Money for nothing

ja geiler Song, aber dennoch in der richtigen Kategorie

Bin doch mal auf die Auswirkungen gespannt. Vermute mal, dass das Geld in einer Inflation verpufft.

Die Antwort ist: 42

Oder hab ich ne Frage überlesen?

Das ist mein Text du . . . :innocent:

In Japan hat man das bereits dreimal versucht (1999, 2008 und 2016). Zwar waren die Beträge kleiner und beim dritten Versuch war der Zuschuß auch auf etwa zehn Prozent der Bevölkerung beschränkt, aber man darf getrost sagen, daß die Aktionen nichts gebracht haben. Das Geld wurde schlichtweg nicht zusätzlich ausgegeben, sondern insgesamt gespart.

Ist ja auch logisch: wenn es den Leuten eh schon schlechter geht bzw. sich ein schlechter werdendes Umfeld abzeichnet, dann werden von zusätzlichem Geld zusätzliche Reserven gebildet.

So eine Maßnahmen hilft - wenn überhaupt - nur dann etwas, wenn man als Regierung eine sich verschlechternde Entwicklung so frühzeitig bemerkt, daß die Leute noch nichts davon wissen und die Kohle für Konsum verjubeln.

Das wäre ja gewollt, wird aber so nicht eintreten (s.o.).

Hier nicht, da soll die Wirtschaft angekurpelt werden, da dank einer Erkältung nichts mehr läuft.

Inflation ist eine Preissteigerung, die in der Regel entweder durch geringeres Angebot oder höhere Nachfrage erzeugt wird. Letzteres ist genau das Ziel bei Helikoptergeld. Durch die daraus entstehende Inflation soll der Konsum zusätzlich angeregt werden (weil die Leute von weiter steigenden Preisen ausgehen (sollen)) und deswegen ihr Erspartes auf den Kopf hauen.

Kurz: mehr Nachfrage = Strohfeuer, höhere Inflation = mehr Wirtschaftswachstum. Funktioniert trotzdem nicht, jedenfalls nicht mit der Maßnahme. In Hongkong könnten mehr Freiheit, Demokratie usw. helfen, aber das sehe ich noch nicht kommen.

Grundproblem und auch Ausgangspunkt für die Idee ist, daß die chinesische Bevölkerung Einschränkungen bei ihrer Freiheit bis zu einem gewissen Grad toleriert, so lange sich - wie bisher - die Lebensumstände (also in wirtschaftlicher Hinsicht) weiter verbessern. Dieser „Pakt“ gerät nun ein bißchen in Gefahr.

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