Montierungsäule Betonieren

Hallo Gemeinde!
Ich möchte in meinem Garten eine Säule für mein Teleskop betonieren. Das Gerät ist etwa 30 kg schwer, die Säule soll 60 cm hoch sein. Als Schalung wollte ich ein Fallrohr benutzen, in das Gewindestangen eingelassen werden, welche dann die Montierung aufnehmen.
Nun meine Frage:

  1. Wie groß sollte das Fundament sein
  2. Welche Mischung sollte man wählen. Evtl. sogar reinen Zement?

Vielen Dank für die Hilfe,
Fin

Hallo Gemeinde!

Selber hallo

Ich möchte in meinem Garten eine Säule für mein Teleskop
betonieren. Das Gerät ist etwa 30 kg schwer, die Säule soll 60
cm hoch sein.

Gut so, 30 kilo sollten kein problem sein

Als Schalung wollte ich ein Fallrohr benutzen,

is ja teurer als das ganze Fundament, gibt auch Papp (=Wegwerf) Schalung, oder normale Holzschalung.

in das Gewindestangen eingelassen werden, welche dann die
Montierung aufnehmen.

=Monierung, also Moniereisen? oder Halfeneisen?

Nun meine Frage:

  1. Wie groß sollte das Fundament sein

Wg Frost ca 80 tief, besser 1m, 0,3q sollte reichen

  1. Welche Mischung sollte man wählen. Evtl. sogar reinen
    Zement?

Wie immer, 3 Schippen Sand, Sieblinie 1-4 (1-6), 1 Schippe Zement, alles schön erdfeucht trudeln und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Aber, was zum Geier, willsu mit reinem Zement?

Vielen Dank für die Hilfe,
Fin

Finn ich auch
Ps: Lass keine Gewindestange aus Beton rausgucken, sieht scheiße aus, macht sich scheiße, is scheiße!
Hau rein

Hallo !

Man sollte das nicht übertreiben.
Es gibt da viel einfachere Lösungen:
Z. B. kannst Du im Baustoffhandel eine vorgefertigte Gartenzaunsäule aus Beton für kleines Geld kaufen.

Diese wird einfach eingegraben und mit Erde oder Splitt festgestopft.
Das Teleskop bekommst du daran auch fest, notfalls von oben 2 Stck. 12 mm Löcher bohren, und Gewindestangen M 10 mit Fliesenkleber einsetzen.

Wenn Du das ganze alle 10 Jahre mit Firnis streichst, können Deine Urenkel damit noch die Sterne oder die Nachbarsfrau beobachten.

Grüße, Steffen!

Z. B. kannst Du im Baustoffhandel eine vorgefertigte
Gartenzaunsäule aus Beton für kleines Geld kaufen.
Diese wird einfach eingegraben und mit Erde oder Splitt
festgestopft.

Das wird nie reichen! Dafür sind die Hebel die angeifen auch zu groß. Außerdem fotografiere ich mit Brennweiten von bis zu 2500mm! Erschütterungsfreiheit erreiche ich so bestimmt nicht.

Das Teleskop bekommst du daran auch fest, notfalls von oben 2
Stck. 12 mm Löcher bohren, und Gewindestangen M 10 mit
Fliesenkleber einsetzen.

Schau mal hier: http://www.michael-unibonn.de/1neu.jpg
Diese Adapterplatte muss von unten zugängig sein…

Als Schalung wollte ich ein Fallrohr benutzen,

is ja teurer als das ganze Fundament, gibt auch Papp
(=Wegwerf) Schalung, oder normale Holzschalung.

Hat doch nur 10 Taler gekostet. Außerdem will ich es ja nach dem Ausgießen gar nicht wegnehmen, sondern lackieren…

in das Gewindestangen eingelassen werden, welche dann die
Montierung aufnehmen.

=Monierung, also Moniereisen? oder Halfeneisen?

Nee, der Montierungskopf: http://www.michael-unibonn.de/1neu.jpg

Ps: Lass keine Gewindestange aus Beton rausgucken, sieht
scheiße aus, macht sich scheiße, is scheiße!

Wird wohl nicht anders gehen (siehe Bild). Wie schon gesagt, diese Adapterplatte muss von unten zugängig sein, da der Montierungskopf von unten verschraubt wird…

Hau rein

na mensch, bei dem Pisswetter

Trotzdem Halfenschiene
Nimm trotzdem Halfenschiene,
die Gewindestangen rosten nämlich genau da ab, wo se ausm Beton rausgucken.
BTW: Armierung darf nicht Korrosionsgeschützt sein, die Verbindung mit Beton läuft über die Oxidschicht.

