Mutter Teresa - Kritik gerechtfertigt?

Hallo!

Ich habe mich gerade über Mutter Teresa schlaugemacht. Das war jene Frau die den Friedensnobelpreis erhielt und selig gesprochen wurde.

Nun habe ich aber auch sehr heftige Kritik an ihr gelesen die nicht ohne ist:

1.) z.B. nicht ausreichende Versorgung der Kranken mit Nahrungsmittel und mit Schmerzmittel

2.) Dass die erhaltenen Spendengelder nicht zweckmäßig verwendet wurden, etc. und einiges mehr…

Ist diese Kritik gerechtfertigt oder wollte da jemand Mutter Theresa Schaden zufügen?

Findet man unter wikipedia: http:/de.wikipedia.org/wiki/Mutter_Teresa

Danke für Infos.

Gruss

Petra H

Auch hallo.

Nun habe ich aber auch sehr heftige Kritik an ihr gelesen die
nicht ohne ist:

An sich klingt das nach Allerweltsvorwürfen. Nur scheint
man diesen Orden daran (den eigenen Zielen ?) zu messen.

1.) z.B. nicht ausreichende Versorgung der Kranken mit
Nahrungsmittel und mit Schmerzmittel

Von der Frage was menschlich ist mal abgesehen (einen unheilbar Kranken
sterben lassen oder diesen medizinisch versorgen um das Unvermeidliche
hinauszuzögern): das gibt es auch heute. Z.B. in Form nicht krankenversicherter
Leute: http://www.mdr.de/fakt/aktuell/2140996.html
Oder man erkläre mal die Existenz dieser Organisation: http://www.die-tafeln.de/

2.) Dass die erhaltenen Spendengelder nicht zweckmäßig
verwendet wurden, etc. und einiges mehr…

Das werden wohl Aussenstehende festgestellt haben. Fragt sich nur unter
welchem Aspekt die Geldverteilung betrachtet wurde.

Ist diese Kritik gerechtfertigt oder wollte da jemand Mutter
Theresa Schaden zufügen?

Findet man unter wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mutter_Teresa

Da steht es ja auch: „Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht durch Quellenangaben (Literatur, Webseiten usw.) belegt worden.“

Da man als Aussenstehender keinen relevanten Einblick in die Zusammenhänge
dieses Ordens besitzt, dürfte jedwedes Urteil also bestenfalls an den Haaren herbeigezogen sein.

HTH
mfg M.L.

Hallo,

es ist ja wohl auffällig - meckern kann jeder, aber bewiesen, daß er es besser machen kann, hat noch keiner.

Natürlich gab es da keine medizinische Versorgung und Ernährung in unserem Sinne - woher auch? Es gab ja auch keine Krankenkasse, die eine Behandlung nach unserem Standart finanziert hätte.
Mutter Teresa wollte möglichst vielen helfen. Und sie wollte den Schwerkranken die Möglichkeit geben, wenigstens ihre letzten Wochen unter menschenwürdigen verhältnissen zu verbringen. Sicher wäre da mitunter eine moderne Schmerzbehandlung hilfreich gewesen - aber dafür gab es weder genügend Ärzte noch genügend Medikamente.
Egal welche Mittel da zusammenkamen - es war immer nur ein tropfen auf dem heißen Stein, es war nie genügend, um allen Hilfebrdürtigen zu helfen. Die Alternative war nur, im Dreck zu verrecken - oder wenigstens das Minimum zu haben, daß die frommen Schwestern bieten konnten.
Da zu kritiesieren ist genauso sinnlos, als wenn man einem Arzt, der nach Afrika fliegt und Hunderte durch Schutzimpfungen rettet, vorzuwefen, daß er nicht auch noch die anderen paar Hundert Millionen Ungeimpften da gerettet hat.

Und der 2. Vorwurf - Mutter Teresa war eine Schwester. Sie hatte Null Ahnung von moderner Buchführung und solchem Blödsinn - sie hat Geld gesammelt und Leute gerettet damit. Und mit Sicherheit haben weder sie noch sonstwer sich da bereichert. Vorwerfen kann man ihr eventuell, daß die ganze NAchweisführung nicht so toll war. Aber da stellt sich halt sowieso die Frage - hätte sie besser gehandelt, wenn sie von den Hiolfsgeldern erst mal einen schönen großen bürokratischen Apparat aufgezogen hätte, so wie es alle anderen Hilfsorganisationen tun? Natürlich sind die dort sauer - müssen sie ja. Weil da jemand einfach ohne großen verwaltungsaufwand geholfen hat und ohne großen Vorstand mit großem Büro uins Spitzengehältern und Sekretärin und großem Mercedes und First-Class-Flügen - alles schön bezahlt aus den Spendenmitteln, die eigentlich für die armen Kinder der dritten Welt bestimmt waren.

