Multizellen -> Orographie?

Hallo,

mal eine Frage zum Thema Gewitter. Rauhe Topographie wie beispielsweise Berge können ja Gewitterbildung durch erzwungene Hebung auslösen. Wenn Luft ein Gebirge antströmt, wird sie ja zwangsweise zum Aufsteigen gehoben. Kann denn Topographie dann auch die Bildung von Multizellen also riesigen Zellen mit mehreren getrennten Auf / Abwindzonen fördern? Ich stelle mir das so vor: Erste Gewitterzelle entsteht und generiert irgendwann einen kalten Abwind. Dieser Abwind drückt feuchte Bodennahe Luft gegen ein Hindernis (Berg) welches somit zum Aufsteigen gezwungen wird und eine neue unabhängige Konvektion auslöst. Wobei natürlich auch eine Kaltfront ebenfalls in der Lage ist, feuchtwarme Bodennahe Luft durch das drücken gegen ein Hindernis Konvektion auszulösen. Daher meine Frage: Sind Multizellen in Gebieten mit rauher Topographie bevorzugt?
Theoretisch müsste es dann in Bayern häufiger Multizellen geben als im flacheren Norden. Ist das so, gibt es da Statistiken?

Hallo Mordor,

Deine Frage ist derart veworren, dass sie sogar (nicht von mir!) ein Sternchen geerntet hat!

An gewitterträchtigen Tagen konnte ich entlang der Alpen jede Menge Wetterleuchten sehen, während es im Flachland ruhig war.
Auch der Ausdruck „Gewitterwinkel“ im Chiemgau sollte ein Begriff sein.

Aber ob da jetzt gerade feuchte-kalte die warme-nasse gegen trockene-kalte … ?

Sorry!