Mountainbike - ein neues?

Hallo,

ich fahre seit einigen Jahren ein Giant XTC 3 (Modelljahr 2007 mit V-Brakes), mit dem ich echt zufrieden bin.
Über die Jahre hin, habe ich trotzdem folgende Ergänzungen vorgenommen:

  • gefederte Sattelstütze
  • Damensattel
  • Fahrradständer (aus rein erforderlichen Gründen)
  • Beleuchtung
  • Tacho
  • SPD-Kombipedale
  • Griffe (Ergon GP1, müssten demnächst wohl mal ersetzt werden)
  • Hörnchen
    Alles Modifikationen die ich mit ziemlicher Sicherheit problemlos auch an ein neues Fahrrad montieren kann.

Der Einsatzbereich sind Hochsauerländer (also Berg- und Tal) Feld- und Waldwege. Diese sind von der Beschaffenheit in allen Facetten anzutreffen: grob geschottert, geteert, fein geschottert, verwilderter Waldweg und auch einfach nur grob geschoben.

Beispielhaft zeigt z. B. diese Route die komplette Wegevielfalt sowie auch sonst typische Erhebungen: http://www.mapmyrun.com/routes/view/742300979 :wink:

Momentan fahre ich rund 100 km / Woche. Aufgrund eines nicht vorhandenen Fahrradhändlers am Ort in Kombination mit einem kleinen, spaßigen aber doch recht unpraktischem Kfz hat das Bike bisher noch nie einen Service im Fachgeschäft bekommen. Die übliche Wartung wurde von mir selbst durchgeführt (Kette wechseln / reinigen / ölen, Schrauben nachziehen etc.), allerdings habe ich bisher frei nach dem Motto ‚never touch a running Schaltung‘ meine Finger von ebendieser gelassen.

Wann macht es Sinn, sich mit der Anschaffung eines neuen Rades zu befassen? Wieder ein Hardtail oder doch ein Fully? Was würdet ihr Experten mir grundsätzlich raten? Was macht mehr Sinn für Leute, die auch gerne mal Berge herunterbrettern, V-Bremsen oder Scheibenbremsen?

Ach ja, noch ein paar Sachen, die keinesfalls eine Kaufentscheidung beeinflussen würden:

  • ein Frauenmodell mit tiefem Einstieg (ich fahre seit Ewigkeiten Herrenräder, mir ist es mumpe, wie hoch die Stange ist)
  • die Farbe (obwohl neonpink ein Ausschlusskriterium wäre)

Vom Preis her habe ich momentan keine wirkliche Vorstellung, dieser wird ja auch massiv von der gewählten Feder-Variante beeinflusst. Ich sach ma so: so viel wie nötig, so wenig wie möglich EUR.

Gruss,
Little.

—bitte die andere Antwort ignorieren, kann nicht mehr bearbeiten oder löschen —

Hi Werner,

irgendwie sieht dein Post komisch aus, oder hast du irgendwo her zitiert? Nun ja, deswegen antworte ich aber nicht, also zu deinen Kommentaren:

Preis: das dieser sich nach dem Gewicht richtet, ist klar. Daher auch meine vage Angabe.
Fully vs. Hardtail: warum genau empfiehlst du ein Fully? Ich hatte ja die üblichen Wege beschrieben. Zumal die Dämpfer ja auch einiges an Gewicht bringen.
gefederte Sattelstütze: würde ich bei einem Fully natürlich nicht brauchen, aber was spricht dagegen, diese beim Hardtail zu behalten? Auch ein Fully locked schluckt doch etwas Energie oder irre ich mich?
Dämpfer: stelle ich so ein, das ich mich wohl fühle. Bergauf mit lockout, bergab, je nach Wegbeschaffenheit, aktiv.
Straßenzustand: absolut vernachlässigbar. Fahre so gut wie keine Straßen. Dafür hat es dann
Bodenschwellen: hier im Wald sind das eher Gräben. Ca. 1-1,50 m breit und 50 cm tief.
V-Brakes vs. Scheibenbremsen: der konstuktive Unterschied ist mir bekannt. Bisher fahre ich V-Brakes, sowohl die aktuellen Klötze wie auch die Felgen sind noch gut (gemessen an der Sichtmarke). Ist es wirklich so, dass Scheibenbremsen sich leicht verziehen? Es fliegen öfters mal Steine und ich bin bei sicherheitsrelevanten Teilen immer recht pingelig (freiliegende Scheiben wie beim Bike hatte ich bisher nur am Mopped. Mit dem bin ich allerdings nicht über geschotterte Waldwege gefahren).

