MPU negativ - Fristverlängerung beantragen

hallo ich bin bei der mpu durchgefallen und habe das ergebnis der führerscheinstelle nicht eingereicht
jetzt läuft mir aber auch die frist ab und ich möchte diese verlängern
für die verlängerung will die führerscheinstelle eine bescheinigung von der mpu stelle sehen wo draufsteht das es keine begutachtung gab da ich als ausrede gesagt habe das ich den termin nicht wahrgenommen habe.

wie gehe ich jetzt weiter vor? kann die mpu stelle so eine bescheinigung austellen?

Hallo,

natürlich darf die Stelle, die die MPU durchgeführt hat, keine wahrheitswidrige Bescheinigung ausstellen.
Durch Deine Lügerei wirst du Dich darauf einstellen müssen, daß die Wiedererlangung Deines Führerscheins in noch viel weitere Ferne gerückt ist, da natürlich die erfolglose MPU in Zusammenhang mit Deiner wahrheitswidrigen Darstellung des Sachverhalts noch viel mehr Zweifel an Deiner Eignung zur verantwortungsvollen Teilnahme am Strassenverkehr mit einem Kraftfahrzeug hervorruft.

&tschüß
Wolfgang

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ich würde es als notlüge sehen aber ist ansichtssache
das ich die negative mpu nicht vorgezeigt habe ist mein gutes recht und wird auch jedem hier im internet geraten.

ich verlange nicht das sie es als richter verstehen.
ein ratschlag wäre dennoch wünschenswert

Eine BfF würde bei Ausstellung einer solchen Falschbescheinigung mal so eben ihre komplette wirtschaftliche Existenz aufs Spiel stellen. Denn wenn die Sache raus kommt, ist die Akkreditierung massiv in Gefahr. Und ohne Akkreditierung kann man den Laden zusperren. Zumindest ist derjenige, der die Falschbescheinigung ausstellt aller Voraussicht nach ganz persönlich seinen Job los. Wie hoch dürfte also die Wahrscheinlichkeit sein, dass jemand für Dich dieses Risiko auf sich nimmt/wie hoch müsste wohl die Gegenleistung ausfallen, damit dieses Risiko als akzeptabel eingeschätzt würde (mal abgesehen davon, dass wir uns dann ordentlich im Bereich des Strafrechts bewegen würden)?

Und komm bloß nicht auf die Idee, so eine Bescheinigung selbst zu basteln. Damit wärst Du dann auch im Bereich des Strafrechts unterwegs.

Das hat überhaupt nichts mit „Notlüge“ zu tun, was Du hier so vorhast. Du zeigst vielmehr eindeutig, dass Du den Ernst der Lage immer noch nicht erkannt hast, und nach wie vor nicht bereit bist Dich an die Spielregeln zu halten, die es braucht, damit wir alle heile durch den Straßenverkehr kommen. Genau für Leute wie Dich hat man deshalb Maßnahmen geschaffen, um sie vom Lenkrad fern zu halten, und ich bin wirklich dankbar dafür. Das hat nichts mit dem Verständnis eines Juristen zu tun, sondern mit dem Verständnis eines Autofahrers, Sohnes, Bruders, Ehemanns und Vaters, Freundes und Kollegen, … der keinen Bock auf die Beerdigung von Verkehrsopfern hat, die Leuten zum Opfer gefallen sind, denen man nicht ohne Grund den Lappen weggenommen hat.

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klingt plausibel

nein keine sorge ich hab nicht vor Urkundenfälschung zu betreiben

Ich bin seit gut 12 Jahren ohne beanstandung und auffäligkeiten bis auf eine ausnahme durch den verkehr gekommen und habe aus Not ein Gesetz gebrochen was mich jetzt in diese lage gebracht hat

auf eine standpauke kann ich deshalb gut verzichten die muss ich mir von meiner frau schon oft genug anhören

Es geht mir hier nicht um eine Standpauke, sondern um dein Mindset. An dem musst Du dringend arbeiten, wenn Du nicht nur einmal so massiv auffällig geworden bist, dass es Dich den Lappen gekosten hat (das schafft man ja nicht gar so leicht), dann auch noch die MPU vergeigt hast, und jetzt schließlich zum weniger guten Schluss auch noch auf die Idee kommst, Dir eine falsche Bescheinigung besorgen zu wollen.

