Eure Meinung würde mich interessieren. Glaubt ihr wirklich, das war Kampfgas??? Oder was???
gruß
gisela
Eure Meinung würde mich interessieren. Glaubt ihr wirklich, das war Kampfgas??? Oder was???
gruß
gisela
Hallo Gisela,
was auch immer es war (die Möglichkeit der Überdosierung lasse ich jetzt mal außen vor), was wäre die Alternative?
Beste Grüße
Tessa
Hi!
Was swir glauben ist doch vollkommen uninteressant. Denn wenn keine Experte weiß was es war, dann wird dir das hier auch keiner sagen können.
Soviel ich auch von Wer-weiss-was halte, aber bis jetzt ist mir nicht bekannt, dass es hier sogar Experten aus dem Kremel gibt:wink:
Gruß
freak
Laut Haaretz wurde von den Russen BZ-Gas eingesetzt (auch bekannt unter dem Namen QNB=quinuclidinylbenzilat).
Ist ein von den Amerikaner entwickeltes Nervengas, das bereits im Vietnamkrieg einige Male als Waffe angewendet worden ist. Ist geruchlos, kann in hoher Konzentration zum Tode führen.
Mehr dazu unter:
Was swir glauben ist doch vollkommen uninteressant.
Es ist schon ausgesprochen interessant, weil die Möglichkeit besteht, dass Moskau Kampfgas eingesetzt hat, das von den Genfer Konventionen eindeutig verboten wurde. Moskau hat beide Resolutionen unterzeichnet, hat sich so also in der direkten Öffentlichkeit völkerrechtlich und menschenrechtlich strafbar gemacht. Das kann ein Grund dafür sein, dass sie bis heute noch nichteinmal den behandelnden Ärzten die Art des Gases genannt haben.
Interessant finde ich dabei zwei Aspekte,
Die Öffentlichkeit. Es ist ungeheuer dreist, eine solche Entscheidung vor einem derart breiten Publikum, ja vor der ganzen Welt zu treffen. Wenn es Menschen- und Völkerrechtsverbrechen in Tschetschenien gibt, bekommt die Weltöffentlichkeit davon nicht unbedingt etwas mit (Was natürlich zu bedauern, leider aber nicht zu ändern ist).
Stellen sich die Russen mit dieser Entscheidung neben die amerikanischen Hohlköpfe, die denken, sie seien etwas besseres und müssten sich nicht an internationale Abkommen halten. Sehr interessant!
Was es damit auf sich hat, bleibt abzuwarten.
Wer mehr lesen will: taz von gestern
Mira
Hallo Mira,
Du weißt aber schon, daß Du außer Vermutungen rein nichts von Dir gegeben hast?!
Gas hin oder her, auch berechtigte tschetschenische Interessen hin oder her, niemand darf sich erpressen lassen, ein Staat ganz und gar nicht. Die Folgen einer geglückten Erpressung wären um ein Vielfaches schlimmer, als jedes mit der Erpressung angedrohte Übel.
Vor diesem Hintergrund gab es nur genau 2 Möglichkeiten:
Jetzt haben nicht nur einige Menschen überlebt, sondern die meisten sind mit dem Leben davon gekommen. Über die Wahl der Mittel kann man sich unterhalten, aber in einer derartigen Not- und Ausnahmesituation mit vielen hundert betroffenen Menschen und vielen mit Sprengstoff bepackten Tätern hat nur eine Methode eine Chance, die alle mit Sicherheit und schnellstmöglich handlungsunfähig macht. Es ist grausam, aber wer dabei Rücksicht auf ein Einzelschicksal nimmt, hat es danach nicht mit 150, sondern mit 800 Toten zu tun.
Einen Menschen zu narkotisieren, der mit der Maßnahme einverstanden ist, von dem man vom Körpergewicht bis zum letzten Gesundheitsrisiko alles weiß, dessen Körperfunktionen man mit einem ganzen Gerätepark überwacht und um den herum ein Dutzend Mediziner stehen, ist mit lebensgefährlichen Risiken behaftet. Hier aber hatte man es nicht mit einem Menschen zu tun, sondern mit 800, die ganz und gar nicht einverstanden waren, denen man vorher keinen Zugang legen konnte, wo alle Altersgruppen und Gesundheitszustände gleichzeitig vorkamen, wo es nicht einmal den Schatten einer Erfahrung gab, wieviel Betäubungsgas man in den Raum einleiten muß. Deshalb finde ich es geradezu erstaunlich, daß alle binnen Sekunden umkippten und nur so relativ wenige Menschen ums Leben kamen.
Letztlich war die gewählte Methode alternativlos.
Gruß
Wolfgang
Hi!
Es ist schon ausgesprochen interessant, weil die Möglichkeit
besteht, dass Moskau Kampfgas eingesetzt hat, das von den
Genfer Konventionen eindeutig verboten wurde. Moskau hat beide
Resolutionen unterzeichnet, hat sich so also in der direkten
Öffentlichkeit völkerrechtlich und menschenrechtlich strafbar
gemacht. Das kann ein Grund dafür sein, dass sie bis heute
noch nichteinmal den behandelnden Ärzten die Art des Gases
genannt haben.
Nein! Es ist total uninteressant, was wir glauben. Du hast gefragt " Was glaubt ihr war das für ein Gas?". Das wird dir hier wohl kein Mensch sagen können.
Interessant wäre gewesen „Was haltet ihr von dem Gas, wenn es denn Kampfgas war???“
Gruß
freak
im Münchener Klinikum
wurden Anhaltspunkte gefunden:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,220496,…
Tschuess Marco.