Gruss,
Little.

1 Like

Hi!
Das mit dem Zitieren kreg ich nicht ordentliuch hin, entschuldigt…

„Fahre seit einigen Jahren ein Giant XTC 3 (Modelljahr 2007 mit V-Brakes), mit dem ich echt zufrieden bin.“
Mh, warum möchtest du ein neues?

Also ich glaube, ich würde mir mal die Schaltung näher ansehen, reinigen, oder mir eine gute neue leisten.
Dazu einen guten Nabendynamo :slight_smile: , ja, am Mountainbike, warum auch nicht…

Zum Thema Bremsen:wir hatten überlegt wegen der Wartungsintervalle bei einem täglich genutzten Rad evtl. auf Scheibenbremsen umzusteigen. Unsere Werkstatt hat uns abgeraten, er meinte, man spart sich nichts dabei…

Wenn du ein neues Rad möchtest, dann steht dem ja nichts im Wege:-) ich würde ein Hardtasil nehmen und mein Geld in hochwertige Teile stecken. Bremsen, Schaltung, Lager, Gabel…
Ist aber Ansichtssache. Bist du mal ein fully ausgiebig gefahren? Das würde ich mal länger testen wollen, bevor ich eins kaufe.

Bufo

Hi Werner,

irgendwie sieht dein Post komisch aus, oder hast du irgendwo her zitiert? Nun ja, deswegen antworte ich aber nicht, also zu deinen Kommentaren:

Preis:

Hi
Da du ja einiges selbst machst: trau dich ruhig mal… Schaltkäfig öffnen, Röllchen zerlegen, säubern, schmieren. Das wäre doch mal was. Sauber halten ist eh wichtig, und der Blick von hinten ob’s Schaltwerk vertikal hängt sollte Routine sein. Mal gucken ob Die Gelenke des Schaltwerks Spiel bekommen… Wenn sie aber sauber schaltet…

Was erwartest du denn von einem Neuen?

Ich fahr supergerne Scheibenbremsen. In der Stadt. Man braucht einfach mal 5m später bremsen…
Ich war mal im Ramon-Krater unterwegs, mit Leihrad. Ich hab mich gewundert das da keiner mit Scheibenbremsen fuhr… Erklärung der Einheimischen, dass man leicht mit der Scheibe in nen Felsen einschlägt, und das dann erst mal die Tour beendet ist…darum waren bei denen v-brakes der standard. Kam mir logisch vor. Ich hätte auch keine Lust im Staub und Dreck an den Hydraulik-Bremsen zu schrauben. Hardtails waren auch die meisten gefahrenen Räder.

p

ja, verklemmte Steine hat man da auch mal gerne…Ist halt die frage was man will, möglichst fehlersicherer Betrieb? Scheibenbremsschaden ist in der pampa kaum reparierbar. Andererseits: Felgenbremsen verschleissen die Felgen… neue Felge und Einspeichen ist vermutlich teurer als Bremsscheibe tauschen… wenn man soviel fährt das man pro saison ne Felge erneuert, könnten Scheibenbremsen lohnen. Die Wirkung ist deutlich besser. Aber, Bremsen entlüften, Scheiben richten sollte man sich anlernen, wenn keine Fahrradladen mit Werkstatt nahe ist. Ist wirklich die Frage was da besser für dich ist. Ich spreche immer von hydraulischen Scheibenbremsen. Seilzug-Scheibenbremsen sind Dreck, dann auf jeden lieber gute V-Brakes. Es gibt auch hydraulische Felgenbremsen :smile:

nicht fliegende Steine, ich meinte Berührungen von Felsen oder ähnlichem im Gelände…

