Hi
da es hier ja schon mal ne Diskussion über die Berichterstattung über Computerspiele (Counterstrike) in den Medien gab, denke ich das folgendes ganz interessant ist und mal zeigt wie unsere seriösen Medien (Monitor) arbeiten:
Die Machenschaften der Medien… - BigBrother
…oder wie verschafft man sich heutzutage exklusive Informationen?
Am einfachsten funktioniert dies, indem man sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen einen Gesprächstermin erschleicht und den Interviewpartner dann mit absolut unerwarteten, reisserisch formulierten Fragen erschlägt, wie man bestens am Beispiel des Politmagazins Monitor sehen kann:
Am Dienstag den 14.05.2002 erschienen die Redakteure Dr. Kim Otto und Boris Zaffarana
des WDR mit dem Vorhaben einen Bericht über Lernsoftware für das Magazin Monitor zu drehen in den Räumlichkeiten von Vivendi Universal Interactive Publishing. Dies sollte nach Angaben, die Monitor gegenüber Vivendi machte, anhand der Software „Addy“ geschehen – wann und in welcher Form der Beitrag gesendet werden sollte stehe allerdings noch nicht fest, so erklärte uns Vivendi Unternehmenssprecher Leo Jackstädt. Allerdings erhielt das Interview mit der Frage(n) „Wir haben uns ja vorher informiert über Ihr Unternehmen im Internet, wie können Sie es vereinbaren, dass Counterstrike und Addy gleichzeitig auf der selben Plattform angeboten werden?“ eine überraschende Wendung. Plötzlich war das eigentliche Thema vom Tisch und Monitor konzentrierte sich darauf die Verwirrung des geschockten Gesprächspartner auszunutzen. Alsdann wurde eine schriftliche Vereinbarung aufgesetzt, in der sich Monitor verpflichten sollte in dem Beitrag keinerlei Inhalte über das Spiel Counter-Strike zu zeigen. Noch während sich ein Mitarbeiter von Vivendi mit dem Schriftstück befasst, nahm das Monitor Team die Beine in die Hand und verschwand ohne die entsprechende Vereinbarung zu unterzeichnen, wie uns Herr Hartmann, Rechtsanwalt von Vivendi, berichtete. Diesem ganzen Geschehen ist allerdings noch nichts verwerfliches zu entnehmen, wenn da nicht die Programmankündigung auf den Webseiten des WDR für den morgigen Tag wäre, welche den Titel tragen soll: „Die Scheinheiligkeit der Videospiel-Produzenten“ http://www.wdr.de/tv/monitor/beitraege.phtml
Wie uns der Rechtsanwalt von Vivendi mitteilte wird fieberhaft an einer einstweiligen Verfügung gearbeitet, mit dem Ziel die Ausstrahlung der Sendung zu verhindern, über welche Morgen vor dem Landgericht Köln entschieden werden soll. Ferner behält sich Vivendi weitere rechtliche Schritte vor, so Leo Jackstädt.
Nach zu lesen unter: http://www.counter-strike.de
freak
P.S.: Noch bevor das Gericht entscheiden konnte ob der Beitrag ausgestrahlt werden darf hat der WDR freiwillig einen Rückzug gemacht.