Hallo zusammen,
ich kann leider diese Antwort so nicht stehen lassen:
Ich würd mich auf jeden Fall mal nicht beschwatzen lassen.
Dass man für „Profi-Bildbearbeitung“ einen besonders guten
Monitor braucht halte ich für ein Gerücht. Mir ist noch nie
'nen Aufgabenstellung untergekommen, bei der das auch nur die
geringste Hilfe gewesen wäre.
Bevor man solche Statements abgibt, sollte man sich schon mit Farbkalibrierung auskennen. Denn Profis drucken nun mal auch die Darstellungen, die „auf dem Monitor aber so schön aussahen“…
Ein Wald- und Wiesenmonitor lässt eine farbgenaue Darstellung nicht zu. Denn: diese sogenannten überteuerten Profigeräte sind die Monitore, die die ersten Farbprüfungen im Werk bestanden haben - der Rest geht als „Wald- und Wiesenmonitor“ raus. Und dann bleibt da noch die Kalibrierungsfähigkeit - sei es soft- oder hardwaremäßig.
Kommt natürlich auch etwas drauf an, was genau man tun will.
Aber mir fällt wirklich nichts ein, bei dem einem Extra-Teure
Monitore einen merkenswerten Vorteil verschaffen würden. Naja,
außer vielleicht: "Der Kunde steht hinter mir und denkt sich:
‚oh, was für ein teurer Monitor, das muss ein Profi sein!‘ ".
Nein, aber dieser Kunde fragt DICH, wieso die Frau denn so eine komische Gesichtsfarbe hat … oder seine CI-Farbe so ganz anders aussieht - und geht das nächste Mal zu einem mit Profimonitor …
Am besten Tests in den einschlägigen Zeitschriften nachlesen - die haben die aktuellen Monitore. Ansonsten sind EIZO & Barco sicherlich eine gute Wahl. Denn auch dort gibt es Mittelpreisgeräte, die semiprofessionell ausgestattet sind. (z.B. EIZO L768).
Wünsche Dir viel Glück beim Kauf.
Grüsse
Cat65