Ich frage mal wieder für meine liebe Freundin Susi. Nicht alles in ihrem Leben ist so richtig prima gelaufen, aber es ist jetzt auch nicht aussichtslos
Und zwar, Susi ist jetzt Anfang 30 hat bisher vorzuweisen
- Abitur (allgemeine Hochschulreife, ganz gut)
- recht früh abgebrochenes Studium Lebensmittelchemie
- erfolgreiche Ausbildung Erzieherin
- arbeitet in ner KiTa
- spielt ganz solide Klavier und Posaune (also schon mehr als der übliche Hobby-Klimperer, aber weit weg von allem was man professionell nennen könnte)
So, nun möchte sie ihre Erfahrungen als Erzieherin mit ihrer Musik verbinden. Dabei stieß sie auf die Musiktherapie - nur klingt mir das ziemlich windig: man kann das wohl (für teuer Geld) sowohl studieren als auch ein paar Wochenendseminare belegen, der Abschluss ist dann irgendwie „gleich“. Und Krankenkassen bezahlen diese Therapie nicht, damit sind vermutlich nicht-sSelbstständige Jobs eher rar.
Aber was könnte sie sonst machen, um ihre Erzieher-Sache mit der Musik zu verbinden? Lehrerin in einer Musikschule hatte sie schon ausgeschlossen, weil sie gerne „allen“ Kinder (besonders gerne solchen mit Problemen) mit der Musik helfen möchte und nicht nur denen, deren Eltern sich das halt für die Kinder leisten können (was sich natürlich mit der privat zu bezahlenden Musiktherapie ein wenig beisst…)
Hat jemand von Euch Ideen, was man ihr alternativ raten könnte? Sie ist durchaus bereit in ihrem Alter ein Studium anzufangen und auch durchzuziehen und vermutlich kriegt sie das auch finanziell hin, wird aber mit Abschluss auch ziemlich „pleite“ sein - und es gibt auch keine Sponsoren. Es sollte also am Ende ein halbwegs sicher zu erreichender und ordentlich bezahlter Job stehen
Für eine eigene Musikkarriere ist sie vermutlich nicht gut genug, und ich glaube, wenn überhaupt sähe sie sich eher als Orchester-Leiterin oder so…