Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Monitor mit Tastatur, mit dem man Service an Servern machen kann. Für Schaltschränke gibt es etwas ähnliches nur zum Einbau. Mir schwebt etwas leicht transportables vor.
Hat das jemand eine Idee oder einen Tipp?
Hallo,
mittlerweile haben viele Server USB. Daran könnte man Maus und Tastatur anschließen. Ich verfahre hier so, dass ich eine Notebook Tastaturset von Logitech habe, mit einem kleinen USB-Dongle für den Empfang. Das Ganze geht also per Funk, ist etwas kleiner und daher ganz komfortabel. Link: http://www.logitech.com/de-de/keyboards
Das kann natürlich auch von anderen Firmen sein.
Gruß
Christian
Hallo,
wer macht Serverwartung denn noch höchstpersönlich vor der einzelnen Kiste? So etwas erledigt man doch heute eigentlich remote.
Gruß vom Wiz
Hallo,
Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Monitor mit Tastatur,
mit dem man Service an Servern machen kann. Für Schaltschränke
gibt es etwas ähnliches nur zum Einbau. Mir schwebt etwas
leicht transportables vor.
Hat das jemand eine Idee oder einen Tipp?
Das nennt man Remote Zugriff. Bei Windows Servern per RDP und bei Linux per SSH wären die einfachsten Varianten. Da drum herum noch ein bisschen Zugriffskontrolle, Berechtigungsstruktur, ggf. VPN und Monitoring und dann passt das.
Das Ganze kann man dann mit jedem Zugangsberechtigtem schicken Notebook machen welches ins Netztwerk darf.
Entweder hat man eine Infrastruktur mit 19" Schränken und dann ein solches KVM-Panel welches dann auch gleich mal für mehrere Schränke zuständig sein kann
http://www.bellequip.de/kvm-konsolen/
http://www.it-budget.de/aktives-netzwerk/19-admin-ko…
oder „nur“ 2-3 Standserver und da reicht dann eben auch der Remotezugriff.
Gruß
h.
Hallo Wiz,
wer macht Serverwartung denn noch höchstpersönlich vor der
einzelnen Kiste? So etwas erledigt man doch heute eigentlich
remote.
Spätestens bei einem Hardware-Upgrade versagt diese Methode.
Auch wenn das Betriebssystem nicht mehr geladen werden kann, kannst du aus der Ferne nichts mehr ausrichten, bzw. es genügt schon ein Problem in der Netzwerk-Anbindung.
MfG Peter(TOO)
Hallo,
also ein Hardware-Upgrade ist eigentlich nichts, was man in-place machen sollte. D.h. dafür sollte der Server ohnehin an einen geeigneten Arbeitsplatz (mit Monitor/Tastatur) gebracht werden.
Wenn das OS nicht mehr startet, dann versucht man heute in professionellen Umgebungen eigentlich nur noch ein Aufspielen eines neuen Images, wenn man über ein iLO-Board oder vergleichbare Lösungen (auch alles remote) nicht kurzfristig das Ding wieder ans Spielen bringt. Scheitert das, wird die Kiste komplett getauscht.
Und da iLO-Boards über ein eigenes Netz laufen (sollten), sind die auch unabhängig vom „Nutz-Netz“. D.h. man kann normalerweise recht schnell sehen, ob ein Server- oder Netzwerkproblem vorliegt, und kann im ersten Fall remote am Server arbeiten, und sich im zweiten Fall auf die Behebung des Netzwerkfehlers beschränken.
Unsere Firma macht Remote-Server-Management für einige Großkunden weltweit von hiesigen Standorten aus. Der Zugriff auf (minimal qualifizierte) vor-Ort-Kräfte (die dann aber tatsächlich normalerweise nur komplette Geräte austauschen und dann in den Herstellerservice übergeben), ist in den letzten Jahren extrem zurückgegangen, wenn wir mal von Regelaufgaben, wie dem Wechsel von Backup-Tapes, … absehen.
Gruß vom Wiz
BTW: Als ich zu Studienzeiten noch selbst Server und externe RAIS-Systeme zusammen geschraubt und verkauft habe, sah die Welt natürlich noch ganz anders aus. Da war von iLO und Co. noch nicht die Rede, und konnte man aus frei erhältlichen Bauteilen durchaus noch „bessere“ Server als teilweise deutlich überteuerte Markenware bauen.
