Hi,
der Innenminister von Niedersachsen, Herr Uwe Schünemann, läßt neuerdings Moscheen überwachen.
Herr Innenminister Volker Bouffier in Hessen hält Ähnliches auch für notwendig.
Ist das nun polizeilich sinnvoll (wegen Islamterrorismusgefahr: Sauerlandgruppe, El Khaida, Taliban etc.) bzw. dringend geboten oder verärgert das nur unnötig unbescholtene moslemische Gläubige und damit auch deren friedliches Zusammenleben mit Deutschen, ist also eher kontraproduktiv?
Und, wissen da christdemokratische Innenminister mehr als ihre sozialdemokratischen Kollegen bzw. reagieren sie sensibler auf mögl. Gefahren (Zensursula usw.)? Hat das womöglich sogar etwas mit der anstehenden Bundestagswahl zu tun?
lg O
http://www.igmg.de/nachrichten/artikel/2009/08/18/ve…
Zitat:
Verdächtige Nichtwähler und Polizeikontrollen vor der Kirchentür
Nach wie vor werden in Niedersachsen ausschließlich Muslime ohne jeden Anlass einer polizeilichen Personenkontrolle unterzogen. Es handelt sich um sog. präventive Maßnahmen gegen den Terrorismus, den „islamistischen“ Terrorismus natürlich. Präventiv bedeutet hierbei vorbeugend, d.h. verdachtsunabhängig – ohne jeglichen Anlass also.
Wo wird man denn „islamistische“ Terroristen“ am ehesten finden, wenn nicht in der Moschee, muss sich der zuständige Innenminister von Niedersachsen wohl denken. So scheint es bei dieser Einbildung wohl nicht verkehrt zu sein, dass schwer bewaffnete Polizeibeamte sich nach den Freitagsgebeten unmittelbar vor die Moscheen stellen und diejenigen, die nach dem Gebet die Moschee verlassen, einer Personenkontrolle unterziehen. Zudem kann man mit solchen Maßnahmen ja auch der Bevölkerung das Gefühl zu geben – so zumindest manche Äußerungen - die Polizei sei aktiv und tue etwas gegen die terroristische Bedrohung. Was soll sie denn also sonst tun, wenn nicht zuerst an die Moschee denken. Die Polizei kann ja nicht vor ALDI kontrollieren, da ist die Konzentration der Muslime etwas geringer, oder?!