Hallo, ich möchte mich für eine Uni bewerben und muss dafür ein Motivaitonsschreiben verfassen. Das habe ich auch getan und wollte fragen, ob ihr sagen könnt, was iihr davon haltet. Für Verbesserungsvorschläge bin ich offen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich denke, dass der Studiengang Soziale Arbeit sehr gut zu mir passt, da mich schon immer die Arbeit mit Menschen begeistert hat. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, dass es qualifizierte Fachkräfte gibt, die anderen Menschen in schwierigen Lebenslagen helfen können und versuchen für Gerechtigkeit in der Gesellschaft zu sorgen. Ich bin mir sicher, dass insbesondere die Katholische Fachhochschule mich soweit fördern kann, dass ich nach dem Studium meine beruflichen Wünsche realisieren kann.
Warum möchte ich an der Katholischen Fachhochschule in Münster studieren?
Ich möchte gerade bei Ihnen studieren, da Sie mir von einigen empfohlen wurden, die viel positives von der Katho berichtet haben. Dies hat mich natürlich direkt sehr positiv gestimmt. Außerdem haben Sie einen sehr guten Ruf, was für mich auch nicht unwichtig ist. Besonders reizt mich der hohe Anteil an Praxisphasen. Ich bin der Meinung, dass man gerade durch die Praxisphasen am besten lernen kann und oft dadurch die Theorien erst versteht. Deshalb gefällt es mir sehr, dass im Studiengang viel praktisch gelernt wird. Darüber hinaus finde ich es gut, dass die Katho nicht so groß ist, im Gegensatz zu vielen Universitäten. So ist es einfacher auf jeden einzelnen Studenten individuell einzugehen und ihn zu fördern. Dies macht es für mich natürlich einfacher dem Dozenten einige Fragen zu stellen und Probleme zu klären, da die Anzahl der Schüler überschaubar ist. Außerdem habe ich von einigen Studenten gehört, die dort schon studieren, dass die Atmosphäre dort sehr familiär und vertraut sein soll. Dies gefällt mir sehr, da ich mich an der Katho auch wohl fühlen möchte.
Wie bin ich darauf gekommen Soziale Arbeit zu studieren?
Schon von klein auf, war ich ein sehr kontaktfreudiger Mensch. Ich gehe gerne auf Menschen zu und bin auch für viele Menschen eine Ansprechperson bei Problemen. Während meines 20-stündigen Praktikums in einer OGS in der achten Klasse, ist mir klar geworden, dass ich später auf jeden Fall mit Menschen arbeiten möchte. Es hat mir viel Spaß gemacht, etwas mit den Grundschulkindern zu unternehmen und sie zu betreuen. Auch das Schulpraktikum in der Ergotherapie hat dies bestätigt. Mir hat es gefallen individuell auf jeden Patienten eingehen zu können und sie zu fördern. Während meiner Arbeit in der Bäckerei Birkholz, habe ich gelernt in Stresssituationen gelassen zu sein und trotzdem mit den Kunden höflich umzugehen. Denn dort musste man oft schnell arbeiten, wenn z.B. viele Kunden da waren. Auch der Klavierunterricht, seit der vierten Klasse, hat mich positiv beeinflusst. Dadurch bin ich ehrgeiziger und disziplinierter geworden, da ich so gut wie jeden Tag üben wollte, um mich immer weiter zu verbessern. Oft war es schwer, da man einige Stücke häufig üben und wiederholen musste. Aber auch das habe ich mit viel Übung geschafft. Als ich in der elften Klasse, durch Empfehlungen, auf die Soziale Arbeit gestoßen bin, hat es mich auf Anhieb angesprochen. Mir gefällt es, dass die Tätigkeitsfelder in der Sozialen Arbeit sehr vielfältig sind. Aus diesem Grund habe ich nach dem Studium eine große Auswahl und muss mich nicht auf einen bestimmten Beruf festlegen, wodurch ich etwas flexibler sein kann. Außerdem finde ich das Gefühl schön, wenn man Menschen helfen kann, die Hilfe brauchen. Durch das FSJ, das ich im letzten Jahr begonnen habe, hat sich meine Wahl bestätigt, dass ich Soziale Arbeit studieren möchte. Denn es macht mir sehr viel Spaß mit den Menschen zu arbeiten. Vor allem gefällt mir beim FSJ, dass ich jeden Tag etwas anderes mache. Ich weiß nie genau, was auf mich zukommt, wodurch die Arbeit sehr spannend ist. Z.B. fahre ich an einigen Tagen mit einer Frau, die im Rollstuhl sitzt einkaufen. An anderen Tagen hole ich Kinder von einer Förderschule ab und unternehme etwas mit ihnen, wie z.B. Spiele spielen, auf den Spielplatz gehen oder auch etwas anderes. Das variiert sich jedes Mal, da ich immer schaue, worauf sie gerade Lust haben. Oder ich begleite Kinder in der Schule, die den Schulalltag alleine nicht bewältigen können. Z.B. habe ich schon Kinder begleitet, die Autismus, Epilepsie oder auch das Prader Willi Syndrom hatten. Es war nicht immer einfach, da einige Kinder eine schwierige Persönlichkeit hatten. Z.B. hatten manche ein hohes Aggressionspotenzial, weshalb man sehr darauf achten musste, wie man mit den Kindern umgeht, da sie sonst jeden Moment ausrasten könnten. Jedoch haben mir diese Herausforderungen sehr geholfen, da ich jetzt mit einigen Situationen besser umgehen kann. Trotz einiger Schwierigkeiten freue ich mich jeden Abend auf den nächsten Tag und auf die nächsten Herausforderungen.
Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann freue ich mich von Ihnen zu hören.