Ein paar Fakten zur Versachlichung der Diskussion
Hallo
Da meine Anfrage immer noch für Aufregung sorgt, will ich Euch auf den letzten Stand meiner Erkenntnis bringe .
Der hypothetische Schüler fiel beim Sportunterricht aus gefühlten drei Metern Höhe (dürfte übertrieben sein) auf den Rücken. Er litt unter akuter Atemnot. Nach eigener hypothetischer Aussage war er nach einiger Zeit (das Zeitgefühl ist in so einem Fall subjektiv) in der Lage, aufzustehen, aber er bekam noch für einige Minuten keine Luft. Das versuchte er auch, dem Sportlehrer „zuzukrächzen“. Die akute Atemnot ließ nach einigen Minuten nach, die Schmerzen dauerten an – während des gesamten Heimweges, während der Zeit, die er zu Hause allein auf seine alarmierte Mutter wartete und auf dem Weg ins Krankenhaus – also mehr als eine Stunde. Soviel also noch zum hypothetischen Hergang.
Anmerken möchte ich noch, dass ich diese Frage ursprünglich im Brett Unterricht & Erziehung gestellt, weil ich die Meinung von Lehrern zu diesem Thema wissen wollte. An einer allgemeinen Rechtsberatung bin ich nicht so interessiert (an den hier zum Ausdruck gebrachten Meinungen wohl), da ich es nicht für sinnvoll halte, nun, da das Kind selbst wieder aus dem Brunnen gekrabbelt ist, einen Rechtsstreit vom Zaune zu brechen.
Was hätte ich denn schon zu erwarten? Maximal eine „japanische Entschuldigung“ des Schuldirektors – Hände vor der Brust zusammengelegt, dreifache Verbeugung unter Absingen der rituellen Formel: „Entschuldigung, Entschuldigung, Entschuldigung!“ Und alles ist vergeben und vergessen?
Vielen Dank an alle, die hier diskutieren und diskutiert haben.
Gruß merimies