Hallo ihr,
ich habe am Montag ein Morphiumpflaster bekommen.Da ich ja im letzten Jahr starke Schmerzmittel bekommen habe(Dipidolorpumpe,Novalgin/Tramalpumpe und noch etlich andere),ist meine Sorge abhängig von dem Morphium zu werden.Hatte recht lange die Dipipumpe und musste einen regelrechten Entzug durchmachen.Wer kann mir mehr über die Abhängigkeitswarscheinlichkeit und die Risiken von diesen Morphiumpflastern erzählen?
Im Juli soll ich wieder am Bauch operiert werden.Könnte mir jemand sagen, ob es bedenken gäbe, wieder Dipidolor(in Infusion,Spritze oder Pumpe) für die SChmerzbekämpfung einzusetzen?Möchte auf keinen Fall wieder einen Entzug durchmachen müssen.
Danke schon mal im Vorraus
Lg
Alexandra
Hallo liebe Alexandra
Wenn Du den Artikelnamen, bzw. die Produktbezeichnung weißt, dann kannst Du einfach googlen. „Produktname & Nebenwirkungen“
Im allgemeinen kann man als medizinischer Laie lesen, das Morphium nur „todkranken Krebspatienten“ gegeben wird, und das beim Morphium mit Abhängigkeit zu rechnen ist.
Zur Sicherheit frage doch am besten den Arzt/die Ärzte selber.
Es gibt aber Stoffe, welche noch stärker abhängig machen, und es bleibt mir nur Dir zu wünschen, sei stark und laß den Kopf nicht hängen.
MfG
Matthias
Hi!!!
Vorab. Morphium kann ab einer gewissen Wirkungdauer und Dosis schon abhängig machen. Meine Erfahrung zeigt aber, dass beim Pflaster dies nur in extrem seltenen Fällen zutrifft. Mit dem Dipi würde ich schon abraten. Denn wenn du wirklich süchtig warst und einen Entzug durchmachen musstest, ist es wie bei jeder Suchtkrankheit so, dass die Gefahr des Rückfalles groß ist. Ein Ex Alkoholiker kann schon von einer Weinbranntbohne wieder rückfällig werden. So kann das auch bei bestimmten Medikamenten sein.
Ich würde auf jedenfall mit dem behandelten Arzt reden und ihn auch die ehemalige Dipi-Problematik ansprechen.
MfG
Tobias
Hi,
ich war heute bei meinem Arzt und habe ihn nochmal auf die Suchtproblematik angesprochen.Da er meine Krankheit mitverfolgt hat, dachte ich das er am besten Bescheid wissen müsste.er hat mir einige merkwürdige Sachen gesagt, das ich jetzt mal einwenig nachhaken möchte.
Wie er mir sagt macht Dipi nicht abhängig und das Morphiumpflaster auch nicht.Doch ich weiss noch wie es mir erging als die Dipipumpe abgesetzt wurde.Die Ärzte auf der intensivstation meinten auch das das Entzugserscheinungen sind.Was ist jetzt richtig?
Werde in 2Wochen wieder operiert würdet ihr sagen das ich wieder Dipi zur Schmerzbekämpfung nehmen könnte.
Bin etwas ratlos…
Wie er mir sagt macht Dipi nicht abhängig und das
Morphiumpflaster auch nicht.Doch ich weiss noch wie es mir
erging als die Dipipumpe abgesetzt wurde.Die Ärzte auf der
intensivstation meinten auch das das Entzugserscheinungen
sind.Was ist jetzt richtig?
Hallo
Tja, wenn ich jetzt was dazu schreibe, wird vielleicht Dein Arzt sauer? Also ich habe eben gegoogelt, und da steht auch nichts von Abhängigkeit als Nebenwirkung bei Dipidolor.
Vielleicht ist eine Umstellung irgendwie unkomfortabel, oder es reagiert jeder Mensch anders?
Ich bin im Zweifel übrigens für Naturstoffe, und ich hasse Beruhigungsmittel, weil Sie nach meiner Meinung nach den „Keks“ weich und irgendwie träge machen. Besonders wenn diese auf Brom basiert sind.
Bei Schmerzmitteln weiß ich, das bleibende Einflüsse auf die Nerven resultieren können, im Sinne von „Parameter“ verstellt, oder chemisch-gesundheitliche Nebenwirkungen.
Manche Drogen oder auch Alkohol scheinen auch die intelligenten Fähigkeiten zu vermindern. Ebenso wird manchmal die Stimme und die eigene Erscheinung verändert.
Übrigens wird Morphiumsucht häufig in die Ecke der Genußsucht gestellt.
Auf jeden Fall ist es eine wichtige Angelegenheit, und man sollte da jemanden fragen, der einen guten Überblick hat, erfahrenen Mediziner fragen. Allerdings, wenn Die mir was erzählen, und ich mache dann gegenteilige Erfahrungen, ziehe ich meine eigene Meinung vor.
MfG