernehmen einfach alles, was ihren Vorstellungen entspricht und ignorieren den Rest. Allerdings wäre es interessant zu beobachten, wie sich Teile solcher solcher neuen Geschichten in der Szene verbreiten.

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Mit der Abgebildeten hatte ich 2009 die Ehre, mitfliegen zu dürfen, ab Manching über Ingolstadt und etliche Raffinerien. Mittlerweile geht das nicht mehr, weil sie aus Kostengründen eingemottet wurde.

Gruß T

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Mir ist eine Begegnung mit einer der Dübendorfer Tanten Ju in unvergesslicher Erinnerung, als ich auf dem Drachenfels (ob Neidenfels / Pfalz) stand und der Pilot aus Richtung Altleiningen kommend seinem Publikum wohl zeigen wollte, dass man mit der Tante Ju ungefähr so gut auf Baumwipfelhöhe fliegen kann wie mit den Canadair - vielleicht war er auch alleine in der Maschine und wollte nur ein bisschen spielen - jedenfalls flog er die Maschine ungefähr auf der Höhe, auf der ich stand…

Schöne Grüße

MM

Nee, ich glaube, den wollte ich nicht mal beim Grillen dabei haben.

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Bernd… Grillen ist ein heiliger Prozess :point_up: da darfst sowieso von niemanden gestört werden :slight_smile:

Natürlich stammen wir von Aliens ab. Echte terrestrische Lebensformen passen sich ihrer Umwelt an. :grin:

Tante Ju war ich schon im Cockpit, die hatte tatsächlich ein „Holzlenkrad“! War die nicht sogar mal Rosinenbomber?

@KeinesHerrenKnecht ist das eine Constellation auf Deinem Bild?

Gruss

das bloß ganz am Rande (wenige Beuteexemplare aus Frankreich), aber sie wurde zur Zeit der Berlinblockade noch ziemlich viel im zivilen Flugverkehr eingesetzt - vor allem auf anderen Kontinenten in Ländern mit nicht besonders komfortablen Rollbahnen, alldieweil sie mit recht kurzen Wegen auf dem Boden klarkam.

Das Warzenschwein auf dem Bild wird wohl eine Douglas DC 3 sein?

Schöne Grüße

MM

Aus heutiger Sicht muß das sicherlich so wirken. man darf aber auch nicht vergessen, das das im Jahre 1969 war also in einem Jahr wo es Computer so groß wie Wohnzimmerschränke waren und die Rechenleistung eines Taschenrechners hatten. Jedes billige Smartphone heutzutage hat wesentlich mehr Rechenleistung! Damals waren das eben noch Pioniere, da kam es nicht darauf an, das es Schön fürs Fernsehen aussieht (wobei die grieseligen Bilder auf den dicken analogen TV Bildschirmröhren auch kein Vergleich zu heutigen 4K Bildschirmen darstellen) sondern funktioniert und genau das macht was es soll nicht mehr und nicht weniger. Wenn man aus einem Zeitalter kommt in dem ein Tesla in den Weltraum geschoßen wird und die Raumanzüge Aerodynamischer als jedes Flugzeug daherkommen und entsprechende Weltraummissionen aus zig Perspektiven mitgefilmt werden ist das natürlich GANZ was anderes.
Zum technischen ist ja schon alles gesagt worden. Viel Spaß noch.

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Moin,

Die erstaunlicherweise nahezu irrelevant war und eigentlich auch ist. Heutige Rechenleistung begründet sich in dem, was man früher nicht brauche und nicht hatte. Die Benutzeroberfläche mit viel Grafik und entsprechenden optischen Effekten kostet Rechenleistung, ebenso die vielen und oft im Hintergrund laufenden Prozesse. Ich erinnere da an die Aero Oberfläche von Windows 8, die konnte den Rechner langsamer machen.

Dazu aus der Luftfahrt und aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Autopilot#Geschichtliche_Entwicklung

