Irgendetwas „eingestehen“ (wahrscheinlich meinst korrigieren) müsste ich dann, wenn ich jemandem zu Unrecht eine nicht sinnwahrende Aussage zugerechnet hätte. Das ist nicht der Fall. Deine letzte Ausflucht, ich hätte nicht „undemokratischer Faschist“ sondern „Faschist“ schreiben sollen, ist unerheblich. Oder hast du schon einmal einen demokratischen Faschisten gesehen? Schulz hat also sinngemäß das gesagt, was ich ihm beigemessen habe, insofern war alles korrekt.
Richtig ist stattdessen, du warst davon ausgegangen, Schulz hätte irgendetwas in die Richtung gar nicht gesagt, sondern habe sich nur solch eine Titulierung anhören müssen. Die Wette, dass du diesen Irrtum nicht richtigstellst, habe ich gewonnen. Oder kommt da noch etwas von dir?
Ist auch egal, denn interessant ist ja tatsächlich dieses Messen mit zweierlei Maß gegenüber Schulz. Große Aufruhr, wenn er selbst als Faschist bezeichnet wird. Wird ein niederländischer Kollege aber von Schulz ähnlich beleidigt, wird das von den Medien überwiegend nicht erwähnt. Daran sieht man, wie sehr deutsche Medien den „Führer“ Schulz hofieren. Du wusstest es ja auch nicht, daher solltest du mir eigentlich für den Hinweis danken.
Schulz’ Arroganz ärgert übrigens viele Menschen in den EU-Mitgliedsstaaten. Sie hat sicherlich auch die Einstellung vieler Briten beeinflusst. Die Niederländer geben aber die richtige Antwort: Würde jetzt gewählt, wäre die „Partei für die Freiheit“ stärkste Partei in den Niederlanden.