Als wir uns vor 1½ Jahren entschieden haben unseren Jungen auf die integrierte Gesamtschule zu schicken war der Grundgedanke der, daß wir uns nicht sicher waren ob der „Lerneifer“ ausreichen würde, das Gymnasium erfolgreich zu absolvieren. Bei der Gesamtschule gibt es ja gewisse alternative Entwicklungswege. Außerdem kann man später immer noch wechseln, zumal bei uns in Sachsen Anhalt eh in der 5. und 6. Klassenstufe eine recht zweifelhafte Regelung mit der Förderstufe geschaffen wurde.
Jetzt mein Problem.
In der IGS sind überdurchschnittlich viele ehemalige Montessori-Schüler, deren Eltern diesen Bildungsstil als das eintzig richtige und das einzig erstrebenswerte ansehen. Das Leistungsniveau der Klasse sinkt ständig.
Wer hat noch Erfahrungen mit Montessori-Schülern und habe ich als Elternteil eine Möglichkeit offensichtlich falsche Herangehensweisen zu kritisieren und „Montessori-Eltern“ vielleicht etwas in die Schranken zu weisen?
Ich habe ja absolut nichts gegen Integration, genau das wird in der Lehre der Frau Montessori ja auch sehr stark berücksichtigt, aber ich denke nicht daß Integration automatisch Montessori heißen muß.
Welche Meinungen haben andere über Montessori, vielleicht bin ich ja auch nur borniert und erkenne die Vorteile dieser Lehre nicht.
Auf eine angeregte Diskussion freue ich mich