Gernot Geyer

Hallo,
der englischsprachige Wikipedia-Eintrag ist etwas ausführlicher:
http://en.wikipedia.org/wiki/Mother_Teresa#Controver…

Leider sind auch die wichtigsten kritischen Bücher zu Mutter Teresa und zum Finanzgebaren ihres Ordens nur auf Englisch erhältlich:

Christopher Hitchens
The Missionary Position
Mother Teresa in Theory and Practice
Verso 1997
ISBN: 185984054X Buch anschauen

und

Aroup Chatterjee
Mother Teresa: The Final Verdict
Meteor Books 2002
ISBN: 8188248002 Buch anschauen

Hier ein Auszug aus dem 2. Kapitel von Hitchens Buch:
http://www.positiveatheism.org/writ/mother.htm

und hier ein offener Brief Mr. Chatterjees an Mutter Teresa:
http://website.lineone.net/~bajuu/chatlet.htm

Hier eine deutsche Webseite mit kritischen Artikeln:
http://www.mutter-teresa.info/

Freundliche Grüße,
Ralf

Hallo,

Wer meckert hier, fragen wird man ja noch dürfen, oder? Habe lediglich eine Auskunft wollen da der Text für mich nicht nachvollziehbar ist.

es ist ja wohl auffällig - meckern kann jeder, aber bewiesen,
daß er es besser machen kann, hat noch keiner.

Aus dem Text geht hervor, dass die Spendengelder nicht für das verwendet wurden für das sie vorgesehen waren und das Mutter Teresa Menschen unnötig hat leiden lassen um dem Leiden Christi nachzukommen. Ist keine Behauptung von mir steht so im Text.

Natürlich gab es da keine medizinische Versorgung und
Ernährung in unserem Sinne - woher auch? Es gab ja auch keine
Krankenkasse, die eine Behandlung nach unserem Standart
finanziert hätte.
Mutter Teresa wollte möglichst vielen helfen. Und sie wollte
den Schwerkranken die Möglichkeit geben, wenigstens ihre
letzten Wochen unter menschenwürdigen verhältnissen zu
verbringen. Sicher wäre da mitunter eine moderne
Schmerzbehandlung hilfreich gewesen - aber dafür gab es weder
genügend Ärzte noch genügend Medikamente.
Egal welche Mittel da zusammenkamen - es war immer nur ein
tropfen auf dem heißen Stein, es war nie genügend, um allen
Hilfebrdürtigen zu helfen. Die Alternative war nur, im Dreck
zu verrecken - oder wenigstens das Minimum zu haben, daß die
frommen Schwestern bieten konnten.
Da zu kritiesieren ist genauso sinnlos, als wenn man einem
Arzt, der nach Afrika fliegt und Hunderte durch
Schutzimpfungen rettet, vorzuwefen, daß er nicht auch noch die
anderen paar Hundert Millionen Ungeimpften da gerettet hat.

Kritik an der Buchführung habe ich nicht geübt. Bitte lies mein Posting etwas genauer. Danke

Und der 2. Vorwurf - Mutter Teresa war eine Schwester. Sie
hatte Null Ahnung von moderner Buchführung und solchem
Blödsinn - sie hat Geld gesammelt und Leute gerettet damit.
Und mit Sicherheit haben weder sie noch sonstwer sich da
bereichert. Vorwerfen kann man ihr eventuell, daß die ganze
NAchweisführung nicht so toll war. Aber da stellt sich halt
sowieso die Frage - hätte sie besser gehandelt, wenn sie von
den Hiolfsgeldern erst mal einen schönen großen bürokratischen
Apparat aufgezogen hätte, so wie es alle anderen
Hilfsorganisationen tun? Natürlich sind die dort sauer -
müssen sie ja. Weil da jemand einfach ohne großen
verwaltungsaufwand geholfen hat und ohne großen Vorstand mit
großem Büro uins Spitzengehältern und Sekretärin und großem
Mercedes und First-Class-Flügen - alles schön bezahlt aus den
Spendenmitteln, die eigentlich für die armen Kinder der
dritten Welt bestimmt waren.

Gernot Geyer

Petra