Muss ich zum Psychotherapeuten?

Hallo, ich freue mich auf jede Antwort, auf jeden der sich für mich Zeit nimmt und sich mein Probleme anhört.

Also ich bin 23 Jahre alt und wohne in einem ziemlich kleinen Dorf.
In der Schule wurde ich nur gemobbt und hatte keine Freunde. Mittlerweile habe ich ein paar Freunde, aber die meisten sind sehr viel jünger als Ich. Ich weiss nicht, an was es liegt, aber ich finde keine neuen Freunde, das ist doch nicht normal? Immer wenn ich wen neues kennen lerne, verstelle ich mich, weil ich mich irgendwie nicht traue ich selbst zu sein… Eine Freundin hat mal zu mir gesagt, sie denkt dass mich die Leute falsch verstehen. Aber ich weiß nicht wie ich das ändere, ich weiß dass ich herzenslieber Mensch bin und ein sehr guter Freund wäre, aber sobald ich jemanden kennen lerne sind die Menschen sofort komisch zu mir und ich versteh einfach nicht mehr warum :frowning: Ich werde sehr oft von Aktivitäten ausgeschlossen… Ich verlier immer mehr Freunde und lerne niemand neues kennen, mit dem ich mich versteh. Ich hab auch immer so schwermütige Gedanken, z.B. gehe ich immer vom schlimmsten Fall aus.

zu meinem anderen Problem, seit der Trennung meiner Ex-Freundin vor ein paar Jahren kann ich einfach nicht mehr allein sein… ich muss immer irgendein Mädchen haben und erzwing des immer, schreib sehr vielen Mädchen, ich versteh auch nicht warum ich dass nicht dem Zufall überlassen kann? Ich zweifel dann auch immer an mir selbst, sobald ich länger mit keinem Mädchen Sex hatte?!

Naja deswegen meine Frage, muss ich zum Psychotherapeuten damit mir diese Probleme keine Sorgen mehr bereiten und ich sorgenfreier durchs Leben gehen kann oder hat irgendwer andere Lösungvorschläge für mich?

Vielleicht hilft dir das weiter.

Das kritisieren, wie man Dinge macht.
Lenkt vom eigentlichen Thema ab, und ist auch kränkend.

Zb. Schreibe ich mir beim Arbeiten, die Arbeiten die noch zu erledigen sind auf einen Merkzettel.
Die Arbeiten die schon erledigt sind, und das noch benötigte Baumaterial auf damit ich nichts vergesse.

Werde ich dann wegen meiner Arbeitsweise kritisiert, lenkt mich das erstens ab.
Und ich bemerke das mir das gar nicht passt.
Wenn die Frage kommt warum man sich das nicht merken kann.
Ist das gar nicht lustig. Voll aus dem Konzept vergisst man dann
was man noch vorbereiten wollte.
Fühlt sich hin und hergesetzt, und verliert den Überblick.
Nicht verwirrt sein und ruhig bleiben. Ist ein Jahrelanger Lernprozess.

Unsachliche Ablenkungen, Beleidigungen oder das verdrehen der Tatsachen.

Liesen mich regelmäßig verstummen, weil ich nicht gelernt hatte. Wie man darauf reagiert.

Resignation im Sinne, du hast recht und ich meine Ruhe, belasteten mich schwer.
Falsch erlerntes Verhalten, lies mich blöd dastehen und war verletzend dazu.

Es dauerte lange Zeit mit dieser Tatsache umgehen zu können und dieses Verhalten schließlich zu ändern.
Es erfordert viel Geduld, nicht zornig zu werden oder dem Hass zu verfallen.

Es letztendlich besser gemacht zu haben, als die vielen Erfahrungen die man machte.

Ist ein Triumph dessen. Was man als unrichtig empfindet NICHT nachgegeben zu haben.

Fällt ein Mensch tausendmal auf diese Art der Manipulation herein.
Glaubt er irgendwann zu schwach zu sein.
Was Depressionen auslöst bis hin zu Suizidgedanken.
In solch einer Situation braucht ein Mensch Hilfe.
Mir half mich einer Tiefenpsychologin
Anzuvertrauen.
Um diesen inneren Konflikt zu lösen. Wie viele Menschen verurteilen
andere und bemerken nicht, das ihr eigenes Verhalten kein Stückchen besser ist.
Bringt liebe in die Welt, in Form von vergessen und verzeihen.
Und vor allen Dingen lasst euch nichts aus Gewohnheit gefallen. Lerne wieder zu vertrauen.
Finde das Problem und löse es.
Alles andere hatten wir schon Unmaß in der Geschichte der Menschheit.

Hallo!

Darf ich mal fragen, warum du den Text nochmal in kleiner Schrift angefügt hast?

Danke und Gruß

DDD

Das weis ich leider auch nicht.

Wahrscheinlich hat er ihn irgendwo rauskopiert …

ob dir eine psychotherapie helfen würde oder nicht, kann dir am besten ein psychotherapeut sagen.

du darfst auf jeden fall von der gesetzlichen krankenkasse aus einen therapeut suchen mit dem du harmonierst und ein erstgespräch führen. danach stellt idR der therapeut - sofern er eine therapie für nötig hält - einen antrag auf übernahme der kosten für die therapieform die er als sinnvoll erachtet und lässt das von der kk genehmigen.

außerdem - die chancen stehen gut dass es dir helfen würde mit einer objektiven person über deine probleme zu reden. aber selbst wenn nicht hast du auch nichts verloren ausser ner stunde pro woche :blush:

gute besserung!

Klar aus meinem OneNote Ordner.

Ps. Vorurteile sind keine konstruktive Hilfe.

Das war kein Vorurteil, sondern eine technisch basierte Antwort auf die Frage, warum ein Text zweimal da steht - und genau das hast du bestätigt