Da gehörte dann aber auch ein Satz Peripherie immer mit dazu (und sei es bei Schränken ein Einbau für den ganzen Schrank mit KVM-Switch). Und mit Remote-Zugriff über dedizierte Modemstrecken brauchte man mit den Kunden normalerweise erst gar nicht kommen.
Heute würde ich (wenn nicht gerade aus privaten Hobby-Gründen) nur noch zu professionellen Markengeräten greifen, die inzwischen erhebliche Vorteile bieten.
Gruß vom Wiz
Danke für euere Antworten,
das mit Remote funktioniert nur in soweit, als dass der Server auch wirklich läuft.
Meine Server befinden sich teilweise in rauher Umgebung (Hochspannungsräume und strahlenexponierte Lagen) da kommt es immer mal wieder vor, dass Teile von Programmen nicht mehr laufen oder dwass nach einem Boot die Bootmedien nicht mehr gefunden werden oder USB- Komponenten das Windows am Starten hindern.
Also ist es für diese Wartungsarbeiten schon wichtig wirklich persönlich vor Ort zu gehen.
Da will man aber schon das Equipment, was man „mitzuschleppen“ hat so leicht/konfortabel wie möglich haben.
Da kann man sich ja enweder selber was basteln oder (wie ich dachte) vielleicht auf etwas kommerzielles zurückgreifen.
Vielleicht hat ja unter diesem Gesichtsopunkt noch jemand einen Rat?
Gruss vom Nick
Hallo,
warum setzt Du keine iLO-Boards oder vergleichbare Lösungen ein? Die funktionieren unabhängig davon, ob der Server selbst läuft, solange das Board selbst noch Strom und (eine getrennte, eigene) Netzwerkverbindung hat. Damit kommst Du an BIOS-Meldungen und BIOS-Einstellungen dran, siehst also konkret die Meldung des nicht mehr gefundenen Boot-Mediums, … auf dem Remote-Gerät mit dem passenden Client. Sprich, es reicht dann ein normales Notebook, mit dem man auf das iLO-Netz zugreifen kann.
Ansonsten könntest Du natürlich mal bei den Herstellern von 19’’-Konsolenschubladen nachsehen, ob Du jemand findest, der nur die „Innereien“ liefert. Den Einschub selbst kannst Du eher nicht gebrauchen, weil zu schwer, und normalerweise zur Einsparung der Bauhöhe dort Tastatur und Monitor hintereinander eingebaut sind. Das ist dann sehr unhandlich. D.h. Du müsstest dann einen Koffer drum herum bauen, in den unten die Tastatur mit Pad und oben der Monitor rein kommt.
Gruß vom Wiz
Hallo Wiz,
sehe ich es richtig, dass iLO- Boards ein Teil eines HP- Servers ist oder kann man es für andere Server oder auch gar PC’s benutzen?
Gruss vom Nick
Hallo,
iLO selbst ist eine Technologie von hp/Compaq. Andere Serverhersteller haben aber inzwischen teilweise vergleichbare Lösungen verfügbar. Z.B. bei Dell heißt die Sache DRAC. Gedacht ist das alles aber tatsächlich nur für Server und eigentlich auch für den professionellen RZ-Betrieb. Es spricht aber natürlich nichts dagegen, so eine Technik auch bei einzeln stehenden Servern in einem Fall wie deinem gewinnbringend einzusetzen.
Gruß vom Wiz
Hi …
Hallo,
also ein Hardware-Upgrade ist eigentlich nichts, was man
in-place machen sollte. D.h. dafür sollte der Server ohnehin
an einen geeigneten Arbeitsplatz (mit Monitor/Tastatur)
gebracht werden.
Jep, dann wuchte so einen dicken Brummer mal aus dem Rack, klemm die x Kabel ab, und dann rauf damit auf den Trolley, ab über 5 Türschwellen und das Kopfsteinpflaster des Innenhofs und dann wieder zurück . Bereits beim Einstecken der (meistens redundanten) Netzwerkstecker lauert eine erste Falle.
–> es hat einen Grund, warum viele dicke Maschinen mit gefinkelten Auszugschienen eingebaut werden und so gemacht sind, dass das komplette innere nach Abbau eines Deckels leicht zugänglich ist.
Oder Du baust eine zusätzliche PCI Karte auch so ein dass Du die Maschine ins Büro schleppst? Käme mir ein wenig nach viel „Tara“ vor.
