Hallo
Bei Vermietung muss der Vermieter eine ausreichendes Restmüllvolumen-Behältnis zur Entsorgung bereitstellen. Da müsste/sollte der Verwalter/Vermieter also schnell reagieren.
Die Kostenumlage/Kostenzuordnung (egal nach welchem Schlüssel sie denn erfolgt) ist i.d.R. sehr einfach möglich - der Bescheid ergeht an den Eigentümer/die Eigentümergemeinschaft (ggf über den Verwalter). Dort sind einzelne Behältnisse mit Größe und Tonnennummer einzeln aufgeführt.
Mietrechtlich könnte der Vermieter einseitig (ohne Einverständnis der Mieter) eine vereinbarte Umlage nur ändern, wenn der Verbrauch erfasst wird. M.E. wird das zutreffen, wenn dem Mieter zukünftig eine eigene Tonne zugeordnet wird.
Innerhalb der Eigentümergemeinschaft wäre ein Mehrheitsbeschluss erforderlich - bezüglich der Kostenverteilung/Änderung des Umlageschlüssels. Außerdem muss ja auch geklärt werden, ob ausreichend Platz für mehrere kleinere Mülltonnen, statt einer großen vorhanden ist.
http://www.fibucom.com/hausgeldabrechnung/1028-die-s…
http://dejure.org/gesetze/WEG/16.html
Wenn ein überstimmter Eigentümer meint ungerecht mit den Kosten belastet zu werden, dann bleibt im die Möglichkeit der Beschlussanfechtun (wegen Verstoß gegen die Grundsätze ordnungsgemäßer Verwaltung).
http://www.fibucom.com/beschluesse/1136-wie-kann-ein…
Tierstreu, Katzenstreu ect. ist auf jeden Fall „Biomüll“ und gehört nicht in die Restmülltonne!
Diese Ansicht kann ziemlich teuer werden!
http://www.ihr-umweltpartner.de/Katzenstreu.html
Unbedingt beim örtlichen Entsorger erkundigen - bei allen Entsorgern mit denen ich zu tun habe (3 Landkreise) ist es verboten Tierstreu über die Biotonne zu entsorgen. Die Tonnen werden dann nicht geleert und irgendwer muss den Kram trennen oder der gesamte Inhalt der Biotonne muss als Restmüll entsorgt werden.
Wer gern eine eigene Restmülltonne möchte tut i.Ü. gut daran sich vorher über die Gebühren zu informieren. Die kleinstmögliche Restmülltonne 50L kostet bei uns ziemlich genau 1/6 der großen 240L-Restmülltonne. Je nach Gebührenstruktur könnte es durch die „persönliche Restmülltonne“ aber auch teurer statt wie erhofft günstiger werden.
Grüsse Rudi