Hau rein

na mensch, bei dem Pisswetter

na, gerade bei dem Wetter, im Sommer kann ja jeder…

Weshalb Halfenschiene?

die Gewindestangen rosten nämlich genau da ab, wo se ausm
Beton rausgucken.

Es gibt verzinkte Gewindestangen und auch solche aus V2A (bei ebay günstig)

BTW: Armierung darf nicht Korrosionsgeschützt sein, die
Verbindung mit Beton läuft über die Oxidschicht.

Seit wann das denn? Wichtig ist der Haftgrund, der bei einem blanken Stahl durch Korrosion erfolgt
Beim Gewindestahl erfolgt das durch das Gewinde.

Wesendlich wichtiger ist bei einem 2500mm Kragarm / 30kg das Hebelmoment, welches im Fundament angreift. Das ist letztendlich eine Zugkraft, die man nur mit Baustahl in den Griff bekommt

Ich schlage vor:
Fundament 60/60/80 cm, bewehrter konstruktiver BSt 6 mm Korb, und wichtig, die Gewindestäbe M10 müssen bis zum Boden des Fundamentes duchgezogen werden.
Die Gewindestäbe sollten ebenfalls mit Bügeln konstruktiv gefaßt werden, alles in BSt 6 mm.

Dann steht das Ding bombenfest und vibriert bei Bewegungen des Fernrohres nicht

Salute

Hallo,
ich empfhele dir auch, die Geweindebolzen nicht ober raus
stehen zu lassen.
Besorge Dir ein paar ordentliche Gewindehülsen, die Du mit
Gewindestangen aus’m Baumarkt verlängerst. In diese kannst Du
dann die Schrauben von oben eindrehen bzw. bei Nichtgebrauch
mit Blindverschluß zumachen (und immer schön einfetten, wenn’s
kein Edelstahl ist).

Damit die Bolzen im Beton gut verankert sind, muß man Formschluß
herstellen, Dazu biegt man die Stangen unten um und kann in der
Mitte auch noch eine Welle machen (oder ein paar Muttern draufmachen.

Wie schon weiter unten geschrieben ist die Bewehrung bis ins
Fundament wichtig.

Tiefe des Fundaments hängt etwas von Bodenbeschaffenheit ab.
Wenn der Boden stabil ist (kein Treibsand, Schwemmkies) reichen
wohl auch ca. 50-60cm Tiefe.

Falls Du mit dem Mischen nicht so viel Streß haben willst, dann
kannst Du auch gleich fertiges Mischung im 25kg-Packen im
Baumarkt kaufen. Ist zwar für’n Fundament bischen übertrieben,
aber man kann das Zeug noch mit groben Kies und Schotter strecken.

Ansonsten reicht im unteren Fundamentbereich 1:5 bis 1:3.
Der obere stärker belastetet Teil verträgt ein wenig mehr Zement.

Gruß Uwi

Ich möchte in meinem Garten eine Säule für mein Teleskop
betonieren. Das Gerät ist etwa 30 kg schwer, die Säule soll 60
cm hoch sein. Als Schalung wollte ich ein Fallrohr benutzen,
in das Gewindestangen eingelassen werden, welche dann die
Montierung aufnehmen.
Nun meine Frage:

  1. Wie groß sollte das Fundament sein
  2. Welche Mischung sollte man wählen. Evtl. sogar reinen
    Zement?

Vielen Dank für die Hilfe,
Fin

Das wird nie reichen! Dafür sind die Hebel die angeifen auch
zu groß. Außerdem fotografiere ich mit Brennweiten von bis zu
2500mm! Erschütterungsfreiheit erreiche ich so bestimmt nicht.

Schau mal hier: http://www.michael-unibonn.de/1neu.jpg
Diese Adapterplatte muss von unten zugängig sein…

Hallo!

Na gut, das wusste ich nicht…

Andere Überlegung:
Du gräbst ein Rohr, 1 m lang, ca. 50 cm Durchmeser, aus Beton, Kunststoff oder Metall in das Erdreich ein. Aussenrum mit Erdreich feststampfen.
In das Rohr setzst Du mit Beton eine Eisensäule. Den Beton 15 cm über das Erdreich ziehen, und anschrägen, damit sich kein Gammel bildet.
Die Säule könnte z. B. ein 1,60m langes Stück Eisenbahnschiene sein, dicker doppel-T-Träger oder was du gerade bekommst.
Vorher auf den Träger eine Stahlplatte aufschweissen lassen,
gleich mit passend gebohrten Löchern für dein Teleskop.
Wenn das gut gestrichen ist, rostet da in den nächsten 20 Jahren nichts.
Und durchrosten wird das eh niemals.

Grüße, Steffen!

Weder vom Bau noch von Fledermäusen hast du
eine Ahnung.
Einfach mal den Schnabel halten hilft.