In meinem Haus, Bj 1962, gibt es eine immer noch funktionierende Warmluftheizung. Diese will der Bezirksschornsteinfegermeister wegen ihres hohen Alters still legen. Das damit verbundene Luftleitungssystem wurde damals sehr geschickt in das Haus integriert und somit wäre es ein deutlicher Verlust. Ich würde mich über jeden Hinweis zum Erhalt dieser Heizung freuen.
Wärmeerzeuger erneuern.zb von der Firma Schrag gibt es soetwas noch
Also ich finde das sehr interessant ! kann dir da aber nicht wirklich helfen. ich kenne die genauen bestimmungen nicht. ich würde es aber mal bei der zuständigen innung oder handwerkskammer versuchen vieleicht können sie dir ein tip geben !
Lg Joachim Wirch
Leider kann ich Dir bei Warmluftheizung nichts sagen.
Aber die Luft muß doch erwärmt werden. (Womit wird diese denn erwärmt)
Gern versuche ich zu helfen:
Kein Bez.schornst.fegermstr. kann eine Anlage stilllegen.
Wenn geltende Immissionswerte oder bauliche Sicherheiten nicht eingehalten werden und trotz Aufforderung nicht erreicht werden, kann er den zuständigen Behörden NUR eine entsprechende Mitteilung machen, nie mehr.
Die Behörde macht dann entsprechende Auflagen.
Womit wird die Warmluftheizung beheizt ?
Ich müsste etwas mehr wissen und bin zu weiteren Auskünften bereit.
Freundliche Grüße
C.R.
Guten Abend Ikarus;
vielen Dank für die Antwort. In der Tat habe ich nicht erwähnt, daß es sich um einen Ölbrenner handelt. Zugegebenerweise ist dieser recht betagt (Bj 1972).
Wie ich jetzt von anderer Stelle erfuhr, sollte der Tausch gegen ein zeitgemäßes Gerät schon Besserung schaffen, obwohl der Alte tadellos arbeitet.
Ich war beim Gespräch mit dem Bez.schornst.fegermstr. recht irritiert, da er behauptet, daß vor 1976 errichtete Anlagen erneuert werden müssen. Dabei wies er auf die gesamte Einrichtung und meinte vermutlich nur den herausragenden Ölbrenner.
Daran befindet sich etwa ein Kubikmeter Ansaug- und Verteilungsapparatur, Ventilator etc. Ich habe es noch nicht geöffnet.
Die Einrichtung wurde 1964 von einer Firma HiLo gebaut.
Im Haus befindet sich noch eine weitere „normale“ Wasserheizung, sodaß es ein Verlust nicht allzu tragisch wäre.
Allerdings ist diese Warmluftheizung geschickt integriert und zu allen Räumen verlegt und erstaunlich wirkungsvoll und schon so etwas wie ein Exot.
Ich möchte sie gerne erhalten und bin für sinnvolle Neuerungen bereit.
Habe gehört, daß eine Firma Schrag solche Anlagen immer noch herstellt und sie auch um Rat gebeten.
Die Heizungsbauer, die ich bisher allerdings fragte konnten zu dieser Art Heizung überhaupt nichts sagen.
Mit freundlichen Grüßen - Ralf Penkert
Hallo und guten Abend !
Entscheidend ist die Energieeinsparverdung (EnEV), bitte mal googln.
Der Schfegermstr. hat Recht, allerdings ist in der EnEV die Rede von HEIZKESSELN, die vor 1976 gebaut wurden.
Bei der von Heylo gebauten Anlage handelt es sich allerdings nicht um einen Heizkessel (wasserführend), sondern um einen WarmLUFT-OFEN, ein Sonderfall, den der Gesetzestext nicht berücksichtigt. Diese Anlagen wurden vor 40-30 Jahren oft erstellt.
Wichtig ist, ob die geltenden Immissionswerte eingehalten werden, dann bin ich der Meinung, dass die Anlage weiter betrieben werden kann.
Nochmal: Entscheidend ist ein evtl. Bescheid von der Behörde, gegen den man dann immer noch Einspruch erheben kann. Der Sch-feger kann nichts stilllegen.
Es würde mich interessieren, wie der Fall ausgeht.
Freundliche Grüße !
C.R.
Hallo Herr Penkert,
mit einer Warmluftheizung habe ich leider keine Erfahrungen.
Aber meine Meinung ist, das man grundsätzlich ein Problem hat, wenn der Bezirksschornsteinfeger etwas nicht für richtig hält. (Ob er recht hat oder nicht)
Ich weiß jetzt auch nicht, wie die Wärme der Warmluftheizung erzeugt wird (Strom, Gas, etc.)
Jetzt hat man wohl folgende Möglichkeiten:
-
sich an den Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks z.b. -> http://www.schornsteinfeger.de/ zu wenden und sich dort über Warmluftheizungen zu informieren.
-
Eine neue Warmluftheizung in Absprache mit dem Bezirksschornsteinfeger zu montieren.
-
Wenn eine Warmluftheizung nicht mehr genehmigt wird, über eine neue konventionelle Heizung nachzudenken und die vorhandenen Lüftungskanäle mit einer Hauslüftungsanlage zu kombinieren.
Bei mir funktioniert meine Hauslüftungsanlage mit Erdenergienutzung seit langem tadellos und hatte noch keinen Ärger mit dem Bezirksschornsteinfeger.
Mann kann diese Frage detaillierter aber auch mal hier http://www.haustechnikdialog.de/ im Forum stellen.
