Hallo,
beim Schmökern bin ich auf diese Seite gestoßen:
http://www.psyheu.de/foren/text0207.htm aus der aktuellen Psychologie heute.
Eine Frau Dr. M. Krüll hat ein Buch über das Thema Mütter und Töchter - Verhältnis geschrieben.
Zitat aus dem Interview siehe link:
„Ich bin überzeugt davon, dass die Versöhnung mit den Müttern die Grundlage bildet für eine Solidarität unter Frauen. Nur wenn wir aufhören, nach den Fehlern unserer weiblichen Vorfahren zu suchen und stattdessen begreifen, welche Kraft sie entwickeln mussten, um in noch viel frauenfeindlicheren Zeiten als heute ihr Leben zu meistern, können wir freundliche Bilder von den Frauen in unserem Leben entwickeln…“
Also ich kann von mir erzählen, dass ich mich bis vor zwei Jahren ziemlich mit meiner Mutter herumgeplagt habe, mit all den dazu gehörigen gegenseitigen Vorwürfen und Erwartungen. Dann gab es endlich den erlösenden Krach, noch ein paar verbale Kleinkriege, und nun haben wir (meine Mutter und ich) das für mich richtige Maß zwischen gesunder Distanz und wohltuender Nähe geschafft. Ein erlösendes Gefühl, in der Tat.
Aber ich bin selber Mutter von 2 Töchtern. Ich hoffe sehr, dass ich diese Auseinandersetzungen mit ihnen nicht haben werde.
Wie findet Ihr den Artikel? Wieder so einer mit populistischem Strickmuster oder sind Körnchen mit Wahrheiten zu finden? Und ich frage mich, ob der Grund für das oben zitierte schwierige Verhältnis in der Gleichgeschlechtlichkeit zu finden ist, oder ob das Einzelschicksale sind, die gerne zum Allgemeinproblem von psychologisch oder soziologisch Interessierten gemacht werden.
viele Grüße
Claudia