Moos ? oder was ist das ?

Hallo.
Ich habe heute bei einem Rundgang des Gartens festgestellt, Daß der Ganze Boden überall grün aussieht. Ich denke, daß dieser Grünbelag Moos ist. Die Erde und auch die Wege, Betonplatten sind befallen. So schlimm wie dieses Jahr habe ich dies noch nicht erlebt. Wer weiß Rat ? Wie kann man das bekämpfen ?ohne dem Boden und auch den Platten großen Schaden anzurichten ? Habe schon an abflammen gedacht.
MFG

Es ist halt feucht und eher warm (mild statt knackig kalt)
da wächst alles noch, Moos bestimmt. Auch Algen können es sein.

Und bekämpfen würde man es sicherlich nicht im Winter, selbst wenn der zur Zeit mild ist. Warte bis zum Frühjahr.

Für Bodenbeläge auf Terrasse und Gartenwegen gibt es Moosentferner, die man aufträgt, einwirken lässt und dann abschrubbt und nachspült.
Wenn vorhanden kann auch ein Hochdruckreiniger nützlich sein, der auch ohne Chemie Moos und alle Ablagerungen rein mechanisch entfernt.

:christmas_tree:

duck313

Hallo
Danke für deine Antwort.
Mit dem Hochdruckreiniger hab ich es nicht so. Einmal angewendet, wird alles noch schlimmer der Beton, wird noch rauer( noch mehr Moos) und nach ein paar Jahren ist die Oberfläche ganz hin. Und um die Plazen? da ist es ganz schlimm habe schon mal dran gedacht, mir eine Fuhre Sand zu bestellen, dß die Oberfläche schneller abtrocknet. Hat mir mal vor Jahren ein Gärtner empfohlen. Weiß aber nicht, obs was bringt. Ich habe großen Garten und bin nicht mehr der jüngste, Habe 60 % Rosen und 40 % Azaleen.
MFG

Mit einem Sprühgerät Essig spritzen. Zwischen/auf Steinen, Betonplatten usw.

Die billigste Sorte Essig. Nach 48 Stunden ist alles braun.

Naturlich unverdünnt. Funktioniert auch mit der Gießkanne. Man braucht dann natürlich mehr. Ist dann aber doch billiger als Chemie.

Naja, allerdings greift Essig auch Beton und viele Steine, allen voran Kalkstein und Marmor-artiges an. Für Pflanzen ist er auch giftig, so dass man aufpassen muss.

Um die Rechts-Keule raus zu holen: Verboten ist Haushaltsessig auch, weil er kein Pflanzenschutzmittel ist. Es gibt aber Essig, der zugelassen ist, weil „Pflanzenschutzmittel“ und ne Dosieranleitung drauf steht. Und auf Wegen etc. Ists natürlich generell verboten.

Dann kauf Dir einen Kratzer !

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Hallo
Danke für die Antwort.
Ich habe Kratzer . Da kratzt du dich zu tode. Essig klingt zwar toll, aber greift eben alles an. Mt der Zeit prökelt dann die Oberfläche ab.
MFG

Bei uns, 3500 Quadratmeter Grundstück, bröckelt seit 25 Jahren nichts.
Und trotz Genusses von Essig, hat mein Magen keine Löcher.

Essig zersetzt schon einige materialien.und das mit dem Magen:. Die Saeure macht dort ja auch nicht s

Mach halt Plastikblumen rein, wenn Dich die vollkommen normalen natürlichen Vorgänge in einem Garten stören.

Was glaubst Du denn, was das den Azaleen und den Rosen schaden sollte? Was sollte da schlimm sein?

In einen halbwegs ordentlich entwickelten Gartenboden ausgerechnet Sand reinzukippen, ist ungefähr so schlimm wie die modischen Granitwüsten. Lass es ganz einfach sein.

Schöne Grüße

MM

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Ich freu mich immer, wenn ich solche Kommentare. Manche Menschen sollten einfach keine Ratschläge abgeben. Das hier ist kein Forum von Plastik. Ich habe einen toolen Garten, mit über 350 Rosen und an die 150 Azaleen. Pflege ihn auch schon 50 Jahre und habe mich im Laufe meines Lebens schon mit vielen Menschen Über Probleme im Garten unterhalten. Aber so eine „kluge Antwort“ war noch nicht dabei. Ich hoffe, daß du mir hier nicht mehr antwortest. darauf kann ich verzichten. Wer keine Lust hat ernstgemeinteRatschläge aus zu tauschen, sollte besser Fensehen schauen. Trotzdem wünsche ich Dir noch ein Frohes neues Jahr.

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Servus,

Du hast meine Frage nicht beantwortet, welchen Schaden Du für Deine Azaleen und Rosen befürchtest, und was an dem beschriebenen Phänomen denn „schlimm“ sein soll.

