Hallo,
ich habe gestern ein Bett inkl. Lattenrost und zwei Matratzen gekauft. Das Bett war mit zwei unterschiedlichen Matratzen ausgestellt. Links (2) eine sehr unbequeme und rechts (1) eine für mich optimale Matratze. Auf mehrfacher Nachfrage erläuterte der Verkäufer, dass das Bett mit der rechten Matratze (1) geliefert wird. Ich habe sofort zugeschlagen, den Vertrag unterzeichnet und bezahlt.
Heute dann ein ernüchternder Anruf: Der Verkäufer meldete sich und sagte, dass ein Missverständnis vorliegt. Das Bett wird mit der Standardmatratze (2) geliefert (also die, auf der ich unbequem lag). Am Telefon erläuterte ich ihm, dass ich das Bett aber nur unter den Umständen gekauft habe, dass die rechte Matratze (1) mitgeliefert wird. Er sagte darauf, dass es ihm Leid täte und er es erst am Abend bei der Abrechnung (o.Ä.) bemerkt hätte.
Meine Mutter, die bei dem Gespräch dabei war, hat im Verkaufsgespräch gesagt, dass es sich bei der ausgesuchten Matratze (1) um einen Testsieger handelt. Der Verkäufer sagte zwar, „Sie meinen bestimmt eine andere Matratze“. Als meine Mutter im jedoch das Testsiegel an meiner Wahlmatratze (1) zeigte, hatte er aber keine Einwände bzw. wies uns nicht darauf hin, dass es nicht so sei.
Eine Sache zum Kaufvertrag: Auf diesem wird nur von einer 5-Zonen Kofortschaummatratze gesprochen, kein Artikelname und keine Nummer. Ich habe mir aber geistesgegenwärtig den von mir ausgesuchten Matratzentyp im Möbelhaus notiert und weiß nun auch, welche Matratze mir versprochen wurde.
Mit dem Verkäufer bin ich so verblieben, dass ich mich am Montag melde. Er wies mich im Telefongespräch auch mehrfach darauf hin, dass es kein Problem sei vom Kaufvertrag zurückzutreten.
Ich möchte aber nicht von dem Kaufvertrag zurücktreten, da ich dieses Bett mit „meinen“ Matratzen haben möchte. Welche Chancen habe ich, dass das Möbelhaus mir aus Kulanz die teuren Matratzen (1) liefern muss? Es würde sich um einen Aufpreis von ca. 400 € handeln.
Vielen Dank!