Ich wohne an einem abhang (ca. 25 Prozent Gefälle). Aus diesem Grund soll ich meine Mülltonnen ca. 50 Meter weit nach unten befördern, damit sie dort bequem durch die Müllabfuhr abgeholt werden kann.
Dazu wurde sich hier ein besonderes „System“ erdacht:
Bei Übernahme der Mietsache wurden mir Papiersäcke (ca. 100 Liter Inhalt) in die Hand gedrückt. Aufschrift: Restmüll bzw. Biomüll. Diese müssen mit der jeweiligen Müllart gefüllt werden.
Diese gefüllten Säcke wiederum müssen dann in die Abfalltonne.
Die Abfalltonne wiederum den Abhang heruntergebracht werden.
Steht die Mülltonne am Abholtag nicht an dieser Stelle wird sie nicht geleert.
Befindet sich der Müll nicht im vorgeschriebenen Papiersack, wird die Tonne nicht geleert.
Ist der Papiersack durchnässt und rissig (was bei Rest- bzw. Biomüll ja naheliegt!!), wird die Tonne nicht geleert.
Es wäre ein Leichtes für die Stadt, mit dem Pritschenwagen (den sie sowieso für die Leerung nutzen), auch den Abhang hinunterzufahren um die Tonne an der Grundstücksgrenze abzuholen.
Jetzt meine Frage: Muss ich z.B. im Winter wirklich meine Gesundheit aufs Spiel setzen, um die Tonnen da runterzubringen? Oder muss die Stadt den Müll an meiner Grundstücksgrenze abholen?
Wer zahlt die anfallenden Kosten z.B. für eine Heilbehandlung, wenn ich mir z.B. ein Bein breche während ich mich bei so einer Müllaktion auf den Bart lege???