MRT in der Schwangerschaft

Hallo.

Mich würde interessieren, ob die Lautstärke die bei einer MRT-Untersuchung (Knie) entsteht für mein Baby gefährlich oder schädlich werden kann.
Habe nämlich schrecklich Angst mein Baby zu verlieren. Bin in der 19 Woche schwanger und überlege den Termin abzusagen. Würde es etwas bringen den Bauch zusätlich abzudecken?
Was soll ich tun?

Danke für alle Antworten

Hallo.

Die Lautstärke ist sicher völlig unschädlich. Nur im ersten Drittel einer Schwangerschaft wird von MRT abgeraten. Schädigende Wirkungen auf Embryonen sind bisher nicht bekannt.

Guten Tag und Hallo !
Also, ob Sie den Termin für ihre Knie MRT absagen, kann und werde ich ohne Kenntnis ihres Kniebefundes, nicht beantworten.
Ich darf Ihnen aber ein paar Fakten an die Hand geben, die Ihnen helfen sollten, Ihre Entscheidung zu fällen:

  1. Eine MRT-Untersuchung ist von der Strahlenbelastung her gleich null, da keine ionisierenden Strahlen Verwendung finden, sondern nur Magnetwellen (- felder ).
    Aber: Jede Strahlung sollte im Falle einer Schwangerschaft vermieden werden ( z. B. Handy !! ).
    Ist die Knieläsion denn so schwer, daß eine sofortige MRT erforderlich ist ?
  2. Die Geräusche, die bei dem MRT - Scan entstehen, entstammen der unterschiedlichen Spulen, welche in dem Gerät arbeiten.
    Sie sind zwar laut, aber mehr auch nicht !

Resümee: Wenn ihr Knie eine so schwere Erkrankung aufweist, daß eine sofortige, vieleicht sogar operative Intervention von Nöten ist, lassen Sie das MRT mit ruhigem Gewissen, durchführen.

Sollte die Knie - Maleschsche nicht so dringlich sein, warten Sie ab.

Ich urteile nur aus radiologischen Sicht; nicht aus Sicht des Sie betreuenden Gynägologen.

Also, wenn möglich, KEIN MRT, wenn unabwendbar notwendig, KEINE ANGST !!

Angst ist wesentlich schlimmer und schädigt ihr Kind mehr, als die 15 min. " Geklapper " .

Unbekannterweise von mir ALLES, ALLES, ALLES erdenklich Gute, haben Sie keine Angst und denken Sie daran : Gott sieht SIE

Hallo.

Mich würde interessieren, ob die Lautstärke die bei einer
MRT-Untersuchung (Knie) entsteht für mein Baby gefährlich oder
schädlich werden kann.

nein

Habe nämlich schrecklich Angst mein Baby zu verlieren. Bin in
der 19 Woche schwanger und überlege den Termin abzusagen.
Würde es etwas bringen den Bauch zusätlich abzudecken?

nein
Dr W Brinker

Was soll ich tun?

Danke für alle Antworten

vor der 21.ssw sollte nach empfehlung der strahlenschutzkommission in der schwangerschaft kein mrt durchgeführt werden.

Hallo Ninette
Eine MRT im ersten Triminon gilt mittlerweile als Kontraindikation - sollte also innerhalb der ersten 3 Schwangerschaftsmonate unterbleiben. Ansonsten wird das Kind sicherlich etwas von dem Lärm mitbekommen, aber das wird kaum Schäden hervorrufen bzw. bleibende Schäden hinterlassen.
Es gilt aber abzuwägen was man als Mutter dem Kind zumuten will. Wenn die Knie-MRT noch ein halbes Jahr warten kann, dann ist dies durchaus optional. Andererseits ist dem Kind auch nicht damit gediehnt, wenn die Mutter über die Schwangerschaftszeit hindurch laufend Schmerzen hat. Dies wird wohl auch kaum unbemerkt vom Kind bleiben!

Hallo,
eine MRT-Untersuchung in der Schwangersachaft ist kein Problem. Man macht das sogar, um kindliche Fehlbildungen genauer zu beurteilen, und da ist der Fötus direkt in der Röhre, nicht nur, wie in Ihrem Fall, das Knie. Das Polster von umgebender Raumluft, Bauchdecke und Gebärmutterwand reichen aus zur Schalldämpfung. Erschrecken Sie aber nicht, falls sich das Baby heftig bewegt, die Geräusche sind ihm ja nicht bekannt.
Mit freundlichem Gruß!
Antje

Mich würde interessieren, ob die Lautstärke die bei einer
MRT-Untersuchung (Knie) entsteht für mein Baby gefährlich oder
schädlich werden kann.

Bin in

der 19 Woche schwanger und überlege den Termin abzusagen.
Würde es etwas bringen den Bauch zusätlich abzudecken?

