Stimmt, da hast du Recht.
Also der Vortrag sollte für einen Musik GK konzipiert sein, aber ich denke, man kann auch etwas tiefer in die Musiktheorie gehen.
Was ich schon herausgefunden habe ist:
-das heftige Einsetzen des Orchesters und der Vokalstimmen, welches den Zorn widerspiegeln könnte
-die Oboen sind durch die tiefen Bassett-Hörner bestimmt, welche eine düstere Grundstimmung erzeugen
-das unterstüzende Tremolo des Orchesters in Take 1 und 3
-das Erklingen der Trompeten und Posaunen in Takt 2,4 & 8, welche an die Posaunenengel des Jüngsten Gerichts erinnern
- das „Zittern“ wird durch ein unisono vorgetragenen Wechsel zwischen gis und a der Violinstimmen und des Generalbasses verdeutlicht
-das Dies-Irae Motiv wird zwischen durch immer wieder aufgenommen, um die Intensität zu erhöhen
-Takt 1 und 3 aufwärts gerichtete Achtelläufe der Violen/Orgel
ab Takt 57 abwärts gerichtete Sechzehntelläufe der Violinen ->Reitermotiv
- Wiederholung des Textes „cuncta stricte“ („alles streng richten“)in verschiedenen Tonlagen als eine Art Echo
Hier sind die Noten: http://ia600406.us.archive.org/7/items/Cantorion_she…
Was mir noch fehlt, sind z.B. harmoische Analysen, also wo findet man einen Wechsel der Tonart; sagt dies etwas über die Musik/Text aus.
In Wikipedia steht außerdem: " Die wuchtigen Chor-Rufe werden durch ein Tremolo des Orchesters und synkopierte Einwürfe in den Chorpausen grundiert und verstärkt."
Ich verstehe jedoch nicht wirklich, wieso die Choreinwürfe synkopiert sein sollen
Gruß, Memio