Hallo,
ich bin 20 Jahre und möchte mich nach einem Studienabbruch für eine Ausbildung zum Luftverkehrskaufmann bei einem deutschen Unternehmen bewerben.
In den Stellenausschreibungen ist immer die Rede von guten Englischkenntnissen die Rede; leider waren meine Noten im Abitur nur mittelmässig (05 - 07 Punkte). Ein weiteres Zertifikat habe ich nicht und habe mir deshalb überlegt mein Motivationsschreiben auf Englisch zu verfassen, um meine gar nicht so schlechten Kenntnisse zu beweisen.
Könnt ihr mir sagen, ob es vorteilhaft wäre eine reine englische Form zu verwesen bzw. eine englische Ausgane beizulegen oder sollte ich von meiner Idee vollständig Abstand nehmen?
Moin,
wenn in der Ausschreibung nicht explizit eine englische Bewerbung verlangt wird, dann würde ich nicht machen. Du bist nicht der einzige Bewerber, daher gibt es bestimmte PUnkte, auf die die Personaler zuerst schauen und dann geht es erst weiter.
Du kannst ja in deiner Bewerbung erwähnen, dass deine Englischkenntnisse besser sind, als 05-07 Punkte (nicht gut) vermuten lassen. Da gibt es kein Patentrezept. Zudem solltest du dir überlegen, ob du den Studienabbruch angibst und wie du den begründest.
Vorrangig muss deine Bewerbung deine Motivation zur Ausbildung darstellen und das möglichst überzeugend. Und da es ja wohl noch ein bisschen dauern würde bis zum Start: mach einen Kurs, der dir ein möglichst hochrangiges Zertifikat beschert (und klemm dich dahinter, dass das wirklich gut ausfällt) und erwähne den Kurs dann in der Bewerbung.
Gruß
Ex.
Der Studienabbruch wird natürlich erwähnt, sonst ist „ein böses Erwachen“ beim Lesen des Lebenslaufs ja vorprogrammiert.
Meine Leistungen haben sich seit meinem Abitur tatsächlich stark verbessert (beispielsweise durch „Brieffreunde“ aus Wales und Vietnam). Dafür gibt es aber natürlich keinen bürokratischen Wisch.
Meine Idee dazu kam, weil ich aus meinem Motivationsschreiben kein Rechtfertigungsschreiben machen will und das ist mit dem Studienabbruch halt schon echt schwierig. Das mit dem Test ist eine wirklich gute Idee, die ich auf jeden Fall weiterverfolgen werde.
Hallo,
auch ich rate, das Bewerbungsschreiben in deutsch zu verfassen. Es genügt, die Englischkenntnisse textlich zu beschreiben. Diese sind ohnehin nur ein Mosaikstein. In diesem Beruf kommt es darauf an, mit Menschen aus der ganzen Welt zu kommunizieren. Diese sind selten muttersprachlich und verstehen Literatursprache ohnehin nicht. Es kommt lediglich darauf an Alltagssprache mit Businesssprache verwenden zu können. Letztere wirst du und jeder Mitbewerber einfach dazu lernen müssen.
Gruß
Otto
Moin,
mir fällt grad nicht ein, wie der Test heisst, ich glaube GMAT - jedenfalls würde ich einen Kurs belegen, der diesen Abschluss ermöglicht, nämlich einen international anerkannten Sprachtest. Einige Business Schools verlangen diesen für ihr Ausbildungsprogramm (spätestens da kannst du finden, wie der komplett heisst *g*). Das wäre für deine vorgesehene Ausbildung möglicherweise hilfreich.
Gruß
Ex
Hi,
Motivationsschreiben auf Englisch
was beweist denn ein Motivationsschreiben auf Englisch? Du könntest 3 Wochen an den wenigen Zeilen gesessen haben… oder es hat gleich jemand anderes das ganze für dich geschrieben - wer weiß das schon? Wenn sie wissen wollen wie dein Englisch ist, wird das Vorstellungsgespräch spontan auf Englisch geführt. Dann wissen sie nach wenigen Sätzen wie dein Englisch ist.
Viel Erfolg
Steffie