Mit deiner aktuellen Einstellung befindest Du Dich in einer Abwärtsspirale! Hör auf damit, von „Notlügen“ zu sprechen! Mach Dir klar warum Du die MPU vergeigt hast, und dass das aller Voraussicht nach kein „dummer Zufall“ oder „Missgunst der übrigen Beteiligten“ war, sondern die Herrschaften, die hinter dem ganzen Verfahren stecken ganz genau wissen, warum welche Dinge im Rahmen einer MPU verlangt werden, und wie man deren Ergebnisse zu bewerten hat. Sorge dafür, dass Du beim nächsten Mal da so auftrittst, dass Du mit Fug und Recht dort bestehst und nicht wieder in so eine Situation kommst.

Noch ein ganz praktischer Tipp, weil Du von „Verlängerung der Frist“ sprichst. Da geht es offenbar um die Frist im Rahmen des Antrags auf Neuausstellung des Führerscheins. Diesen Antrag kann man ohne Begründung zurück ziehen. Das hat bei negativer MPU einerseits den Vorteil, dass (wenn man nicht gerade bei der MPU angegeben hat, dass die Zweitausfertigung direkt an die Führerscheinstelle gehen soll) die Führerscheinstelle das Negativergebnis nicht zu Gesicht bekommt, und dann auch nicht für die nächsten zehn Jahre in deine Akte packt, andererseits spart man sich so die Kosten für ein ansonsten kostenpflichtiges Ablehnungsschreiben. Du kannst nach Rücknahme problemlos einen neuen Antrag stellen, für den dann wieder die volle Frist gilt, kannst Dich erneut der MPU stellen, …

nein ich hatte nie vor eine falsche bescheinigung einzuholen da liegt ein missverständnis vor. Ich wollte lediglich wissen wie ich jetzt nach der sache jetzt am besten vorgehe.

ich gebe auch keinem außer mir selbst die schuld dafür das ich die mpu vergeigt habe.
für meine taten stehe ich allein gerade und die einsicht habe ich auch versucht rüberzurbringen beim psychologen was wohl nicht geklappt hat

einen neuen antrag stellen möchte ich möglichst umgehen da es besonders in der aktuellen lage bei den behörden besonders lange dauert bis man einen termin bei der führerscheinstelle bekommt und dann noch eine antwort. außerdem fällt es mir so schon im moment schwer was die kosten für einen neuen antrag und dann die mpu selbst betrifft. solche summen kann man sich nicht einfach aus dem hut zaubern. deshalb möchte ich das möglichst umgehen.

das was du mir jetzt vorgeschlagen hast wäre für mich dann der letzte ausweg…

Steht in klarem Widerspruch zu:

Wie würdest Du eine solche Bescheinigung nennen, wenn nicht „falsch“?

die rede ist ob die mpu stelle eine austellen kann
das eine solche bescheinigung falsch wäre steht außer frage
weiterhin besteht die frage wie ich jetzt am besten vorgehe…?

Man kann alles mögliche. Ob sie es darf? Das ist doch offensichtlich.

Irgendwie an Deiner Haltung arbeiten.

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Hallo,

Natürlich KANN Sie das machen. Sie WIRD es aber nicht!

Gut.

Naja, das mußt DU wissen. Normalerweise ist das der Punkt wo man dazu steht und es hinnimmt.

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Dann musst Du wohl mal den Tatsachen ins Auge schauen. Im Internet steht auch viel Mist. Beim Führerschein bist Du aber aus gutem Grund auf Genehmigungsbehörden angewiesen. Danach Du bist Du zum Fahren eines Autos nicht geeignet. Vermutlich aus gutem Begründungsgrund - Niemandem wird einfach so der Führerschein entzogen.
Letztendlich ist das nur die Konsequenz auf Dein eigenes Verhalten beim Autofahren. Führerscheinentzug halte ich für richtig: Wenn jemand beim Autofahren nur an sich selber und das Auto denkt oder das kann, darf er nicht auf den „Rest“ der gesamten Umgebung losgelassen werden.
LG
Amokoma1
LG