Hallo Ninette85,

als erstes würde dir jeder arzt während einer schwangerschaft abraten. in japan gehört diese sache zwar zur routineuntersuchung, aber leider gibt es nicht genügend studieren, die belegen können das eine MRT während der Schwangerschaft bedenken los ist. Grade in den ersten drei Monaten ist es sehr kritisch. Die Lautstärke dabei ist gar nicht der springende Punkt, denn es sind die Magnetwellen. Im 8. Monat ist das ganze schon mit besseren Gewissen durch zu führen. wenn esnicht zwingend notwendig ist diese sache zu untersuchen würde ich dir raten es bis nach die geburt zu verschieben.

Hi,

Da musst Du Dir keine Sorgen machen - nach heutigem Wissensstand ist MRT unschädlich.
Als Kinderradiologe untersuche ich auch FRüh- und Neugeborene im MRT, auch in der Pränataldiagnostik wird die MRT eingesetzt - ohne nachgewiesene Schäden.

Hallo, leider kann ich diese Frage nicht beantworten.
Meines Wissens gibt es aber wohl keine Schäden, die nachgewiesenermaßen beim Baby durch ein MRT entstehen können.
Alles Gute, Stefanie

Hallo, Ninette

Prinzipiell gilt, das wirst du ja auch schon gehört haben, dass bisher keine schädlichen Auswirkungen des MRT auf den Embryo bekannt sind. Aus Sicherheitsgründen ist man trotzdem zurückhaltend mit MRTs in der Frühschwangerschaft (erste 3 Monate). Das gilt ja für dich nicht mehr. Trotzdem würde ich immer die Dringlichkeit der Untersuchung gegen evtl. Risiken abwägen, und jede Woche, die man länger wartet, macht ein evtl. Restrisiko kleiner. Es werden ja inzwischen schon Embryos ab der 22.-24. Woche noch im Mutterleib im MRT untersucht und auch Frühgeborene ab der 28. Woche, und auch davon sind bisher keine schädlichen Auswirkungen bekannt.

Über spezielle Auswirkungen des Lärmbelastigung auf den Embryo ist mir nichts bekannt. Aber wahrscheinlich sollte die Dämpfung durch Bauchdecke und Gebärmutter zumindest ähnlich gut wirken, wie die Ohrstöpsel, die die Mutter bekommt. Wenn du vorsichtig sein willst, solltest du in Erwägung ziehen, das super-moderne Hochfeld-MRT-Geräte mit 3 Tesla Feldstärke deutlich mehr Lärm machen, als Geräte mit 1.0 oder 1.5 Tesla Feldstärke. Allerdings geht bei 3 Tesla-Geräten (gibts aber noch nicht so ganz viele davon) die Untersuchung in der Regel auch schneller.

Ich hoffe, dir damit geholfen zu haben.
Viele Grüsse und alles Gute
Rainer

Hallo,
es ist völlig normal, dass man sich in der Schwangerschaft Sorgen um sein Kind macht und lieber einmal mehr fragt und sich beruhigen lässt!
Dies möchte ich hiermit tun-
es ist völlig unbedenklich für das Kind. Das MRT/Kernspintomographie ist bei Schwangeren die Untersuchung der Wahl, da keine Röntgenstrahlen abgegeben werden (die schädlich dem Kind gegenüber sein könnten).
Die Lautstärke ist aber nicht schädlich und du musst auf keinen Fall Angst haben aus diesem Grunde dein Kind zu verlieren!
Sollte sich das Kind vermehrt bewegen, dann ist es meist durch die eigene Beunruhigung von dir, die dein Kind ebenfalls als kleine Aufgeregtheit wahrnimmt.
Also alles gut!
Ich wünschr dir alles Gute für den Rest der Schwangerschaft und genieße die Zeit und natürlich die Zeit danach!!
Viele Grüße
Carsten

Hallo Ninette,

das die Lautstärke dem Baby schaden zufügen kann, habe ich so noch nicht gehört oder gelesen. Das Risiko für das Kind ist sicherlich sehr klein - niemand kann Dir aber versprechen das garantiert nichts passiert. Das ganze Leben ist ein Risiko und es gilt immer möglichen Schaden gegen möglichen Nutzen abzuwägen. Eine Knieuntersuchung ist eigentlich nie ein Notfall, der ein MRT unumgänglich macht. Wenn Du „nur“ Kniebeschwerden hast, die sich auch bis nach der Geburt ertragen lassen, spricht doch nichts gegen warten. Bauch abdecken ist sinnlos.

Alles Gute
Smax

Hallo!
Wenn Sie wirklich solche Angst haben, dann sollten Sie, wenn die Untersuchung nicht dringend ist, den Termin nach der Schwangerschaft legen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Lärm dem Baby schadet. Die Untersuchung dauert 20 min. . Wie oft ist man sonst irgendwelchem Krach ausgestzt, den das Kind auch mitbekommt. Aber wie gesagt, wenn es nicht dringend ist, dann verschieben Sie die Untersuchung.
Alles Gute!

