hei!
Kannst Du da mehr zu sagen. Weil ich hätte jetzt nicht das Normalisieren sondern Dynamikkompression als Übel bewertet.
Damit meine ich, das man die Wave nach der Konvertiertung von 5.1 auf 2.0 mit Matirxkodierung nicht auf 100% normalisieren sollte. Mit Dynamikkompression hab ich damals gar nicht gearbeitet, aber ich denke nicht, das eine Dynamikkompression vor der Matrixkodierung nennenswerten Schaden verursachen würde - die Dynamik in AC3 ist ja derbe. Eine Dynamikkompression nach der Matrixkodierung dürfte dagegen ganz üble Auswirkungen haben (nur aus dem Bauch raus!).
In der Praxis habe ich damals mit headAC3e von 5.1-AC3 nach ProLogic II in einer Wave konvertiert, diese dann mit TMPEGenc auf 95% normalisiert und nach mp2 konvertiert.
Bei Versuchen hatte ich festgestellt, das eine Normalisierung auf 100% Störungen bzw. Unsauberheiten in der räumlichen Auflösung zur Folge hatte. Ich vermute, das der ProLogic II-Decoder auf maximale Pegel etwas ungehalten reagiert.
Einschränkend muss ich aber auch sagen, das mein Harman/Kardon keinen echten ProLogic II-Decoder hat, sondern das H/K-eigene Logic 7.
Diverse Sender schicken Tonsignale über den Äther, die als Wave-Darstellung nur noch aussehen wie ein Backstein.
Da geb ich dir recht - ich hatte DVDs als Quelle benutzt.
Da ich mein Mitschnitt-Archiv in der Regel auf 91-98% normalisiere, würde ich gerne verstehen, wenn ich mir hier etwas beschädige. Akustisch ist mir nichts Negatives aufgefallen.
Ich denke nicht. Solange kein Clipping auftritt, kannst du im Fall der Fälle ja auch wieder runtergehen. Wobei ich mir heute die Mühe eh nicht mehr machen würde - ob ich nun eine 220 kbps-aac mit echtem 5.1 oder eine 160 kbps-mp2 (oder ein anderes Format) mit ProLogic II habe - macht am Enderzeugnis (also, kompletter Film) ja nur noch ein oder weniger Prozent aus - und noch weniger, wenn die Auflösung der Filme steigt…
Und Speicherplatz ist ja so billig geworden (hab vor drei Wochen die dritte 6-TB-Platte in mein Server geschoben) und ich arbeite auch nicht mehr mit den festen Größen von optischen Medien sondern geh nur noch auf konstante Qualität ohne Rücksicht auf die Größe.
Was war Dein Testsignal?
Verschiedene DVDs.
Definitiv weiss ich noch, das ich die komplette Stargate-Serie damit behandelt und dann immer 5 Folgen auf eine DVD geauthort hab.
Ich muss mal meine Schätzchen ausgraben, denn ich habe high-endige CD-Produktionen aus den Achtzigern, die sich nachher als ProLogic-Aufnahme entpuppten.
Ja, sehr viele Musik-Produktionen sind in ProLogic (Background-Chor bei MPeople ist mir damals extrem aufgefallen), das hat auch eine mp3-Codierung überstanden (ab 160 kbps). Allerdings damals noch mit CBR, was bei VBR passiert, hab ich nicht getestet.
Das kannst du allerdings nicht mit obigem vergleichen, der Unterschied zwischen ProLogic und ProLogic II ist enorm.
lg, mabuse