Nein ich habe nichts zitiert.
Richtig ist, das ein Fully etwas mehr Gewicht hat.
Je rauher der Untergrund, um so weniger Energie benötigst du beim pedalieren.
Wird gerne abgestritten. (deshalb meine Hinweise: Erst schlau machen …),
Es gleicht sich also aus, Mehr Gewichtgegenüber weniger Energiezufuhr beim fahren. Nur auf glatten Teerstraßen bist du etwas im Nachteil.
Die Federstütze muß auch gewartet werden, es sei denn es befindet sich nur eine normale Feder in dem Teil.
Wartungskosten:
Früher einmal pro Jahr, also so bei 3 bis 5000 Km. Mein neuer Dämpfer schafft das Doppelte.
Mein Sohn testet seinen aus, vermutet so bei 10.000 km.
Klar, eine Wartung kommt so bei 60 bis 100 Euro.
Es gibt typische Hinweise beim fahren wann der Dämplfer gewartet werden muß!
Frage:
Wenn du viel holprige Strecken fährst:
Was mußt du dann bei Rückenprobleme in späteren Jahren zahlen???
Ich kenne eine ganze Menge die inzwischen mit zu weichen Sattelstützen fahren müssen…
Zur Einstellung:
Wenn du dir ein Fully kaufen solltest:
Melde dich, dann erkläre ich dir die Einstellungen. Habe auch gesam. Literatur. Das sprengt aber hier den Rahmen.
Es muß das Aus-wie das Einfedern eingestellt. Nicht nach Gefühl, eher nach Körpergewicht.
Ist alles nicht so einfach.
Ach ja: Auch der Untergrund muß berücksichtigt werden.
Vordere Gabel ist da unkritischer.
Viel Erfolg beim suchen,
Werner

Hi,

was ich erwarte? Keine Ahnung, ein besseres Fahrgefühl wegen besseren Teilen? Eigentlich bin ich ja zufrieden. Rekordzeiten? Das liegt wohl eher an mir als am Fahrrad.
Eine Reduzierung meines Kontostandes ;)? Offen gesagt ist es gerade wie bei Schuhen, manchmal gelüstet mir einfach danach. Allerdings aufgrund des Preisgefüges sicherlich nicht ganz unüberlegt; wenn überhaupt.

Gut, deine Argumente zu den Scheibenbremsen habe ich zur Kenntnis genommen. Da der Großteil der Wege hier doch recht grob geschottert ist, kommt es immer wieder zu fliegenden Steinen. Somit dürften dann Scheibenbremsen anfälliger als V-Brakes sein. Die Bremsstrecke ist für mich meist nebensächlich, ich bin meist in gottverlassenen Gegenden unterwegs (Was aber nicht bedeutet, dass ich mir nicht schon mal einen 5 m kürzeren Bremsweg gewünscht hätte).

Hallo Little,
sind gute Ansätze vorhanden.
Preis:
Richtet sich auch nach dem Gewicht.
Ich empfehle Fully, habe ich auch.
Gefederte Sattelstütze: Schluckt etwas Energie, also etwas was frau nicht vergeuden soll.