Geschichtliche Entwicklung

Die ersten Systeme, die den Namen „Autopilot“ erhielten, wurden für die Schifffahrt entwickelt, bevor sie ihren Weg in Flugzeuge fanden. Dies begann mit der Erfindung des Kreiselkompasses durch Hermann Anschütz-Kaempfe (im Jahr 1904) und Elmer Sperry (im Jahr 1908). Diese technische Errungenschaft erlaubte es, eine verlässliche Referenz des Kurses zu erhalten. Dies war zuvor auf Schiffen, die aus Stahl gebaut wurden, aufgrund der magnetischen Eigenschaften von Ferrit mithilfe eines Kompasses schwierig. Diese Kreiselkompasse wurden schnell von der Marine übernommen. Elmer Sperry entwickelte darauffolgend das erste kreiselkompassgesteuerte automatische Steuerungssystem, welches sich schnell in der Schifffahrtbranche durchsetzte. Jedoch war Sperrys Autopilot „eine massive Einheit, welche sich nur praktikabel in der Schifffahrt anwenden ließ, […] aber setzte sich schnell als Standard auf Neubauten von Schiffen durch“[15] Elmer Sperrys Sohn Lawrence brachte die Erfindung seines Vaters schließlich ins Flugzeug. Am 18. Juni 1914 demonstrierte er in Frankreich das erste System, welches eine Curtiss C-2 ohne Einwirken eines Piloten im Horizontalflug stabil halten und stabilisieren konnte. „Dieser Autopilot bestand aus vier getrennten Kreiseln, jeder rotierte mit 7.000 Umdrehungen pro Minute. Diese Kreisel waren auf die Nulllage aller Steuerflächen eingestellt und wurden mechanisch mit ihnen verbunden“.[16] Dieser frühe Autopilot war schon damals in der Lage, Landungen ohne Einwirkung des Piloten durchzuführen.[15] In den 30er Jahren entwickelte die Fa. Siemens unter dem Label „Autopilot II“ eine „automatische Flugzeugsteueranlage“, die nach „vielhundertstündigen Testflügen“ auch im regelmäßigen Streckenverkehr der Deutschen Lufthansa zum Einsatz kam.[17]

Durch die rasante technische Entwicklung, vor allem in der Elektronik, steuerte 1947 der erste elektronische Autopilot eine C-54 Skymaster der US Air Force über den Atlantik von den USA nach England vollkommen autonom vom Start bis zur Landung in Brize Norton.[18] Damals zeigte sich die britische Fachpresse von der Leistung des vollautomatischen Fluges nicht wirklich begeistert. Auch war schon damals klar, dass solch ein System noch eine lange Zeit brauchen würde, um sich fest zu etablieren.[19] In der Oktoberausgabe der Zeitschrift Flight and Aircraft Engineer von 1947 wurde der Autopilot als ein „glorifizierter elektrischer Wecker [beschrieben], welcher vordefinierte Einstellungen […] abarbeitete wenn eine gewisse Zeit verstrich und somit Eingaben an den Autopiloten weitergab [damit dieser das Flugzeug kontrolliert] und dazu weitere Systeme steuerte, wie das Fahrwerk, Klappen und Triebwerk“.[19] Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, dass schon manche der frühesten Autopilotensysteme vieles beherrschten, was man heute von einem modernen computerisierten System erwarten würde, wie Autothrottle, Autotrim, Gierdämpfer sowie automatische Landungen.[8]

(Verfettung von mir)

Auch noch ein wichtiger Hinweis aus http://www.clavius.info/technasa.html

In den 60er und 1970er Jahren gab es keinerlei Technik, um zum Mond zu reisen.
Mit dieser Aussage ziehen die Verschwörungtheoretiker häufig eine Parallele zur Unterhaltungselektronik der 60er Jahre. „Wie konnten sie auf den Mond gelangen, wenn sie noch nicht einmal das Produkt XY herstellen konnten?“

Wir sollten uns zuerst daran erinnern, dass sich die NASA auf dem allerneuesten Stand der Technik befand. Sie verfügte über ein enorm großes Budget und holte sich die besten Wissenschatler des Landes. Auf dem Höhepunkt des Apollo Projektes waren über eine halbe Million Wissenschaftler und Ingenieure mit den verschiedenen Aufgaben der Mission beschäftigt.

Im weiteren Sinne ist es einfach, den Kontakt mit der Technik zu verlieren. Es ist leicht, in die Vergangenheit zurückzuschauen und sich zu fragen, wie wir jemals ohne die Wunder, die wir heute genießen, ausgekommen sind. Wir sitzen vor unserem Gigahertz Computer und vergessen, dass es eine Zeit gab, in der ein 8 Megahertz Computer ziemlich abgefahren war.

Nur weil wir heute auf die eine oder andere spezielle Technik angewiesen sind, um anspruchsvolle Aufgaben zu erledigen, bedeutet das nicht, dass es unmöglich war, diese Aufgabe zu erfüllen, bevor unsere moderne Technik erfunden wurde. Zum Beispiel nutzen fast alle modernen Uhren einen integrierten Echtzeituhrenschaltkreis, der alle Zeitmessungen erledigt. In den 70er Jahren besaßen wir analoge Uhren, die elektrische Synchronmotoren benutzten, um präzise ein mechanisches Getriebe zu betätigen. Wäre es richtig, wenn wir sagen würden, dass eine korrekte Zeitmessung unmöglich war, bevor es diese integrierten Schaltungen gab? Sicherlich nicht. Gleichermaßen nutzten alte mechanische Uhren ein Pendel und die Federkraft, um überraschend genau die Zeit anzuzeigen.

