Ich habe mir gerade die Narichten angesehen. Der Papst besucht England und wird von der Queen empfangen. Beide reichen sich die Hand. Was sagt das Protokoll, Wer muss sich vor wem verbeugen? Oder sind beide auf „Augenhöhe“?
eigentlich müsste sie es tun … aber da die queen sehr beteuend und auch in einem guten alter ist haben sich beide die hand gegeben. Dies war nicht geplant , es ist spontan passiert.
Ich habe mir gerade die Narichten angesehen. Der Papst besucht
England und wird von der Queen empfangen. Beide reichen sich
die Hand. Was sagt das Protokoll, Wer muss sich vor wem
verbeugen? Oder sind beide auf „Augenhöhe“?
Ich gehe davon aus, „dass beide auf gleicher Augenhöhe“ sind. Der Papst kommt als von der Queen geladener „Staatsgast“. Und es würde zu weiteren Verstimmungen zwischen GB und VA führen, wenn das engl. Protokoll vom Papst beispielsweise irgendeine Form einer Ehrerbietung gegenüber der Queen verlangen würde oder umgekehrt, das VA-Protokoll von der Queen gegenüber dem Papst eine Ehrerbietung. Dann würde sicher das ganze „Königreich“ aufbegehren.
Ich denke, dass sich beide auf Augenhöhe begegnen. Der Papst ist das Oberhaupt der Römisch-Katholischen Kirche, die Queen ist das Oberhaupt der Anglikanischen Kirche, hat also die gleiche Funktion, wenn auch in einer anderen Konfession.
Gruss, Zakk
Ich habe mir gerade die Narichten angesehen. Der Papst besucht
England und wird von der Queen empfangen. Beide reichen sich
die Hand. Was sagt das Protokoll, Wer muss sich vor wem
verbeugen? Oder sind beide auf „Augenhöhe“?
Nein, muss sie nicht.
Man muss das differenziert sehen.
Der Papst ist einerseits als Nachfolger Petri Oberhaupt aller Katholiken, andererseits absoluter Herrscher des Staates Vatikanstadt. Die Queen ist weder deren Bürger, noch ist sie katholisch. Der Papst ist ihr deshalb in keinster Weise übergeordnet, eine Verbeugung ergo fehl am Platz.
Der Papst ist kein Untertan ihrer Majestät, muss ihr also nicht untertänig die Ehre erweisen und sich nciht verbeugen.
Beide begegnen sich als Oberhäupter zweier gleichberechtigter Staaten (und de iure auch zweier gleichberechtigter Kirchen!), ein Handschlag auf Augenhöhe scheint ergo angemessen.