Diskutierer: Bitte zuerst ausführlich nach lesen/informieren: Dann diskutiere ichauch<<
Richtig eingestellte Federung: Gibt es nicht.
Richtig muß es heißen: Richtig eingestellte Dämpfer!! Das ist aber nach zu lesen.
Folge bei „richtig“: du wirst feststellen, das du die schlechten Straßen kaum noch wahr nimmst. Bei Bodenschwellen sitzen bleibst und gleichmäßig weiter pedalierst. und deine beschriebenen Strecken noch mehr Spaß zu fahren.
Ich kenne es bereits.
Also alles umschrauben bis auf die gefederte Sattelstütze!
Bremsen:
Viel wissen , das beim Bremsen sich die Beläge abnutzen.
Wie beim Auto. Dort kommen neue Beleg und was noch: Richtig, neue Bremsscheiben.
So ist es auch beim Rad.
Felgen: Habe einen Satz bereits durchgebremst.
Es gibt Markierungen die sichtbar werden (manchmal auch umgekehrt)
Ein Händler kann dies auch messen.
Nur der will auch verkaufen.
Ob du nun immer wieder Bremsscheiben tauschst oder ab und zu mal eine Felge???
Ich würde heute Scheibenbremsen empfehlen. Bremsen besser und auch bei Feutchtigkeit.

Ach ja, Bremsen bremsen nur bei Bodenhaftung, … meine im Gelände, wenn der Dämpfer schneller das Rad auf den Boden hält…
Viel Spß und Erfolg,Werner

ich hab lange starr gefahren, dann hatt’ ich Hardtail, dann auch noch ein Fully… jetzt hab ich alles dreis und greife am liebsten zum ungefederten, ja sogar zum beinharten ungefederten Aulurahmen :slight_smile: und wenn ich was abgäben würde, wäre das Fully als erstes dran.

Hi,

so ich versuche mich jetzt mal an einer Antwort mit Zitaten. Bitte seh es mir nach, wenn es nicht funktionieren sollte.

Ok, notiert. Ist mir tatsächlich neu. Allersings habe ich mich auch noch nicht soooo ausgiebig mit Fullys beschäftigt.

Inzwischen bin ich 29 und 98 Monate g und hatte mein Lebtag noch nie Rückenschmerzen aufHolzklopf. Dazu habe ich lauter Physiotherapeuten- und Krankengymnastik-Tanten, die mir ein entsprechendes Ausgleich-Rückenprogramm erstellt haben.

Ich danke dir! Bin aber, wie gesagt, noch in der Entscheidungsfindung. Vllt. bekomme ich ja gen Winter ein Schnäppchen in Form eines Vorjahresmodells o. ä.

Gruss,
Little.

Hi,

Ganz ehrlich? Einen rationellen Grund kann ich nicht nennen, irgendwie spiele ich halt einfach mit dem Gedanken. Mal schauen, was dabei rauskommt.

Nein!!! Nein!!! Nein!!!1elf
Zum einen fahre ich meistens bei Tageslicht (wilde Abfahrten durch den Wald sind mir sonst zu riskant, man weiß ja nie, wo die Rehe stehen) zum anderen habe ich Akku-Lampen, die ich bei Bedarf mitnehme.

Das ist natürlich noch eine Alternative! Thx, daran hatte ich noch gar nicht weiter gedacht. Bisher sind zum größten Teil XT-Komponenten verbaut. Das letzte Mal habe ich mich 2007 mit den Baugruppen und Qualitäten befasst, aber es gibt sicherlich noch Luft nach oben.

Nicht wirklich. Bin mal das meines Ex probegefahren, das mir aber vom Rahmen etc. nicht wirklich passte.

Gruss,
Little.

Nabendynamo am Mountainbike

Haben für meinen Sohn ein Mountainbike selbst zusammengestellt, mit Nabendynamo und guten, kleinen Lichtern… Rücklichtbefestigung ist suboptimal, gebe ich zu und auch die Kabelführung schwierig. Und wenn man nur im Gelände fährt, ist das in der Tat unnötig.
Aber zu bedenken: die Anlage, vir allem, wenn man einen SON wählen würde ist verm. sogar leichter als zwei Batterielichter. Und man hat sie immer dabei, kann sie nicht verlieren, nicht vergessen, nur schwer klauen und die Akkus werden auch nicht leer…
Nur ein Plädoyer :slight_smile: weil so viele Sportradler im Dunkeln ohne Licht unterwegs sind, sieht man leider oft, bzw. sieht man leider schlecht :wink:

schicke sache wenn man nur ein rad. bei 12 hab ich doch lieber meine akkuleuchten im rucksack.