Was lernen wir daraus? Nur weil wir heute eine spezielle Technik wählen, um ein Problem zu lösen, heißt das noch lange nicht, dass das Problem unlösbar war, bevor wir die heutige Technik besaßen. Die Apollo-Ingenieure verfügten nicht über transportable Hochgeschwindigkeits-Computer, um ein vollständiges Steuerungssytem zu bauen. Somit mußten sie die Steuerung anders aufbauen. Der Computer war nur ein Teil des Steuerungssystemes. Als John Glenn in der Mercury Kapsel die Erde umrundete, stand ihm kein Computer zur Verfügung. Dennoch arbeitet seine Kapsel vollautomatisch.

Die Moral der Geschichte ist, dass Menschen sehr erfindungsreich sein können, wenn sie über eine begrenzte Anzahl von Werkzeugen verfügen.

(Verfettung wieder einmal von mir)

Weil oben der Begriff „Uhr“ gefallen ist: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/john-harrison-britischer-uhrmacher-erfindet-laengengrad-chronometer-a-1200937.html

Als der Perfektionist 1761 die H-4 den Juroren vorstellte, hielten die Gelehrten einen Chronometer von unvorstellbarer Kunstfertigkeit und Präzision in Händen: Mit 13 Zentimeter Durchmesser und einem Gewicht von 1,45 Kilogramm durfte die Schiffsuhr fast zu den Taschenuhren gezählt werden.

In ihrem Innern gewährten Diamanten und Rubine allen bewegten Teilen einen nahezu reibungsfreien Lauf. Auf einer Prüffahrt von England nach Jamaika wich die H-4 nach fast drei Monaten auf See eben fünf Sekunden von der exakten Ortszeit am Zielhafen ab. Pro Tag betrug die Fehlerrate des Chronometers also weit weniger als eine Zehntelsekunde.

Trage mal ein typisches digitales Zeiteisen am Handgelenk. nach 3 Monaten auf See ohne Klimatisierung eine Gangabweichung von 5 Sekunden? Meine Casio G-Shock sieht dagegen alt aus. Die H-4 von Harrison wurde 1761 vorgestellt, vor rund 260 Jahren.

Mal ganz davon abgesehen, dass das Rechenzentrum auf der Erde stand und die Bordcomputer von Apollo nur „schmückendes Beiwerk“ waren. Weiterhin muss man im Hinterkopf haben, dass Rechengeschwindigkeit in der konkreten Mission nicht so sehr im Vordergrund stand wie heute.

Und aus https://www.spiegel.de/geschichte/taschenrechner-phantasien-a-949239.html

Sogar die Nasa ließ Programme für diesen Rechner entwickeln. In einer Fachzeitschrift las ich damals einen Artikel darüber, dass ein HP41 mit Spezialprogrammen in der Lage sein würde, die Berechnungen für das Landemanöver eines Spaceshuttles vorzunehmen, falls die Bordcomputer ausfallen

Gigahertz und Gigabyte sind nicht alles. :grin:

-Luno

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Ich behaupte, daß es die im Flughafen FRA ausgestellte DC 3 ist. Bin übrigens als kleiner Junge mal mit so einer mitgeflogen, mit der damaligen East African Airways von Arusha nach Nairobi. War ziemlich laut drinnen und kurz nach der Mondlandung.

Grüße T

Die Navigationscomputer im Apollo-Kommandomodul und in der Landefähre waren übrigens die ersten eingebetteten Systeme (lt. Wiki).

Gruß T

Moin,

Hier https://svtsim.com/moonjs/agc.html findest du eine Simulation.
Happy Retro Feeling!

Wer will, darf auch nachbauen, viele Unterlagen finden sich dort: https://www.ibiblio.org/apollo/

This Project

The purpose of this project is to provide computer simulations of the onboard guidance computers used in the Apollo Program’s lunar missions — but primarily the Apollo Guidance Computer (AGC) used in the Command Module and the Lunar Module —, and to generally allow you to learn about these guidance computers. Since the resources available in this project have ballooned so much over the years, exploring it for the first time can be quite intimidating. We invite you to look at our „kinder and gentler“ introductory page before immersing yourself in the full, gory detail presented by the bulk of the website.

Also, if you have some specific interests and don’t want to wade through a bunch of stuff unrelated to them, the search bar at the top of this page might help. This quick cheat sheet might help too:

-Luno

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