Und Du bist ILO gewöhnt - es soll auch andere Maschinen geben als die von HP
Wenn das OS nicht mehr startet, dann versucht man heute in
professionellen Umgebungen eigentlich nur noch ein Aufspielen
eines neuen Images, wenn man über ein iLO-Board oder
vergleichbare Lösungen (auch alles remote) nicht kurzfristig
das Ding wieder ans Spielen bringt. Scheitert das, wird die
Kiste komplett getauscht.
„Häufig“ würde ich unterschreiben, aber „Professionell“ ist in diesem Zusammenhang relativ
dann in den Herstellerservice übergeben), ist in den letzten
Jahren extrem zurückgegangen, wenn wir mal von Regelaufgaben,
wie dem Wechsel von Backup-Tapes, … absehen.
… die Anzahl professioneller Backup-Lösungen, wo man Tapes tauscht, ist in den letzten jahren auch zurückgegangen
-)
Armin.
Hi,
bei allen die ich je gesehen habe sind Monitor und Tastatur separate Einheiten. Hin und wieder habe ich im militärischen- oder Telekom Umfeld Rack-Kombis gesehen wo die Tastatur direkt unter den Monitor geschraubt wurde, eventuell mit einer gemeinsamen Blende, es waren dennoch immer zwei getrennte Einheiten.
Natürlich wäre es vorstellbar, einen Schirm und eine Tastatur ein gemeinsames Gehäuse zu schrauben, aber bei der Vorstellung, diesen Klotz irgendwie zu balancieren und gleichzeitig zu schreiben bin ich wenig begeistert. Es wäre zumidnest unbequem.
Was Du allerdings natürlich machen könntest: die Racklösungen sind ja separate Einheiten, und mechanisch sind Tastatur und Bildschirm recht gut verbunden, Du könntest so eine Einschubeinheit als Basis für eigene Bastelei verwenden. Paar Alubleche außen rum, Seitenprofile wie man sie z.B. für den Muskerbedarf als Meterware kaufen kann, und es schaut gleich recht gut aus. Dazu paar lange Kabel, eventuell auf Durchgangsbuchsen aufgelegt … und fertig ist die semiprofessionelle Lösung.
Gruss Armin.
Hallo,
die wirklich „dicken Brummer“ sind doch heute nicht mehr so ein großes Thema. Die Masse in RZs machen zunehmend kleiner werdende Einschübe und Enclosures mit Blades aus. Und ein anständiges RZ hat auch einen Technikraum/-platz, den man ohne Türschwellen/Innenhöfe erreicht.
Ich bin auch gar kein persönlicher Fan speziell von iLO. Mir sind die Alternativen wie DRAC genauso „lieb“, wobei ich ja aktuell gar nicht an der Technikfront tätig bin, und selbst direkt mit diesen Dingen zu tun hätte. Ich bekomme das alles nur im Rahmen meines rechtlichen Parts bei der Angebots-Erstellung, dem Lesen von Ausschreibungen, und in den Gesprächen mit den Kollegen mit, wenn mal etwas eskaliert ist.
Und in den Ausschreibungen und bei den Kunden bei denen wir tätig sind, sind iLO und Co. nun mal inzwischen Standard. Es geht mir daher hier nur um das Prinzip, dass man sich heutzutage durchaus auch auf einen nicht mehr das Betriebssystem bootenden Server remote verbinden kann.
Und ja, Tapes wechseln ist in der Tat natürlich eine inzwischen aussterbende Tätigkeit. Aber in „kleineren“ Standorten unserer Kunden gibt es das offenbar durchaus noch. Denn es wird regelmäßig nachgefragt.
Gruß vom Wiz
Hallo Nick,
sehe ich es richtig, dass iLO- Boards ein Teil eines HP-
Servers ist oder kann man es für andere Server oder auch gar
PC’s benutzen?
Funktioniert natürlich auch mit einem PC.
Im Prinzip ist das eine Graphikkarte mit Ausgabe aufs Netzwerk.
Dann werden noch Tastatur und Maus auch über das Netzwerk umgeleitet.
Zusätzlich kann man noch den Ein-/Aus-Schalter und den Reset-Taster betätigen.
Zusätzlich kann es noch weitere Funktionen wie Watch-Dog, Spannungsüberwachung, Temperaturüberwachung usw. geben.
Durch den eigenen Netzwerkanschluss, kann man ein zusätzliches Netzwerk, nur für den Service-Datenverkehr, aufbauen.
Dadurch kann man dann auch Fehler im „normalen Netzwerk“ z.B. mit PING, suchen.
MfG Peter(TOO)