Hallo!
Ich arbeite in einem Kindertageseinrichtung und wurde gestern völlig überraschend von der Arbeit freigestellt!
Scheinbar stehen Vorwürfe (von einem Elternpaar, wenn ich es richtig verstanden habe) im Raum, dass ich meinen Arbeitsauftrag/Vertrag, wie auch immer, im Bezug auf den Umgang mit den Kinder nicht erfüllen würde! Wobei es sich scheinbar eben „nur“ um eine Situation mit dem Kind dieser Familie handeln soll, wenn ich es richtig verstanden habe. Wenn überhaupt also „ein“ Fehlverhalten. Es wird mir bisher weder gesagt, was mir vorgeworfen wird, noch um welches Kind oder welchen Vorfall es sich handeln soll. Scheinbar alles aus Arbeitsrechtliches Gründen und um den richtigen Weg zu gehen.
Ich bin nun (mit den Osterfeiertagen) eine ganze Woche freigestellt, weil es wohl nicht früher zu einem Gesprächstermin/zu einer Anhörung kommen kann.
Meine Frage, was müsste ich (theoretisch) getan haben, heißt, was für ein Vorwurf muss im Raum stehen, um freigestellt zu werden? Was sollte ich bei Termin mit den Vorgesetzten beachten? Werde ich trotz der Freistellung bezahlt oder kann/wird mir dies vom Lohn abgezogen? Wie würdet ihr Euch dem Arbeitgeber, der Situation gegenüber generell verhalten? Liegt es in meinem Beruf einfach im Bereich des Möglichen, in so eine Situation zu kommen?
Gerade rief die Dame vom Personalrat an (die aber scheinbar auch nicht weiß, um was es geht) und riet mir, eventuell einen Rechtsbeistand mit zu bringen, bzw. mir anwaltlichen Rat zu holen.
Ich spiele mit dem Gedanken, auf Grund der Situation (vor allem menschlich enttäuscht, keine Ahnung, wie „allen“ Eltern wieder unter die Augen zu treten, irgendwas bleibt immer hängen) zu Doc zu gehen und mich krank schreiben zu lassen.
Eine heikle und vor allem blöde Situation, mit der ich keine Erfahrung habe.
Liebe Grüße …