Multiple-Choice zur Abfrage von Problemwissen

Hallo,

ich habe schonwieder eine Frage bezüglich Fragebögen. Und zwar habe ich mir das Kompetenzstufenmodell nach  Anderson & Krathwohl angeguckt. Dazu habe ich gelesen, dass es bei der Wissensdimension „Prozeduren“ auch darum geht Probleme zu lösen. Nun frage ich mich, ob mit Szenariofragen eines Multiple-Choice testes es möglich ist sowas zu überprüfen, oder ob so nur etwa Erinnern und Verstehen abgefragt werden kann.
BSP: Person x macht dieses und jenes. Welche der folgenden Handlungsalternativen muss person x machen um Person y nicht zu gefährden?

Ich hoffe man versteht was ich meine!

Grüße,
Rene

Hallo

Ich hoffe man versteht was ich meine!

Anhand meiner persönlichen, völlig unwissenschaftlichen Antwort müsstest du erkennen können, ob ich die Frage verstanden habe:

Ich könnte anhand von Multiple-Choice-Antworten bestimmt das Sinnvollste raussuchen, was man in dieser oder jener Situation machen sollte. - Ob ich mich in der konkreten Situation selber so verhalten würde, steht in den Sternen. Vielleicht ja, vielleicht aber auch nicht. Kann sein, dass ich dann gar nicht auf die Idee komme, und/oder dass ich so von mittendrin die Situation dann nicht so beurteilen kann wie ein Außenstehender, der die Situation auf dem Papier liest und dargestellt kriegt.

Viele Grüße

Hallo,

ja wie das in der Praxis aussieht ist nochmal ein anderer Punkt. Mir geht es mehr darum, ob dass nach der Definition von diesem Kompetenzmodell korrekt ist oder nicht?

Grüße

Hallo,

Hallo,

BSP: Person x macht dieses und jenes. Welche der folgenden
Handlungsalternativen muss person x machen um Person y nicht
zu gefährden?

Erinnert mich an einge Führerscheinfragebögen, die allerdings auf einem banalen Level sind.

Ich schätze, die meisten Probanden erkennen bei Fragen wie: Oma mit Rollator überquert die Straße, Halten, Gas geben oder Hupen?, was anzukreutzen ist.
Dergleichen kann man sicher auch schwieriger gestalten, so dass die Probanden erstmal überlegen müssen und ev. auch zu neuen Erkenntnissen kommen.

Dabei sollte allerdings die Erwartung des Fragestellers völllig unbekannt sein.
Auch jene, die nach der Führerscheinprüfung in solcher Situation gern Gas geben, haben das im Test sicher nicht angekreuzt.

Gruß, Paran

Hallo

ja wie das in der Praxis aussieht ist nochmal ein anderer Punkt. Mir geht es mehr darum, ob dass nach der Definition von diesem Kompetenzmodell korrekt ist oder nicht?

Gut, dann sollte vielleicht jemand anderes weniger persönlich und mehr wissenschaftlich antworten. :smile:

Viele Grüße