Beiläufig: Abgesehen von rund zwanzig Jahren eigener Gartenpraxis habe ich Pflanzenbau u.a. bei Kord Baeumer und Rolf Rauber gehört, Bodenkunde bei Brunk Meyer und Pflanzenschutz bei Rudolf Heitefuß. Außer der Mitarbeit in einem Ackerbau- und Schweinezuchtbetrieb und in einem der ersten Bio-Betriebe mit Dreifelderwirtschaft, Gemüsebau und Milchviehhaltung kann ich Dir auf Wunsch auch noch einen Gehilfenbrief im Beruf Landwirt, erworben nach Lehrzeit an einem Betrieb mit Braunvieh-Herdbuchzucht und Sonderkulturen (Obst, Beeren, Hopfen) zeigen. Soviel zum Thema

Dass Du nach angeblich fünfzig Jahren Gartenpraxis in Deinem Garten nicht mehr siehst als

ist ziemlich traurig. Ein bissel mehr Aufmerksamkeit gegenüber dem, was sich in dem Garten so tut, hätte ich da eigentlich schon vermutet.

Aber bleib ruhig bei Deinen Essig-, Salz- und Kärcherorgien und den hübschen Haushaltstipps aus dem Erfahrungswissen von Tante Erna. Und nicht vergessen: Ordentlich Sand drüberkippen, damit die Nachbarn zufrieden sind - sieht doch gleich viel sauberer aus!

Schöne Grüße

MM

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Eigentlich hatte ich mir vorgenommen , " dem Professor der Agrawissenschaft " nicht mehr zu antworten Wenn du meine Beitäge richtig gelesen hättest, müsstest du wissen, daß ich keien Kärscher benutze. Auch der Essig stammt nicht von mir, auch der Sand in den Boden einarbeiten war kein Tip von mir. Den habe ich bekommen, weil bei uns harter roter Lehmboden vorhanden ist. Mein einziger „Tip“ war eine Frage,: soll man das auf den Platten abflammen. Und das mit dem Schaden hast du auch nicht richtig „verarbeitet“ . Ich glaube schon, wenn ich mit Essig um meine Rosen herum „spritzt“ daß das Schaden anrichten kann
So, das war jetzt von meiner Seite die letzte Antwort an Herrn " Professor".
Freue mich weiter auf ernstgemeinte Ratschläge vo fachkundigen Menschen.
MFG

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jaja, auf sowas hatte ich gewartet.

„hart und rot“ zeigt ganz deutlich, dass das ein Tonboden ist. Lehmböden sind die fruchtbarsten Böden überhaupt, da ist nix hart oder rot, sie sehen z.B. so aus (falls sie keine Schwarzerde entwickelt haben):

Und Tschüs -

MM

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die Bekämpfung von Grünbelägen aus Algen und Moosen auf Gartenmöbeln, Holzzäunen oder gepflasterten Terassen ist allerdings auch kein Pflanzenschutz. Dafür gibt es im Handel Grünbelagsentferner, die nicht als Pflanzenschutzmittel sondern als Biozid zugelassen sind. Zur Unkrautbekämpfung dürfen sie genau wie Haushaltsessig nicht eingesetzt werden, eben weil sie nicht als Herbizid zugelassen sind. Außerdem ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf befestigten Freilandflächen verboten, nachzulesen in § 12 Pflanzenschutzgesetz.

Unter Unkraut verstehe ich „höhere“ Pflanzen, die dort wachsen, wo man sie nicht haben will. Algenbeläge sind in diesem Sinne kein Unkraut. Die Bekämpfung schmieriger Algenbeläge auf Terassenplatten ist somit auch kein Pflanzenschutz und mit den dafür zugelassenen Grünbelagsentfernern unter Beachtung der Anwendungsvorschriften in der Regel erlaubt. Auf der nackten Erde sollen diese Mittel natürlich nicht angewandt werden.

Freundliche Grüße

myrtillus

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Essig ist Chemie.
Udo Becker

Chemie !!! ???

Ich dachte, man gewinnt Essig aus Wein.

OK,

dann sprechen wir doch mal über C2H4O2,
oder CH3COOH,
oder Ethansäure.
Hört sich das nach deinem Geschmack „chemisch“ genug an?

Man kann so vieles auf biologischem Wege erzeugen, was „man“ landläufig trotzdem als „Chemie“ bezeichnet.
Und nicht ganz zu Unrecht, denn jede Form von Materie ist doch ein Stoff im Sinne der Chemie.
In deinen Augen, während sie das hier lesen: Eine unfassbar komplexes Wirr-Warr chemischer Reaktionen, die die elektrischen Impulse zum Hirn erzeugen!

In dem Augenblick, wo ich eine halbwegs stark angereicherte Substanz anwende, die starke Wechselwirkungen mit anderen Stoffen hat, halte ich die Benutzung des Begriffs „Chemie“ auch im umgangssprachlichen Sinn für angemessen.
7%ige Ethansäure, die Pflanzen verätzt, Kalk auflöst,… - Ja, sowas nennt man wohl „Chemie“.

Wie wurde Essig denn transportiert, als es noch kein Plastik gab ?? Schon merkwürdig.

Herrje, im Ernst jetzt???

Glas, glasiertes Steingut, Holzfässer,… - im Prinzip alles, worin man auch Wein transportieren kann.
Und JA DOCH, „Wein“ wurde schon hergestellt und transportiert, als es noch keine mit Plastik beschichteten Tetra-Paks gab.