Ich wäre über eine Rückmeldung der Lösung sehr dankbar.
Viel Erfolg
Tammo
Guten Abend Tammo,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Nach einigen Antworten und Recherchen stellt sich das Problem nun deutlich dar.
Auf der einen Seite die sicher berechtigte Aussage des Bezirksschornsteinfegermeister, die Anlage sei veraltet und erneuerungsbedürftig.
Auf der anderen Seite mein Wunsch sie zu erhalten oder zumindest das Rohrsystem zu nutzen.
Die Warmluftheizung:
Erstellt von Hy-Lo GmbH Hannover Bj. 1964
(Die Firma gibt es wohl nicht mehr)
Ölbrenner (immerhin 1976 erneuert.
Laut Messung des Installateurs Verlust über 20%, also sehr schlecht.
Im Haus ist noch ein zweites , herkömmliches Heizsystem vorhanden:
Buderus Gastherme, übliche Heizkörper etc.
Der vorbesitzer hat aus mir nicht bekannten Gründen wohl Mitte der 90er Jahre die Nerven verloren und sie installieren lassen.
Laut Installateur, leider kein Spezialist in Sachen Warmluftheizung, wird jetzt folgendermaßen vorgegangen.
Durch Einstellungen versucht er die Verlustwerte unter 10% zu bringen, damit sollte dem Gesetz entsprochen sein.
Gelingt das nicht, so muss ein neuer Brenner her.
Nur keinen mit einem besonders guten Wirkungsgrad und entsprechend niedrigen Abgastemperaturen, sonst versottet der Schornstein und ich muss ein Edelstahlrohr einziehen lassen. Kosten etwa 1500,-.
Einbau eines neuen Brenners kann aber auch Probleme mit der Brennkammer(Kessel, obwohl da kein Wasser erwärmt wird) bedeuten.
Dann muss die ganze Einheit - Brenner, Kessel, Ventilator, Verteilung etc.) erneuert werden (ca. 7000,-).
Das ist für mich nicht akzeptabel.
Wirklich schade dabei ist, daß das Warmluftrohrzuleitungen - und entsprechend die Auslässe in den Räumen vorhanden sind und nicht genutzt werden.
Ich fürchte dasß ich mich aus wirtschaftlichen Gründen trennen muss.
Aber Ihre Kombination Hauslüftung - Erdenergienutzung
klingt interessant.
Viele Grüße - Ralf Penkert
Tut mir leid mit Luftheizung kenne ich mir nicht aus, das system könnte man auf jeden fall noch fur frischlufaustausch benutzen.
was wird denn konkret beanstandet?
Guten Tag Schuasta,
Der Bezirksschornsteinfegermeister ist, vermutlich zurecht, der Ansicht das die Anlage einen Modernisierungsrückstand aufweist. Wie schon beschrieben ist sie Bj 64. Der Installateur hat die Werte des Brenners gemessen. Bei 20% Verlust ist das auch nicht akzeptabel.
Eine Erneuerung des Brenners wird vermutlich auch ein Edelstahlrohr im Schornstein nach sich ziehen, evtl. muss der Kessel ( allerdings wird kein Wasser erhitzt) erneuert werden sodaß es auf eine komplette Erneuerung hinausläuft.
Am besten wäre es, die Werte des Brenners würden gerade unter 10%, dem Limit, liegen. Dann könnte alles so bleiben.
was wird denn konkret beanstandet?
Guten Tag,
Vielleicht wäre es sinnvoll, die Anlage auf Gas umzustellen.
Die Firma Brink in Oldenburg bietet Gas-Brennwertgeräte als Warmlufterzeuger an.
Für ein 16 kW Gerät einschl.allem Zubehör wäre mit Kosten von ca. 5500,00 € zu rechnen.
Sollte das von Interesse für Sie sein, so stehe ich gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.
Mit freundlichem Gruß
Jürgen Schmidt
Hallo Ralf
20 % Verluste sind sehr hoch, in diesem Fall kann ich mir nicht vorstellen dass mann mit einer Sanierung des bestehenden Wärme Erzeugers die Anlage wirtschaftlich machen könnte.
Bei einer Sanierung mit einem Brennwertkessel werden heute Kunststoffrohre als Abgasrohr eingezogen das geht sehr einfach und gut und auch günstiger als eine Kaminsanierung zu einer Niedertemperaturheizung!
Für die Sanierung der Anlage ist eine Beratung durch mehrere!!! Installateure ratsam.
Hallo Herr Penkert,
die Hauslüftungsanlage habe ich 2003 und das Erdregister 2005 eingebaut. Im Winter wird die Zuluft vorgewärmt und im Sommer vorgekühlt. In der Übergangszeit reicht das zum Lüften ohne Heizung aus, man braucht aber trotzdem eine zweite Heizform (bei mir eine Gastherme mit Heizkörper und Warmwasser). Der Schornsteinfeger ist jedes Mal begeistert.
Ich fand das auch so gut, dass ich 2007 eine eigene Homepage http://www.hauslueftungsanlage.de erstellt habe.
Mit der Photovoltaikanlage können wir unsere gesamten Energiekosten ausgleichen.
Freundliche Grüße aus Varel
Tammo Padeken
Hallo,
entscheidend ist der Abgaswert und die korrekte Funktionsweise der Anlage, wenn da nichts im Wege steht sollte die bis zur neuen Verordnung 2014 im Bestand bleiben dürfen
mfg
http://www.bathforyou.de Team Jörg Oberkersch