Die Kernspintomografie ist eine sehr sichere Untersuchungsmethode. Nach derzeitigem wissenschaftlichen Erkenntnisstand haben Magnetfeld und die im MRT ausgestrahlten Radiowellen keinen dauerhaft schädlichen Einfluß auf den menschlichen Organismus,
Die Einflüsse einer MRT auf den ungeborenen menschlichen Organismus sind bislang noch nicht abschließend untersucht, so dass man derzeit in der Indikationsstellung einer MRT bei Schwangeren strenger umgeht. Die Strahlenschutzkommission empfiehlt Untersuchungen bei Schwangeren nicht vor der 21. Schwangerschaftswoche. Letzlich gibt es bislang jedoch keinerlei Hinweise auf Schädigungen des Fötus. Die Lautstärke hat hier keine Bedeutung - Ihre Umgebung ist ja auch nicht ganz leise. Wenn die Untersuchung dringend indiziert ist, hätte ich sie durchführen lassen. Wenn die Indikation „weich“ ist, sollte man lieber doch abwarten.
Gruß
Andre

Hallo,
leider kann ich dazu keine qualifizierte Auskunft geben.
Ich kenne die Literatur nicht, die Betreiber des Scanners wissen es aber sicher. Weisen Sie nochmals ausdrücklich auf Ihre Schwangerschaft hin
Mit freundlichen Grüssen
Dr.Volker Wehler

Hallo,

ein MRT ist in der Schwangerschaft unschädlich. Dein Baby kann zwar in der 19ssw hören und wird sich möglicherweise erschrecken, wundern oder angst kriegen, verlieren wirst du es dadurch aber sicherlich nicht. Auch eine spätere Behinderung aufgrund des MRT kannst du ausschließen.

Alles Gute für dein Knie,
barisha

hallo…
sorry…kommt ein bisschen spät, waren ausser landes…

nun, wir stellen die indikation zur durchführung einer kernspintomographie bei schwangeren grundsätzlich SEHR eng.
will heissen: wenn keine wirklich höchstdringliche frage beantwortet werden muss, würden wir eine solche untersuchung während der schwangerschaft nicht durchführen.
und das nicht, wegen der lautstärke, sondern wegen der elektromagnetischen wellen und der bislang nicht ausreichend belegten unschädlichkeit für das ungeborene.
tatsächlich untersuchen wir nur dann, wenn es sich um eine nahezu lebensbedrohliche, in jedem fall therapieentscheidende fragestellung handelt, bei der man unbedingt jetzt eine bildgebung benötigt.
ein „simpler“ bandscheibenvorfall oder gar eine vermutete knieverletzung ohne absolute operationsnotwendigkeit (beim bandscheibenvorfall wäre das zum beispiel eine lähmung) würden uns im allgemeinen nicht reichen.
eine verletzung eines meniskus oder der kreuzbänder im knie gehören nicht zu den verletzungen, die während einer so frühen schwangerschaft operiert werden müssen oder werden.
also bräuchte man auch jetzt keine antwort auf diese frage und würde nach der entbindung untersuchen und ggf. operieren.

rechtfertigende fragestellungen wären z.b. eine vermutete und möglicherweise lebensberohliche gefässveränderung im kopf der schwangeren ,der dringende verdacht auf eine tumorerkrankung oder auch der verdacht auf eine jetzt behandlungsbedürftige entzündung, die sich nicht durch eine ultraschalluntersuchung (zb im kopf) abklären lässt.
diese aufzählung erfasst lange nicht alle möglichen erkrankungen, soll nur beispielhaft für die dringlichkeit sein.

im einzelfall und in fortgeschrittener schwangerschaft (ab dem 4.ss-monat) würden wir sogar eher röntgen (zum beispiel bei einem dringend vermuteten arm- oder beinbruch, der unbedingt operiert werden müsste).

natürlich gibt es auch fragestellungen, die das ungeborene leben betreffen, die eine mrt- untersuchung rechtfertigen. das sind dann aber auch eher lebenswichtige fragestellungen.

ich möchte jedoch betonen, dass man von einer schädigung der frucht nicht unbedingt ausgeht oder ausgehen muss, wir jedoch einfach noch nicht genug über diese vergleichsweise junge untersuchungsmethode wissen, um eventuelle gefährdungen auszuschliessen oder auch einfach nur einzuschätzen.

diese fragen konnten z.b. für röntgenstrahlen über aber- zig jahre der anwendung sehr genau beantwortet werden. wir kennen wirkung und mögliche folgen und können so im einzelfall entscheiden.

ich hoffe, Sie wurden bereits entsprechend beraten.

lg,
b.